NOVEMBER 2007
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VORSPIEL
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SCHARFE GIR
EIGENTLICH SCHADE: Aber die klassische Gutenachtgeschichte ist im
digitalen Zeitalter leider aus der Mode gekommen. Dabei wäre Vorlesen
ein perfektes Vorspiel für weitere Action im Schlafzimmer. Zumindest
dann, wenn’s um erotische Bettlektüre ging. Und genau das ist »Geisel
der Lust«. Der Auszug aus dem soeben erschienenen Buch von Pamela
Kyle darf gerne als Drehbuch fürs Schlafzimmer verstanden werden.
Aber selbstredend sind der eigenen Fantasie keine Grenzen gesetzt.
OHNE GRENZEN SIND allem Anschein nach auch die Business-Akti-
onen des britischen Allrounders Richard Branson. Der abenteuerlustige
Unternehmer – mehrfach als »Entrepreneur Of The Year« ausgezeichnet
— hat ein riesiges Imperium geschaffen. Sein vorerst letzter Coup: Virgin
Galactic, die schon bald Touristen ins All schießen werden.
UM BODENHAFTUNG seht's bei seinem Landsmann Clive Owen, der im
PENTHOUSE-Interview völlig relaxt Rede und Antwort steht. Dem
smarten Hollywood-Schauspieler wird von seinen Mitspielerinnen ein
animalischer Magnetismus nachgesagt. Und nicht nur deswegen darf
er einfach alles querbeet spielen: Bad guys, Lover, Loser, Ritter und
»Sir Walter Raleigh« in »Elizabeth — Das goldene Königreich«. Dass der
attraktive Englishman trotzdem ganz genau zwischen Schein und Sein
zu unterscheiden weiß, ist echt erstaunlich.
& EINE
GUTENACHTGESCHICHTE
ERSTAUNLICH IST aber auch, was Stephan Winkelmann geleistet hat.
Der ehemalige Fiat-Manager macht mit Lamborghini - vor Jahren fast
pleite — wieder hervorragende Geschäfte.
GUTE GESCHÄFTE machen auch die Figuren der Kokain-Geschichte.
Sie spielt in Bluefields, einem Fischerdorf auf einer der zahlreichen
nicaraguanischen Inseln. Die Dorfbewohner sammeln die von kolum-
bianischen Dealern bei der Flucht vor der US Coast Guard über Bord
geworfenen Kokain-Ballen ein und verkaufen sie wieder an die Her-
steller. Und einen Decknamen für das kolumbianische Marschierpulver
haben die Fischer auch: la langosta blanca, weißer Hummer.
WIE IMMER EIN HAMMER sind die Mädels. Da sind die Topmodels
Nella und Zoe, die mit ihren heißen Bi-Spielen für einen echten Augen-
schmaus sorgen. Oder die 19-jährige Veronika, die ihre Fantasien an
einem sonnenüberfluteten Strand in Griechenland ausleben darf. Und
natürlich Katja, unser Pet des Monats November. Sie alle sorgen für
große Augen und ... na ja, Sie wissen schon.
Wir hoffen, dass Ihnen unsere Life-on-Top-Mischung gefällt, und freuen
uns natürlich über Lob und/oder Kritik. Wie immer Ihr Votum ausfällt:
viel Spaf$ und gute Unterhaltung!
Herzlichst, Ihr PENTHOUSE- Team
PENTHOUSE 3
PENTHOUSEGIRLS
KEITY
Das Brasilianerin weiß genau, wie sie
Männer verzaubert — mit ihren Augen!
VERONIKA
Die 19-Jährige machte sogar unseren
Fotoveteran Mark Goldberg nervös
KATJA - PET DES MONATS
Als Model macht die Hannoveranerin
eigentlich keine Aktaufnahmen
NELLA UND ZOE
Zwei Traumgirls, ein diskretes
Hotelzimmer - und eine Lederpeitsche
TALK OF THE TOWN
VON BERLIN BIS MÜNCHEN
Was geht ab in den Metropolen?
Die besten Partys und Events
INTERVIEW
CLIVE OWEN
Der britische Schauspieler über seine
Rolle als animalischer Frauenschwarm
4 PENTHOUSE NOVEMBER
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CLIVE OWEN
ABENTEUER % REISE
SCHWERELOS ... UND ZURÜCK
Virgin-Boss Richard Branson will
ab 2008 Touristen ins Weltall schiefsen
MÜNCHEN
» Monaco ё БеПа« — das perfekte
Wochenende an der Isar
DER KOKAIN-HAFEN
In Nicaragua ist der weltweite
Drogenexport eine Industrie
CROSSOVER
SPORT & CARS
CROSSOVER
SHOW & ENTERTAINMENT
KINO Michelle Monaghan in
»Nach 7 Tagen - Ausgeflittert«
DVD »I Want Candy«
GAMES »Call of Duty 4«
MUSIK Vanessa Paradis
BÜCHER »Sexy Bikini Girls«
CROSSOVER
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VERONIKA
WELTRAUM-
. TOURISMUS
/ረ
EROTIK % ERLEBEN
GEISEL DER LUST 82
Prickelnde Erotikstory
CROSSOVER 90
STIL & ERFOLG
DER DEUTSCHE TORERO 104
Lamborghini-Boss Stephan Winkelmann
GRAU MIT PFIFF 108
Mode und Accessoires für einen
stylischen Herbst
HÄNDE SPRECHEN BÄNDE 114
CROSSOVER 116
MANNER UND...
... MÁDELS 118
Die Girls von Victoria's Secret
.. MULTIMEDIA 120
Die Must-Haves des Monats
... METHODEN 121
Wie werde ich Party-Kónig?
... MÖBEL 122
Der Kamin für die eigene Wohnung
... MONEY 123
Time for Gold
... MEDIEN 124
Multitalent Willy Bogner
... MYTHEN 125
Der Mann aus dem Fluss
STANDARDS
SPOTLIGHT
»Speedy Pedalez« — Markus Stoeckls
fáhrt auf dem Bike zum Weltrekord
KOLUMNE ALEXANDER NIEMETZ
Die Deutschen und der Terror:
Wie die RAF-Manie die Gefahr des
islamistischen Terrors überspielt
SOPHIES WELT
Unsere Kolumnistin geht auf
Pilgerfahrt zum Sex-Sightseeing
KOLUMNE OLIVER JANICH
»Clever von hinten« — die kleinen
Hintertürchen an der Bórse
FORUM
PENTHOUSE-Leser berichten
über ihre sexuellen Erlebnisse
XAVIERAS SEXBERATUNG
Whirlpools, Cunnilingus und die
kleine Dressurstunde zu Hause
CARTOONS & WITZE
Von geilen Außerirdischen, wilden
Kätzchen und getarnten Transen
PENTHOUSE & FRIENDS
Die Clubtour geht in ihr Finale
IMPRESSUM &
BEZUGSQUELLEN
EVENTS
Toptermine im November
KATJA - PET DES MONATS
AKTFOTOS WAREN FÜR DAS MODEL TABU
- FÜR UNS MACHTE SIE EINE AUSNAHME
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PENTHOUSE 5
FOTOS: TOM RIDER (+TITEL), DPA, GETTY IMAGES, AVATRA, ACTION PRESS, PENTHOUSE USA
SPOTLIGHT
Sheedbiken extrem
Überglücklich:
Markus Stoeckl nach
dem Rekordversuch መሙ ee.
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6 PENTHOUSE NOVEMBER
SPEEDY PEDALEZ
WENN MARKUS STOECKL AUFS RAD STEIGT, STEHT MAN
BESSER NICHT IM WEG: ER FÄHRT ÜBER 200 KM/H SCHNELL
In den letzten Jahren war es ziemlich still geworden um die Extremsportart Speedbiken.
Lieferten sich in den 90er-Jahre noch viele Fahrer weltweit erbitterte Wettkämpfe um
den Titel »Schnellster Downhill-Fahrer auf einem Serienrad«, wurde es ab 1999 ziemlich
ruhig. Damals stellte der Österreicher Markus Stoeckl mit 187,013 km/h einen Weltrekord
auf und wartete auf einen Herausforderer — vergebens. »Es meldete sich einfach keiner«,
so der 33-Jährige. Also trat er selbst gegen sich an. Anfang September startete Stoeckl
auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in La Parva in den chilenischen Anden einen neuen
Rekordversuch auf der 2000 Meter langen und teilweise 45 Grad steilen Abfahrtsbahn.
Um exakt 11.18 Uhr trat er in die Pedale und hielt 40 Sekunden lang die Luft an — sonst
wären die Sehschlitze seines Helms beschlagen. Als Stoeckl endlich wieder atmen konnte,
war das Ergebnis offiziell. Auf wahnsinnige 210,4 km/h hatte der Österreicher beschleu-
nigt. Und jetzt? Hat er Blut geleckt. Weil davon auszugehen ist, dass wieder niemand
gegen ihn antreten will, fordert er nun einen anderen Rekordhalter heraus: Eric Barone.
Der Franzose hált mit 222 km/h den Downhill-Rekord in der Klasse der Prototypen-Bikes.
Fernando Habash, Verantwortlicher des Ski-Resorts La Parva, hat Stoeckl für 2008 auf
jeden Fall schon einmal eine rekordtaugliche Strecke zugesagt. Wir bleiben dran.
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PENTHOUSE 7
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| DER HEISSESTE HERBST
ALLER ZEITEN: DIE
۲ PARIYS IM NOVEMBER
wird die Schau mit einer Filmreihe und einem | kunstläuferin am 8. November bei der Weltpre-
B ER LI N miere von Elements in der Color Line Arena.
EXPLOSIVES DUO
Tom Rowlands und Ed Simons alias The
Chemical Brothers stellten in den letzten
Monaten ihr neues Album We Are The
Night vor — ein Sammelsurium verschiedener
Symposium (16. bis 18. November).
Hinter dem Gießhaus 3, www.dhm.de
Die 31-Jährige ist beweglich wie eh und je, was
sie zuletzt auch bei RTL in »Alles was zählt«
SINNLICHE KUNST
Im Lustgarten werden bis zum 25. November
15 große Bronzeskulpturen des Bildhau-
ers und Malers Fernando Botero gezeigt.
eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat.
Sylvesterallee 10, www.holidayonice.de
ENTDECKE DIE MÕGLICHKEITEN
elektronischer Stile. Am 21. November haben | Bei den Objekten handelt es sich um üppige Nach Dortmund, Düsseldorf, München, Essen
alle Fans ein letztes Mal die Chance, die Briten | Frauen- und Männerplastiken. Auch vor dem und Bangkok eröffnet das Restaurant
live in der Berliner Arena zu hören.
Eichenstraße 4, www.arena-berlin.de
Brandenburger Tor steht eine Figur, die zeigt, Mongo'S nun auch in Hamburg. Der Gast stellt
dass Kurven sehr sexy sein kónnen.
HAMBURG
KURVIGE AUSSICHTEN
Acht Jahre war Tanja Szewczenko abstinent,
sich sein eigenes Gericht aus über 40 Rohzutaten,
darunter auch Exotisches wie Springbock-, Gnu-
WEBERSOHN, HÄFTLING UND AUTOR
Wer war eigentlich Winnetous Schópfer?
Die Ausstellung Karl May - Imaginäre
Reisen im Deutschen Historischen
Museum (DHM) zeigt bis zum 6. Januar den
facettenreichen und erstaunlichen Lebensweg
des Bestsellerautors (1842-1912). Begleitet
oder Krokodilfleisch, zusammen und kann beim
Zubereiten in der offenen Küche zuschauen.
Straßenbahnring 15, www.mongos.de
STERNGUCKER
Noch bis zum 25. November erwecken
jetzt kehrt sie zurück. Ihr Comeback feiert die Eis- | Showlaseranlagen in Kombination mit dem
8 PENTHOUSE NOVEMBER
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ILLUSTRATION: SHUTTERSTOCK.COM, АВР
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Sternenprojektor und dem digitalen 3-D-Visu-
alisierungssystem im Planetarium Hamburg
Perseus und Andromeda zum Leben. Mit
der Show Sternbilder und Legenden der
Herbstnacht punkten Sie bei Ihrer Begleiterin
— schließlich holen Sie ihr die Sterne vom
Himmel. Hindenburgstraße 1b,
www.planetarium-hamburg.de
KEINE MARKE FÜR SICH
Das Neue Museum Weserburg zeigt bis zum
6. Januar die Ausstellung Leck mich. Bevor
falsche Assoziationen entstehen: Bei der Schau
werden Künstlerbriefmarken seit den 1960ern
gezeigt — Kunst auf kleinstem Raum sozusagen.
Zu sehen sind Werke aus Osteuropa, den USA,
Lateinamerika und Europa.
Teerhof 20, www.nmwb.de
BOOGIE PIMPS STATT PASTA
Jon Henderson und Mark J Klak bringen am
24. November eine ganz besondere Spezialität
mit. Die Zutaten: vier Hànde, zwei Kópfe, ein
Mischer, ass shakin', record breakin', record
makin' Beats und heraus kommt The Boogie
Pimpin. Die Betreiber des Spaghetti-Hauses
wissen eben, was Housefreunden schmeckt.
Langenstr. 2, www.spaghetti-haus.de
HANNOVER
GETANZT WIRD WOANDERS
Auf der kiSMet Play Party am 10. Novem-
ber im Hochbunker stehen 20 Spielräume
für jegliche Art von Lustgewinnung zur
Verfügung - privat oder mit Zuschauern.
Anregungen gibt es von Matthias T. J.
Grimme von Bondageproject aka Drachen-
mann, Jemina und Capricious. Die zeigen, wie
soll es anders sein: japanische Bondage.
www.kiSMet-Event.de
NEUES KULTGETRÄNK?
Im Rocker geht es nicht nur musikalisch, son-
dern auch am Tresen richtig hart zur Sache.
Einmal Ficken, bitte. So oder зо ähnlich bestel-
len die Gäste im Rocker ihr Lieblingsgetränk bei
der Barfrau. Allerdings kommt nicht das, was
so mancher erwartet. Die Tresenkraft teilt nàm-
lich keine Ohrfeige aus. Sie verlangt lediglich
2,50 Euro und serviert im Gegenzug den
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neuen, angesagten Partyschnaps aus Johannis-
beere und Stachelbeere.
www.rocker-hannover.de
LEIPZIG
AUGEN ZU UND DURCH
Die eigenen Sinne schárfen und die umgebende
Umwelt mit anderen Eindrücken wahrnehmen:
Der Duft- und Tastgarten im Friedenpark
ist nicht nur für Sehbehinderte ein Erlebnis.
Auf über 2000 Quadratmeter betasten und
beschnuppern die Besucher verschiedenste
Blätter, Blüten oder Früchte. Manche Pflanzen,
wie Zitterpappeln oder Spritzgurken, kann
man dabei sogar hóren.
Linnestraße 1, www.uni-leipzig.de
Das Motto bei der
kiSMet Play Party:
Bondage, bitte!
GIGA-PARTYLANDSCHAFT
Die Unity.Dresden.Night führt endlich zusam-
men, was zusammen gehórt: Junge und jung
gebliebene Feierhungrige feiern am 3.
November in über 50 Locations mit verschie-
denen Musikstilen. Mehr als 100 DJs und Bands
fordern Dresden auf, zu Soul, House, Schlager,
Salsa, Jazz, Rock'n'Roll oder auch Flamenco
das Tanzbein zu schwingen.
www.unity-dresden-night.de
VENUS TRIFFT MARS
Was wollen Frauen eigentlich von Mànnern?
Sind nackte Kerle in Socken sexy oder so gar
nicht attraktiv? Diese und andere lebenswich-
tige Fragen werden in Bernhard Ludwigs
Seminarkabarett »Anleitung zur sexuellen
Unzufriedenheit« aktiv mit dem Publikum
erórtert. Die beiden Geschlechter sitzen dabei
voneinander getrennt. Welche Folgen das hat,
kónnen Sie am 27. Oktober, 2., 10., 11. und
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18. November im Theater Wechselbad selbst
ergründen. Viel Spaß dabei.
Maternistr. 17, www.theater-wechselbad.de
RUHRGEBIET
FACETTENREICHER GROSSRAUM
Seit sechs Jahren pilgern Partyhungrige nach
Dortmund, jetzt kommt die Nachterlebniswelt
Prisma auch nach Bottrop. Auf 3.000 Quadrat-
metern finden sich vier verschiedene Themen-
Areas (Rokoko, Afrika, Tao und Künstlercafé /
Cocktailbar) und ein Outdoor-Bereich. Zudem
werden auch Live-Bands und Comedians für
Unterhaltung sorgen.
Ruhrölstraße 3, www.prisma-bottrop.de
DELIKATER OPERNSCHMAUS
Ein musikalisch-kulinarischer Leckerbissen
steht am 22. November im Restaurant Inside
des Casinos Duisburg auf der Karte. Zu
einem 4-Gänge-Menü serviert das Ensemble 3
Diven eine Revue, die alle Lachmuskeln bean-
sprucht; die Show Arien, Poesie & Zicken-
terror bricht mit den Konventionen und macht
aus der Oper ein kóstliches Ereignis.
Landfermannstraße 6,
www.casino-duisburg.de
JOVIALE STRASSENKÄMPFE
Am 3. November treten beim Ruhrpott Battle,
das im Rahmen des PottPorus-Festivals statt-
findet, acht internationale Breakdance-Crews
in den Flottmann-Hallen in Herne gegenein-
ander an. Aufserdem gibt es Einzelwettbewerbe
im Locking, Popping und Hip Hop New Style.
Flottmannstraße 1, www.pottporus.de
KOLN
PIZZA- UND PASTATEMPEL
In Berlin, Hannover und auf Mallorca haben
die XII Apostel schon eine Anhãngerschaft. Ab
November können sich nun auch die Kölner
der Völlerei hingeben und zum Beispiel Petrus,
belegt mit Tomaten, Mozzarella, frischem Lachs
und Creme fraiche, aus dem Steinofen geniefsen.
Heumarkt 72, www. 12-apostel.de
WARM-UP-GEHEGE
Alle Partylöwen und -kätzchen, die nicht mehr
bis zum Wochenende warten wollen, können
PENTHOUSE 9
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donnerstags im Pumakáfig ihrem Bewe-
gungsdrang nachgehen und sich zu R'n'B,
House und Dance austoben. Bei Getränke-
preisen von einem (Kölsch) bis drei Euro
(Longdrinks und Cocktails), dürfte auch
der (Flirt-)Pegel relativ schnell ansteigen und
Mann findet sicherlich leichte Beute.
Lindenstr. 92, www.pumakaefig-koeln.de
FRANKFURT
WASCHSALON AUF REISEN
Waschanleitung: NightWash am 27. Novem-
ber im Club Velvet. Das Pulver bringen unter
anderem die Comedians Dittmar Bachmann
und Stephan Denzer mit. Im Schleudergang
greifen sie die Bauchmuskeln an und sorgen für
ein sauberes Wohlbefinden. Moderator und
Erfinder Klaus-Jürgen »Knacki« Deuser führt
pointensicher durch das Vollwaschprogramm.
Weißfrauenstraße 12-16, www.nightwash.de
SCHAURIGER NACHTSPAZIERGANG
Die bekanntesten Geschichten der eigenen
Stadt kennt fast jeder, aber was ist mit den
dunklen, gefährlichen Seiten? Mit Mor-
ticus Ghosttours werden Geheimnisse,
Wahrheiten, Sagen und Mythen lebendig.
Schauplätze wie Friedhófe, Hóhlen, Wälder
oder Ruinen garantieren Gänsehaut und eine
Begleiterin, die sich eng an Sie schmiegt.
www.morticus-online.com
TANZ DER LEIDENSCHAFT
Stolz, Anmut, Hingabe, Begierde, Sehnsucht,
Eifersucht und auch Sex - all das verkórpert der
Tango. Sabine Bazan hält all die Emotionen
in ihren erotischen Leinwanddrucken fest.
Im Tango Studio La Tierrita kónnen Sie die
Tangobilder, die aus dem Buch »Dime que me
quieres« (deutsch: »Sag mir, dass du mich liebst«)
stammen, bis zum 11. November begutachten.
Regerstraße 27, www.sabine-bazan.de
STARAUFGEBOT
Fünf Tage lang, vom 26. bis zum 31. Oktober
verkürzen viele Stars und noch viel mehr
Sternchen sowie ein grandios-bombastisches
Line-up in verschiedenen Münchner Clubs (P1,
Pacha, Backstage, Kesselhaus und Atomic
10 PENTHOUSE NOVEMBER
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Cafe) die Wartezeit auf die MTV Europe Music
Awards, die am 1. November in der Münchener
Olympiahalle stattfinden — auch wenn die
bayerische Kirche gegen dieses Sündenfest am
Feiertag Amok gelaufen ist. Man(n) bietet sich
natürlich gerne an, wenn die MTV-Moderatoren
bei der MTV Music Week сегаде keine Zeit
zum Flirten mit den Mädels haben ...
www.mtv.de
DÜSSELDORF
Im »Monkey's Club«
geht es heiß her!
AFFENTANZ
Nach dem Debüt im Oktober, folgt die nächste,
von vielen lang herbeigesehnte Ausgabe
von Ride the Monkey am 16. November im
Monkey's Club. Der Häuptling Ben Achour
Zeigt, wo es lang geht, der Jägermeister fun-
giert als Zaubertrank und die Geheimwaffe
sind Progressive House-Tunes, die garantiert
auch den letzten Tanzmuffel aus seiner Ecke
auf den Dancefloor holen.
Königallee 36, www.monkeysclub.com
SPIELPLATZ MIT NIVEAU
Um ein angemessenes Verhältnis von Män-
nern und Frauen bei der Veranstaltung Dark
Desire zu wahren, muss sich jeder SM-Freund
vorher anmelden. Wer ausgewählt wird, am
10. November im S-Art Club mitzuspielen,
den erwarten eine familiáre Atmosphäre und
Spielzeug wie die Affenschaukel, der Burgtisch
oder der Standpranger. Lust auf Nervenkitzel?
Dann móglichst schnell bewerben!
Mindener Straße 30, www.darkdesire.de
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STUTTGART
LOVE IS IN THE AER
Der ehemalige P-Club wurde von Uwe Reiser,
dem Veranstalter der Love Academy übernom-
men. Mit der ersten eigenen Location sorgt er
schon vor der offiziellen Eröffnung – geplant ist
der 17. November - für Gesprächsstoff: Das
aer soll, wie der ausgesprochene Name schon
sagt, saubere Luft garantieren und der erste
Nichtraucher-Club der Stadt werden.
Büchsenstraße 10, www.aer-club.de
KÜCHENPARTY
In der blauen Caro ist alles anders: Die Partys
sind spontan und unregelmäßig, die Location
ist eine Wohnküche, die zu einem stylischen
Kitchen-Club umgebaut wurde, die Musik
kommt nicht vom Plattenspieler, sondern aus
dem iPod und ein simpler Kronleuchter dient als
Discokugel. Wer in diesem aufsergewohnlichen
Club feiern móchte, muss in Stuttgart-West
dem blauen Caro folgen.
www.die-blaue-caro.de
WIEN
SCHARFE ZUNGEN
Leander Sukov und Julietta Barrientos
kommen am 10. November in den Narrenturm
des pathologisch-anatomischen Bundes-
museum. Ihr Programm Von Schlampen und
anderen guten Menschen beinhaltet lustig-
subtile Kurzgeschichten, schnelle Monologe
sowie Gedichte und ist dabei prickelnd-ero-
tisch, provokant und dennoch klassisch.
Spitalgasse 2, www.kulturmaschinen.de
ZÜRICH
REIF FÜR DIE INSEL?
Dubstep ist ein neuer Zweig der elektro-
nischen Musik und wird irgendwo zwischen
Drum'n'Bass, Dub, 2Step und Techno ange-
siedelt. Und vorher kommt dieser angeblich so
heifse Trend? Logo, aus England natürlich. Die
Zukunft setzt jedenfalls auf die neue Musik-
form und hat nun jeden ersten Mittwoch im
Monat Dubstep auf dem Programm. Hoffent-
lich verpufft der Trend nicht zu schnell.
Dienerstraße 33, www.zukunft.cl
FOTO: CARO
NOGARO
17” . 18° .racing-schwarz poliert LEICHIMETALLFELGEN
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KOLUMNE POLITIK
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DIE DEUTSCHEN UND DER TERROR
EIN PHÄNOMEN: DIE RAF BESCHÄFTIGT DEUTSCHLAND MEHR ALS DIE TERRORGEFAHR DURCH
FANATISCHE ISLAMISTEN. WER AUF SIE AUFMERKSAM MACHT, WIRD VERUNGLIMPFT
1 тен о Jahre ist es her, da durchlebte Deutschland den so genann-
ten »Deutschen Herbst« — schon damals ein verharmlosender, fast
verklärender Titel für das Terrorphänomen der RAF und der Reaktion
des deutschen Rechtsstaates. Heute nun die Retrospektive, mit viel
gescheiten Analysen, aber mit ebenso viel verharmlosender Verklärung
wie damals. Und ein neues Phänomen: Die Deutschen interessieren
sich offenbar mehr für die RAF als für den Dschihad. Der globale,
gewaltbereite Islamismus, mit all seiner schon unter Beweis gestellten
Zerstórungskraft, vermag die Ruhe der Nation kaum zu erschüttern.
Der 11. September, die Bombenleger von London oder Madrid – die
Tausenden Toten: alles weit weg. Selbst die Verhaftung der islamischen
Konvertiten mit deutschen Pässen und deutschem Background vor der
Haustür im Sauerland, die Verhaftung dieser zu allem entschlossenen
Bombenbauer: kein Grund zur Panik. Warum auch? Právention,
Überwachung und Fahndung haben ja funktioniert. Das militárische
Engagement in Afghanistan wird von einer Mehrheit der Deutschen
abgelehnt, mit dem Irak wollen sie ohnehin nichts zu tun haben. Wir
stóren uns allenfalls an Moscheen, diskutieren die Hóhe der Minarette,
beschweren uns über türkische Gettos in unseren Stádten. Ein Bedro-
hungsszenario ist das doch alles nicht. Verkehrte Welt!
Die Politik liefert hierzu das Kontrastprogramm: heftige Dispute über
die Berechtigung des Ausspáhens unserer privaten Computer-
Festplatten und über das Abhóren von Internet-Telefonie. Debatten
über die »virtuelle« Bedrohung durch Atombomben in der Hand von
Terroristen (dass damit »nur« die schmutzige Bombe mit geringem
radioaktiven Verseuchungsgrad gemeint ist — wen schert es schon?),
Diskussion über die Strafbarkeit von Aufenthalten in Terrorcamps,
heftigste Argumentationsschlachten um den Abschuss von Passagier-
maschinen, die von Terroristen gekapert wurden und als Waffe zum
Massenmord eingesetzt werden sollen. Der Innenminister, der solche
Gedanken ausspricht, wird als Dummkopf apostrophiert, als poten-
zieller Rechtsbrecher diffamiert — als ob es nicht sein Job wäre, das
Unmógliche zu denken und zu planen, um Sicherheit zu garantieren.
Der Verteidigungsminster, der óffentlich über den Abschuss von
12 PENTHOUSE NOVEMBER
Passagiermaschinen räsoniert, wird als Verfassungshasardeur zum
Rücktritt aufgefordert. Weil das Wohlfühlklima vieler Deutschen - in
der Politik, in den Medien, an den Stammtischen - gestórt wird. Aber
ist es falsch, auf die potenziellen Gefahrenlagen hinzuweisen?
Der Vergleich mit dem RAF-Terror vor 30 Jahren drängt sich auf. Die
umstrittene Rasterfahndung wurde erst eingeführt, nachdem der Terror
im Herzen der Politik (Lorenz-Entführung in Berlin) angekommen war.
Dass ohne US-Geheimdiensthilfe (Online-Durchsuchung privater
Computer) der Fahndungserfolg im Falle der Konvertiten-Terroristen
kaum móglich gewesen wäre, wird gerne ausgeblendet. Was die
Rasterfahndung damals war, ist die Online-Durchsuchung von
Computern heute. Damals lag das Leben des Arbeitgeberpräsidenten
Schleyer und das der Lufthansa-Passagiere in Mogadischu in der Hand
der Regierung des Kanzlers Schmidt - sie entschied, sich der Terrorer-
pressung nicht zu beugen. Schleyer starb, und das Risiko der Stürmung
der Maschine in Somalia war hoch. Auch das war übergesetzlicher
Notstand; genau das, worauf sich Verteidigungsminister Jung heute
mit seinem Bekenntnis beruft, er würde eine entführte Passagierma-
schine abschiefsen lassen, wenn man dadurch ein Vielfaches mehr an
Menschen retten kónnte. Eine Phantomdebatte? Mitnichten!
Der Terror der Dschihadisten zieht den Mártyrertod bewusst ins
Kalkül. Die Islam-Terroristen wollen mit móglichst vielen Toten
einschüchtern und auf der Grundlage der Angst ihr Herrschaftsmodell
aufbauen. Helmut Schmidt ging 1978, so resümiert er selbst, an die
Grenzen des Rechtsstaats. Gewiss gilt der Satz: Freiheit stirbt schritt-
weise. Doch die Abwägung muss die gleiche sein — wie weit dürfen die
Sicherheitskráfte heute gehen, um uns Sicherheit zu geben. Welche
Befugnis wollen wir dem Staat dafür geben? Ich wäre jedenfalls bereit,
den Freiraum »Computer« für meine Sicherheit zu opfern. Und: Ich
respektiere einen Verteidigungsminister, der sich seiner Verantwortung
bewusst ist und das »Unmógliche« denkt. Oa
PENTHOUSE-Kolumnist Alexander Niemetz (63), Ex-Anchorman des ZDF »Heute
Journal<, ist Publizist, Moderator sowie Medien- und Politikberater.
ILLUSTRATION: GERALD MOLL
In Bayern daheim. In der Welt zu Hause. ERDINGER
www.erdingerde —
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ШИШ FRAUENSCHWARM UND
SPATZUNDER
CLIVE OWEN SHOOTINGSTAR. EBEN NOCH MIT DEM WUSTEN BALLER-ACTION-COMIC
»SHOOT ЕМ UP« IM KINO, SPIELT ER IM HISTORIENDRAMA »ELIZABETH — DAS GOLDENE
KONIGREICH« DEN BERÜHMTEN ABENTEURER SIR WALTER RALEIGH
PENTHOUSE: Die internationale Filmbranche
reißt sich ja regelrecht um Sie ...
Owen: Ich kann nicht klagen. Seit ein, zwei
Jahren habe ich einen guten Lauf. Das war
nicht immer so. Und es kann jeden Moment
wieder vorbei sein. Deshalb genieße ich jede
Minute - bleibe aber dabei auf dem Teppich.
Sie werden gelegentlich mit Filmlegenden wie
Bogart, Mitchum und Connery verglichen.
Das ist absolut schmeichelhaft. Sozusagen
ein Champagner-Schaumbad für mein Ego.
Und das heilt die Wunden, die ich mir in den
letzten zwanzig Jahren in meinem Beruf zuge-
zogen habe. Der Beruf - und das sage ich auch
jedem Schauspielschüler - ist knochenhart.
Aber ich will nicht lamentieren.
Sie haben gern alles unter Kontrolle,
stimmt's?
Wenn móglich.
Werden Sie wenigstens bei Komplimenten
schwach? Viele Frauen — darunter auch Schau-
spielerinnen wie Cate Blanchett, Julia Roberts,
Keira Knightley und Monica Bellucci — schwür-
men von Ihrer erotischen Ausstrahlung ...
.. und meinem animalischen Magnetismus,
ich weiß! (Lacht.) Aber im Ernst: Auch da fühle
ich mich geschmeichelt, kann das aber den-
noch richtig einordnen. Ich gehóre nicht zu
denjenigen, die Beruf und Privatleben ver-
mischen. Ich bin seit 1988 mit meiner Frau
zusammen, und wir haben nach wie vor eine
sehr liebe- und lustvolle Beziehung.
Sie spielen offenbar gerne Draufgünger und
gebrochene Helden.
Ich glaube nicht, dass man mich auf einen
bestimmten Typus festlegen kann. Ich habe
im Laufe meiner Karriere so gut wie alles
gespielt: Liebhaber, Mórder, Wahnsinnige und
natürlich auch den guten Jungen von nebenan.
Der hat mich allerdings immer schon zu Tode
gelangweilt. Ich stehe mehr auf die gefáhr-
lichen Charaktere.
Wie in Ihrem neuen Film, »Elizabeth — Das
goldene Königreich«, Sir Walter Raleigh, der
— statt der englischen Jungfraukönigin Eliza-
beth — deren Kammerzofe ein Kind macht ...
.. und deshalb auch gleich von Elizabeth ins
Gefängnis geworfen wird. Ich bin mir auch |
PENTHOUSE 15
INTERVIEW
CATA —
DANIEL CRAIG VERLEIHT DER BOND-FIGUR
EINE VOLLIG NEUE TIEFENSCHARFE. ICH SELBST
WEINE DER ROLLE KEINE TRANE NACH
nicht sicher,
ob die beiden
nicht doch
etwas mitein-
ander gehabt
haben - Jungfrauenkönigin hin oder her.
Wenn man erotische Frauen wie Cate Blanchett
oder Monica Bellucci im Arm hält, regt sich da
nichts bei Ihnen?
Netter Versuch, mich da in etwas hinein-
zuquatschen. Aber wie gesagt, das eine ist
Schauspielerei — das andere mein Privatleben.
Und darüber spreche ich in der Öffentlichkeit
hóchst ungern. Aber so viel sei verraten: Mit
schónen Frauen macht es - vor der Kamera -
viel mehr 5раб, als mit hässlichen Männern.
Was ist denn für Sie eigentlich das erotischste
Korperteil einer Frau?
Sie werden lachen: die Augen! Das mag zwar
vielleicht etwas seltsam klingen, aber für mich
sind Augen sehr, sehr sinnlich. Es sind doch
vor allem Blicke, die uns mit anderen Men-
schen verbinden.
Viele Schauspieler sind nur deshalb Schauspie-
ler geworden, weil sie dadurch grofšere Chancen
hatten, den Frauen an die Wüsche zu gehen.
Ich kenne das Klischee, aber ich glaube, das
trifft doch viel eher auf Rockstars zu. Sicher
will man als Schauspieler gefallen — auch
Frauen - aber nicht nur. Den Thrill, den man
bekommt, wenn es auf der Bühne oder beim
Drehen gut läuft, ist schon einzigartig und
kann durchaus süchtig machen. Das gebe
ich auch gerne zu. Aber ich war noch nie für
die schnellen Kicks zu haben. Ich habe schon
immer eine langfristige Karriere anvisiert.
16 PENTHOUSE NOVEMBER
Das scheint ja zu klappen. War es nicht den-
noch eine herbe Enttüuschung, dass Sie nicht
der neue Bond-Darsteller wurden?
Oh, diese Bond-Nummer! Also: Erstens wurde
ich nie wirklich gefragt, den neuen Bond zu
spielen. Die Rolle wurde mir nie angeboten.
Und zum Zweiten muss ich sagen, dass Daniel
Craig seine Sache verdammt gut gemacht hat.
Ich meine, Daniel ist ein echter Schauspieler
und alles andere als ein Poseur oder Schaum-
schläger. Der verleiht der Bond-Figur eine völ-
lig neue Tiefenschärfe. Ich persönlich weine
der Rolle keine Träne nach.
Sie stehen gerade in Berlin, im neuen Tom-
Tykwer-Film »The International«, vor der
Kamera. Was hat an diesem Job gereizt?
Ich halte Tom Tykwer für einen herausra-
genden Regisseur. Ich kenne und schätze
seine Filme. Cate Blanchett, die ja schon mit
ihm gedreht hat, erzählte mir nur Gutes über
Tom. Für mich ist das eine neue Herausforde-
rung, der ich mich gerne stelle.
Haben Sie es als Mann im Showbiz leichter als
eine Frau? Oder müssen Sie auch so akribisch
auf Ihr Gewicht und auf Ihr Äußeres achten?
Den grassierenden Schlankheitswahn müssen
wir Männer Gott sei Dank nicht mitmachen.
Aber natürlich muss ich körperlich in Form
bleiben. Und mein Gesicht sollte vielleicht
auch noch eine Weile so aussehen wie jetzt.
Deshalb die Werbung für eine Faltencreme.
Das ist viel mehr als nur eine Faltencreme. Ich
finde die Lancöme-Produkte alle klasse.
Benutzen Sie die tatsächlich auch selbst?
Aber ja. Soll ich Ihnen auch was besorgen?
Aber ganz im Ernst: Ich habe schon verdamm-
tes Glück, dass ich mit 43 Jahren noch so gut
im Geschäft bin. Denn wie die Dinge in Hol-
lywood - und wohl auch überall sonst auf der
Welt - laufen, ist man als Frau mit 40 schon
kaum mehr vermittelbar. Zumindest nicht,
was die Toprollen betrifft. Von Ausnahmen
wie Meryl Streep und einer Handvoll ande-
rer einmal abgesehen - was ich, nebenbei
bemerkt, ganz furchtbar finde. Denn nicht nur
gute Schauspieler, sondern auch gute Schau-
spielerinnen haben wie guter Wein mit den
Jahren mehr Charakter und mehr Reife. Aber
die Welt ist ungerecht.
Gutes Stichwort: Anfang 2000 waren Sie — vor
allem in Deutschland — eigentlich nur durch
Ihre Werbefilme für BMW bekannt.
Tatsächlich? Aber ehrlich gesagt, finde ich das
gar nicht so schlimm. Denn diese - ich glaube
es waren insgesamt acht - Werbespots hatten
einen sehr hohen künstlerischen Anspruch.
Das waren richtige Kurzfilme, die eine richtige
Story erzählten. Und hätten sie nicht diese
hohe Qualität gehabt, dann wären sie völlig
uninteressant für mich gewesen.
Haben Sie keine Angst, dass Sie sich durch
schnöde Werbung als ernst zu nehmender
Schauspieler selber demontieren?
Ich habe ein ambivalentes Verhältnis zur Wer-
bung. Zum einen sage ich mir: »Hey, die zah-
len nicht schlecht dafür!« Und zum anderen
würde ich nie für Produkte Werbung machen,
die ich selbst nicht auch cool finde. Natürlich
darf so etwas nicht überhandnehmen, sonst
betreibt man tatsächlich seinen eigenen Aus-
verkauf. Das wäre schlecht. Aber ich glaube,
ich habe das ganz gut im Griff. b
Wo AutoScout24
die Nr. 1 1512
Zum Glück
muß ich die nicht
alle polieren.
AutoScout24
Europas grober Automarkt:
Wer scoutet, der findet.
Mr. Owen, Sie wirken sehr aufgeräumt, so
richtig relaxt.
Bin ich auch. Ich kenne die Fallstricke des
Business. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Sie kommen also heutzutage viel besser mit
dem Ruhm zurecht als früher? Sie sind ja
damals aus der sehr erfolgreichen britischen
TV-Serie »Chancer« ausgestiegen, weil Sie
angeblich zu wenig Privatleben hatten.
Das stimmt. Aber damals, Anfang der 90er-
Jahre, war ich Ende 20 und konnte mit dem
ganzen Trubel um mich herum überhaupt
nichts anfangen. Und ich glaube, wenn man
als Fernsehstar berühmt ist, dann ist das auch
heute noch die Hólle. Da kennt dich näm-
lich wirklich jeder. Privatleben ade! Heute
jedoch gehe ich mit meiner Popularität viel
gelassener um. Ehrlich gesagt, geniefse ich
den Ruhm sogar ein bisschen.
Hat man denn als Schauspieler eigentlich eine
bessere Menschenkenntnis?
Das kann schon sein, denn ein guter Schau-
spieler ist auch immer ein guter Menschen-
beobachter. Das geht gar nicht anders. Aber
es gibt sicher auch jede Menge anderer
Berufe, für die das gilt: Zum Beispiel Bar-
keeper, Hotelportiers, Taxifahrer ...
... Psychoanalytiker ...
... meinetwegen auch die. (Lacht.)
Saßen Sie eigentlich schon einmal bei einem
auf der Couch?
Was wäre, wenn? Nein, ich war seelisch
schon immer ziemlich stabil, wenn nicht
gar robust. Und dazu habe ich einen ein-
gebauten Arschloch-Detektor. Der schlägt
18 PENTHOUSE NOVEMBER
ШОН HABE EINEN EINGEBAUTEN ARSCHLOCH-
DETEKTOR. DER SCHLAGT LAUT AN UND HAT
MICH SCHON VOR MANCHEM ШЕНІ BEWAHRT
bei Gefahr in meinem Kopf immer sehr laut
an und hat mich so schon vor einigem Übel
bewahrt.
Auch vor Celebrities?
Auch vor Celebrities. Ich habe da so eine
Faustregel, die eigentlich immer gilt: Je
talentierter jemand ist, und je besser jemand
in seiner Profession ist, desto besser kommt
man mit diesem jemand aus. Es sind doch
meist nur die Móchtegerns, die herumzi-
cken. Und sich mit denen abzugeben, wäre
reine Zeitverschwendung.
Stimmt es, dass David Bowie einen großen
Einfluss auf Ihr Leben hatte?
Ja, ich finde ihn einfach genial. Ich bin
immer noch ein sehr grofser Fan von ihm.
Seine Musik ist quasi eine Art Soundtrack zu
meinem Leben. Und auch als Schauspieler
hat er seine Spuren hinterlassen. Ich denke
nur an »Der Mann, der vom Himmel fiel«
oder »Furyo - Merry Christmas, Mr. Law-
rence«. Ich bin ihm sogar einmal begegnet.
Leider war ich da so gehemmt, dass ich kaum
meine Lippen auseinanderbrachte.
Wer oder was inspiriert Sie denn sonst noch
so in Ihrem Leben?
Abgesehen von Musik, Theater, Kino und
Literatur schópfe ich viel Kraft und Freude
aus meiner Familie. Erst letzten Sonntag
habe ich meine Frau und unsere beiden
Tóchter Hannah und Eve ins Kino eingela-
den. Wir haben uns zusammen einen Film
von den Marx-Brothers angeschaut. Und zu
sehen, wie sich meine Kids vor Lachen fast
nicht mehr einkriegten, das war wirklich das
Grófste.
Auf was sind Sie denn — abgesehen von Ihrer
Familie — am meisten stolz?
Dass ich es mir - als Kind aus der Arbeiter-
klasse - trotz aller Schwierigkeiten niemals
habe nehmen lassen, an meinen ziemlich
verrückten Traum, Schauspieler zu werden,
festzuhalten. Und mehr noch: Dass ich es
geschafft habe, diesen Traum seit über zwan-
zig Jahren zu leben. ОҒ
Clive Owen wurde am 3. Oktober 1964 іп
Coventry, Warwickshire, England, geboren.
Er wuchs bei seiner Mutter und seinem
Stiefvater auf. Schon früh interessierte er
sich für die Schauspielerei und wurde, nach
seinen Lehrjahren am Young Vic Theatre,
1984 an der Royal Academy of Dramatic
Arts in London angenommen. Neben seiner
Theaterarbeit hatte er kleinere Gastrollen im
britischen Fernsehen. Ersten Starruhm gab's
1990 mit der TV-Serie »Chancer«. Danach
spielte er mehr oder weniger erfolglos in
diversen Kinofilmen, bis er 1998 mit dem
erotischen Thriller »Croupier« seinen inter-
nationalen Durchbruch hatte. Mit Filmen
wie »Gosford Park« (2001), »King Arthur«
(2004), »Hautnah« (2004) und »Sin City«
(2005) baute er sein Renommee als Cha-
rakterdarsteller mit erotischem Einschlag
weiter aus. Inzwischen gehórt Clive Owen
zu den gefragtesten Filmschauspielern der
Welt. Er ist seit 1995 mit der Schauspielerin
Sarah-Jane Fenton verheiratet. Das Paar lebt
mit den beiden Tóchtern in London.
FOTOS: INTER TOPICS
SIE ZOG AUS, UM DIE WELT ZU EROBERN. UND WAS DIE MÄNNERWELT BETRIEFT, GELINGT
DIES DER 23-JÄHRIGEN BRASILIANERIN KEITY SOUZA, JETZT MIAMI, FLORIDA, MÜHELOS.
DIE BOYS SIND VERRÜCKT NACH DER RASSIGEN SÜDAMERIKANERIN MIT DER SAMTHAUT
Fotos: Petter He “е
20 PENTHOUSE NOVEMBER
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»DIE AUENAHMEN WAREN WIE ЕМ GUTER STRIPTEASE
GENAU WIE ICH ES BEI MANNERN MAG. NICHT ALLES AUF
EINMAL GEBEN. SONDERN SIE WARTEN UND ES SICH
VERDIENEN LASSEN, MICH NACH UND NACH ZU BEKOMMEN«
PENTHOUSE 25
26 PENTHOUSE NOVEMBER
Pr
»WIR BRASILIANERINNEN SIND HEISSBLÜTIG. UND
WIR TUN NICHTS; WAS WIR NICHT MÕGEN. SEX MÖGEN
WIR: DA SIND WIR EINFACH UNERSATTLICH«
KOLUMNE SEX
AUF PILGERFAHRT ZUM SEX-SIGHTSEEING
SOPHIE BRAUCHT MEHR PLATZ! VERSTÄNDLICH, SCHLIESSLICH WAR SIE AUF KULTUR-TOUR UND
BESUCHTE EROTIKMUSEEN. UM FESTZUSTELLEN, DASS DIE AMIS GANZ SCHON SCHRÄG DRAUF SIND
ةة
W enn der Amerikaner mal x
Sex hat -- also falls, denn
bekanntlich ist er ja meistens
damit beschäftigt, Burger-Brat-
Filialen in der Wüste Gobi zu
eröffnen, direkt mit dem
Herrgott über die Rechtmäßig-
keit von Teenagersex zu
verhandeln oder jemanden zu
verklagen, der vergessen hat,
auf seinen Autoreifen den
Hinweis anzubringen, dass
diese nicht zum Verzehr
geeignet sind. Wenn also der
Amerikaner endlich mal Sex
hat, salutiert er zuerst vor den
Stars & Stripes, um die entfernt
stationierten Truppen zu
unterstützen, trinkt dann eine
eiskalte Diätcola zur Förderung
der Wirtschaft und betrachtet
anschliefsend lange das
Konterfei seines Präsidenten,
damit ihm die eheliche Pflicht
wenigstens keinen Spaß macht.
Das sind natürlich alles
dumme, gemeine Vorurteile, die mit der Wirklichkeit nicht das
Geringste zu tun haben. Oder? Wenn ihr wissen wollt, wie das Land so
drauf ist, in dem ihr gerade seid, dann seht euch seine Erotikmuseen
an. Es gibt keins? Das wäre ja auch eine Aussage.
Ich jedenfalls liebe Erotikmuseen, denn sollte es irgendetwas zwischen
Fummeln und Ficken geben, was man noch nie wissen wollte: Hier
erfáhrt man es. Also machte ich mich auf einen ganz privaten Pilger-
weg von Berlin über Hamburg nach Kopenhagen und schliefslich New
York, um mir die Liebesbräuche fremder Volker anzusehen. Eines
kann ich gleich sagen: Unter den possierlichen Rammlern ist der
Amerikaner der Exot. Über Deutschland lásst sich schnell alles
Wesentliche berichten: Da gibt es eines in Berlin am Bahnhof Zoo und
eines in Hamburg, fußläufig zur Reeperbahn.
Die Sammlung des Berliner Beate-Uhse-Erotikmuseums zeigt haupt-
sáchlich Nippes (winzige Pimmelchen aus Elfenbein, die sich beim
Zuklappen des Kleinods in winzige Mündchen versenken u.à.), einige
Filme aus der Zeit, wo die Bilder laufen und Grofsmama blasen lernte,
und vor allem Devotionalien aus der Firmengeschichte der rührigen
Frau Beate U. aus F., die beweisen, dass Krokolederhandtaschen eine
Menge vom patenten Pimpern verstehen. Das kónnte auch das Motto
des Museums sein, denn hier lernt man, wie es geht, wenn es nicht
mehr ganz so gut geht. Und konsequenterweise fügt sich an die
Ausstellungsráume natürlich nahtlos der Shop an, wo man alles
28 PENTHOUSE NOVEMBER
kauflich erwerben kann, was
rappelt und zappelt, sobald
und damit meine ich nicht
meinen schwulen, hyper-
aktiven Nachbarn nach der
vierten Tasse Espresso.
Kegelclubs und Hausfrauen
auf schüchternen Abwegen
sind hier bestens aufgehoben,
wirklich schockierend ist rein
gar nichts, und der Shopping-
bummel durch die Welt der
Flutschgels und essbaren
Tangas lässt sich prima als
Sightseeing-Trip tarnen.
Das Erotic Art Museum in
Hamburg dagegen widmet
sich dem anderen Kulturgut
unseres Landes, denn immer-
hin sind wir ja die mit den
Dichtern und Denkern, und
neben der Bildung haben wir
auch noch reichlich Kunst zu
bieten. So findet man dann
auch in dem wunderbar
wrackig restaurierten Speicherhaus über tausend Gemälde, Stiche,
Fotografien und Zeichnungen zwischen »Wow!« und »Was ist das
denn?«. Jan Saudeks auf den Buckeln rachitischer Màdchen masturbie-
rende Zwerge haben hier schon genauso gehangen wie Illustrationen
zu Werken der erotischen Weltliteratur. Wer schmieriges Ambiente
und Wichskabinen erwartet, ist auf dem ganz falschen Dampfer. Denn
auch wenn man den einen oder anderen Finger in der einen oder
anderen Möse stecken sieht, so besteht doch beides immer aus
Kohlestift, Pastellkreiden oder (31. Ich würde mal sagen: perfekt für
das zweite oder dritte Date, bei dem man sich ja freut, wenn es neben
viel Hirn langsam mal ein bisschen Unterleib gibt.
Die Dànen sind da schon ganz anders drauf. Da geht es nicht um
Erotik, auch weniger um Kunst, sondern um Sex. Das ist erfrischend
und saftig, dänisch eben. Das Museum Erotica in der Fußgängerzone
Kopenhagens hat nichts mit Ehehygiene oder Fortbildung zu tun,
sondern mit Lust an der Lust. Das schátze ich ja sowieso sehr am Sex:
die demokratischste Sache, die es gibt. Egal, wie hässlich oder pervers
man ist, man findet immer noch einen, der genau darauf steht. Und
die Dänen finden das offenbar gut, denn sie zeigen sich als fróhliches,
friedvoll fickendes Völkchen mit einer bisweilen an die Grenze des
Erträglichen gehenden Toleranz. Begrüfst von einem goldenen
Riesenpenis schlendere ich durch die grofsen hellen Ráume, vorbei an
lebensgrofšen Szenen aus »Fanny Hill« und griechischen Vasen, auf >
man eine Batterie reinschiebt —
ILLUSTRATION: QUICKHONEY
э 9
TW STEEL
FLORIAN KEHRMANN
HANDBALLWELTMEISTER 2007
TW 41 (48mm) 389,00 €
i
Darstellerinnen in aufreizenden Posen Heliumballons zum Platzen
denen gerammelt wird, als würde es in späteren Jahrhunderten
verboten. Ich sehe mir alte Pornofotos an, begutachte eine Aufnahme
des weltlängsten Penis und informiere mich über die Dauerbrenner
der dänischen Dildo-Industrie. Schwule Pornographie, so lerne ich, ist
auch nicht intelligenter, origineller oder geiler als heterosexuelle. Es
gibt das gleiche Augen-Zusammenkneifen und Stöhnen, als müsste
der, der unten liegt, gerade einen Basketball gebähren. Anabolika-
gemästete Popeyes stopfen erbärmlich knickende halberektive
Fleischwürste in wundrote Öffnungen. Die Münder werden genauso
zu Maulsperrenschnütchen geformt wie bei Muschimandy und Co.,
als sollte ein Dentist den Zahnstein an den Schneidezähnen entfernen.
Und auch hier behalten die Jungs ihre Schuhe im Bett an und werden
in die Brustwarzen gekniffen. Pornostar zu sein, ist offenbar nie
wirklich lustig, egal auf welchem Ufer man herumhüpft.
Nachdem ich die Transvestiten und die Geschlechtskrankheiten
hinter mir gelassen habe, erwartet mich ein etwas separierter Bereich,
in dem die abwegigen Dinge auf Fotos und in Filmen zu sehen sind.
Ein Mädchen gónnt einem Pony eine Fellatio, ein anderes Mädchen
wird von einem Hund geleckt, und ein Mann fickt ekstatisch ein
Huhn - immerhin 453 Prozent aller Sodomisten bevorzugen Geflügel,
noch vor Schafen, was ich nicht ganz nachvollziehen kann (also so ein
wolliges, warmes, leise blókendes Schaf ... aber lassen wir das). Auf
einer riesigen Fernseherwand im letzten Raum sieht man Dutzende
Pornofilme durcheinander, hetero, lesbisch, schwul oder bi, im Rudel
oder alleine, mit Spielzeug und ohne, und auch Lassie und Flipper
sind wieder mit dabei. Der Dàne also ist schon irgendwie merkwür-
dig, aber knuffig. Er hat wenigstens Spaís an dem, was er tut, selbst
wenn man das in manchen Fällen gar nicht so genau wissen móchte.
in bisschen von der dànischen Leichtigkeit würde man den
Amerikanern wünschen. Steht an der Eingangstür des New
Yorker Museums of Sex noch das witzige Schild »Bitte die Ausstel-
lungsstücke nicht berühren, belecken, streicheln oder besteigen«,
geht es innen erst einmal sehr merkwürdig weiter, und fast sehne
ich mich schon zurück nach dem oral beglückten Pony aus Däne-
mark: Direkt am Eingang des ersten Raumes steht ein Vollgummifuß
bereit (vielleicht eine Masturbationshilfe für Fufsfetischisten mit
Sozialphobie?), den man anfassen darf. Der mittlere Zeh wurde
abgebissen. Was in dem Menschen vorging, der sich hier nicht
zurückhalten konnte, oder ob die Knabberspur nur ein Gag des
Museums ist und der Chef selbst die Zähne anlegte, damit seine
Besucher was zum Kichern haben - wer weiß.
Allerdings frage ich mich das nur so lange, bis ich eine Ansammlung
von Sexualpraktiken sehe, von denen ich - ich schwóre es — in den
meisten РаПеп noch nie gehórt habe. Eigentlich müsste ich diese Reise
als Fortbildung beim Finanzamt einreichen. Fesseln, herumpieseln,
sich als Baby verkleiden und die Windeln einsauen - okay, kennt
man. Vampirspiele mit Blut, Atemkontrolle mittels Gasmasken oder
vor kleine Kutschen gespannte Frauen im Ledergeschirr (Pony Girls,
da sind sie wieder, die Ponys), das kann man notfalls auch noch mit
der Schwiegermutter erórtern. Etwas Mitleid aber hatte ich mit einem
wuscheligen, niedlichen Plüschwaschbären, der auf einer Glasplatte
saß, so dass man seine unten eingenähte Plüschmuschi besichtigen
konnte. Die Vorstellung, wie sich ein kahlkópfiger, schwitziger
Orthopäde mit Schmerbauch laut stóhnend an diesem flauschigen
Vieh vergeht, machte mich nicht gerade feucht.
Auch die Comics von drallen Strapsmaiden, die einander mit Sauce
bestreichen, auf Gemüse anrichten und verspeisen, werden in meinen
erotischen Fantasien wohl nie auftauchen. Geradezu verschaukelt
fühlte ich mich dann bei den gezeigten Pornofilmen, in denen nackte
30 PENTHOUSE NOVEMBER
bringen. Was den Kick bringt? Ich tippe mal auf den Knall, wenn ich
das richtig verstanden habe.
Na ja, wenn das so funktioniert, ist es allemal billiger, als die blasende
Berta von der Reeperbahn zu bemühen. Viel aufwändiger dagegen
treiben es die Freunde von Frauen, welche sich als Clowns verkleidet
vor Publikum die Mösen rasieren, während sie mit Torten beworfen
werden. Als Liebhaber dieser Spielart braucht man schon einiges
Equipment. Im Obergeschoss werden auf Bildschirmen allerhand
erotische Filme vorgeführt, die so geschnitten sind, dass man eigent-
lich nichts sieht. Und immer dann, wenn ich mal etwas Erregendes
entdeckt hatte, stand garantiert eine kichernde fünfzigjährige
Amerikanerin neben mir, die ihre Tasche knetete, als wäre sie eine
silikongefüllte und zu besamende Titte in einem dieser Pornofilme.
Wirklich erwähnenswert aus der Filmabteilung erscheint mir nur ein
Lehrvideo, dank dessen Hilfestellung ich jetzt we, dass man auch
mit über sechzig noch auf dem Kopf stehend zum Orgasmus kommen
kann — obwohl mir das ehrlich gesagt bereits heute zu anstrengend
ist. Gleich darauf wird etwas gezeigt, das den Amerikaner wirklich
interessiert: Fortschritt, Technik, Maschinen. Angefangen vom ersten
Vibrator (groß wie eine Stahlkeule, hoffentlich sollte dieses Ding
lediglich an der Klitoris vibrieren und nicht vaginal oder anal
eingeführt werden) bis hin zur vollautomatischen, internetgesteuerten
Rammelmaschine, einem Gynákologenstuhl mit rotierendem und
stoßendem Riesendildo, Brustwarzenklemmen und einem Monitor,
auf dem dann hoffentlich etwas zu sehen ist, das einen vom industri-
ellen Charme dieses Folterinstruments ablenkt. Für euch Jungs gibt es
ein Ganzkórper-Ledergeschirr mit vibrierendem Penisfutteral und
Dutzenden Kabeln, Dráhten und Sensoren, mit dem jeder Heinz
Rüdiger zu einem spacig geilen Fick-Cyborg mutiert. Ganz bestimmt.
Bizarr ist diese Ausstellung, manchmal politisch überkorrekt, in den
besten Abteilungen interessant, aber eines nie: sexy. Während ich mir
in Kopenhagen mit feuchtem Höschen auf der Unisextoilette eine
Sightseeing-Pause gónnte und nachprüfte, ob das Klischee des
blonden, großen, erotisch aufgeschlossenen Dänen wirklich stimmte
(und der noch drei Tage lang zu sehende Abdruck des Wasserhahns
auf meinem Hintern spricht dafür), ist im New Yorker Museum das
Heifseste der schwarze Mitarbeiter an der Kasse. Aber an dem hing
leider keines der »touch here please«- Schilder. Of
INFOS:
BEATE-UHSE-EROTIKMUSEUM,
BERLIN
www.erotikmuseum.de
Joachimstaler Str. 4,
10623 Berlin.
Mo.-Sa.: 9—24 Uhr, So.: 13-24 Uhr.
Zutritt: ab 18 Jahren.
Eintritt: 6 Euro, ermäBigt 5 Euro.
EROTIC ART MUSEUM, HAMBURG
www.eroticartmuseum.de
Bernhard-Nocht-StraBe 69,
20359 Hamburg.
So.-Do.: 12-22 Uhr,
Fr./Sa.: 12-24 Uhr.
Zutritt: ab 16 Jahren.
Eintritt: 8 Euro,
bei Gruppen ab 6 Personen:
5 Euro pro Person.
MUSEUM EROTICA, KOPENHAGEN
www.museumerotica.dk
Kobmagergade 24, Kobenhavn
1.5.-30.9.: táglich 10-23 Uhr,
1.10.-30.4.: So.-Do. 11-20 Uhr,
Fr./Sa. 10-22 Uhr.
Zutritt: ab 16 Jahren.
Eintritt: etwa 13 Euro.
MUSEUM OF SEX NEW YORK
www.mosex.com
233 Fifth Avenue, New York City
So.-Fr. 11- 18.30 Uhr
(Ticketverkauf bis 17.45 Uhr).
Sa. 11-20 Uhr
(Ticketverkauf bis 19.15 Uhr).
Thanksgiving und Weihnachten
geschlossen
Zutritt: ab 18 Jahren.
Eintritt: 14,50 Dollar + Steuern, Studen-
ten, Senioren 13,50 Dollar + Steuern.
SOPHIE ANDRESKY (34) ist eine der erfolgreichsten Erotikautorinnen Deutschlands und
versteht jetzt endlich, was mit der Aufforderung »Lass mich dein Bárchen sehen« gemeint ist.
Ihr Buch »Honigmund« ist 2005 im Lübbe-Verlag erschienen. Mehr unter www.andresky.de
MULTIPLUNGE
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THE ORIGINAL
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ABENTEUER & REISE
TEXT: TOM WIMMER
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SCWERELOS
UND ረ URUGK
DEM HIMMEL SO NAH: ASTRONAUTEN UND KOSMONAUTEN BEKOMMEN IM ALI.
KONKURRENZ. VIRGIN-BOSS RICHARD BRANSON WILI. PRIVATPERSONEN IN DEN
WELTRAUM SCHIESSEN. JUNGFERNFLUG DES TOURISTEN-SHUTTLES SOLL 2008 SEIN
32 PENTHOUSE NOVEMBER
ABENTEUER & REISE
búunal schwerelos und zurück Gamm
[ዘ KONNTE NOCH NIE EINER HERAUSFORDERUNG WIDERSTEHEN« SO BRANSON,
»BEI DER DIE AUSSICHT AUF ERFOLG GERING WAR UND ICH DAS GEGENTEIL
BEWEISEN KONNTE«
ike Oldfield wird einmal als einer
der größten Förderer der Raumfahrt
in die Geschichte eingehen. Schließ-
lich wäre ohne sein Album »Tubular Bells« aus
Richard Bransons kleinem Plattenlabel Virgin
mit großer Wahrscheinlichkeit nie ein Imperium
geworden. Und der abenteuerlustige Chef
würde sich neben den dutzenden anderen haar-
sträubenden Tätigkeiten wie Langzeit-Ballon-
fahren und Extrem-Segeln nun kaum den Ehr-
geiz entwickeln, eben mal die Raumfahrt zu
revolutionieren.
Das genau macht er gerade mit seiner Firma Vir-
gin Galactic. Multitalent Branson gründete die
Firma vor vier Jahren mit einem einzigen Ziel:
Der Reise in den Weltraum. Nicht für Astro-
nauten - für jedermann. Vorbei die Zeiten, in
denen hochqualifizierte Wissenschaftler in sardi-
nenbüchsengroßen Raumschiffen Experimente
in drängender Enge am Fliefsband durchjagten.
Der neue Raumflug soll komfortabel, luxuriös
und vor allem für jeden zur Verfügung stehen,
der ein paar Dollar mehr übrig hat. Dafür gibt's
an Bord auch Salzstengel und Tomatensaft. Für
diese Vision erntete Richard Branson erst einmal
Hohn und Spott. Schliefslich schien der tech-
nische Aufwand, die Logistik und auch das
Risiko für eine Privatfirma ein paar Nummern
zu groß. Zig Milliarden haben die Supermächte
USA und die ehemalige UdSSR ins Universum
geschossen. Schließlich galt es im Kalten Krieg
dem Feind zu zeigen, wo der Technologie-Ham-
mer (wahlweise die Sichel) hing. Als die Propa-
ganda-Schlacht mit der ersten Mondlandung
geschlagen war und die weiteren Apollo-Mis-
sionen bald niemanden mehr hinter dem Ofen
hervorlockten, kam der All-Tag. Die Raumfahrt-
nationen, zu denen die Europäer, die Chinesen
und die Japaner gehören, orientierten sich neu.
Forschung musste sich rentieren, und der Trans-
port von Satelliten war der lukrativste Sektor
ihrer Ergebnisse. Zwar bei weitem nicht so
spektakulär wie die Raumspaziergänge von
Astronauten, aber der Beweis, dass sich mit
Raumfahrt auch Geld verdienen lässt. Schnell
hatten das auch private Anbieter erkannt, und
seit der Kuchen im Satelliten-Transport auf-
geteilt ist, sind es ausgerechnet die privaten
Weltraum-Spediteure, die mit neuen Ideen
aufwarten. Der All-Tourismus war eine der
34 PENTHOUSE NOVEMBER
ersten neuen Geschäftsfelder. Aber so schnell,
radikal und konsequent wie Richard Branson
machte sich keiner an die Realisierung. Dass ein
Unternehmer auf absehbare Zeit die Raumfahrt
so weiterentwickeln würde, dass untrainierte
Passagiere mit einem Raumfahrzeug das All
erreichen könnten, schien geradezu irrwitzig.
Und nicht wenige hielten Bransons Engagement
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für Unfug, im besten Fall für einen Marketing-
Gag. Doch Branson meint es ernst. »Ich konnte
noch nie einer Herausforderung widerstehen,
bei der die Aussicht auf Erfolg gering war und
ich das Gegeteil beweisen konnte«, grinst der
Abenteurer und Multimillionär. Wieder ein-
mal scheint er sich durchzusetzen, denn die
im wahrsten Sinne des Wortes hochfliegenden
Pläne des Visionärs nehmen konkrete Züge an.
In der Wüste New Mexicos entsteht in Kürze
das private Gegenstück zu Cape Canaveral,
der Space Port. Irgendwo im Nirgendwo der
Chihuahua-Wüste stampft Virgin Galactic 50
Meilen Asphalt-Strafse, eine mehrere Kilometer
lange Start- und Landebahn und einen gewal-
tigen Hangar- und Terminal-Komplex mit mehr
als 4000 Quadratmeter aus dem Boden. »Der
Space Port wird eine Art modernes Weltwunder
werdenx, ist sich Virgin Galactic-Manager Alex
Thai sicher. »Er soll ein einmaliges Erlebnis sein,
noch bevor man abhebt.«
Klotzen, nicht kleckern ist hier die Devise, Bau-
beginn ist im April 2008, bereits ein Jahr später
sollen von hier aus die ersten Raumflüge abhe-
ben. Auf seiner Website preist das Unternehmen
bereits jetzt die nur mehrere Minuten langen
Tripps in die Schwerelosigkeit als einmaliges,
Leben veränderndes Erlebnis an. Erfolgreich.
Denn mehr als 200 Passagiere haben laut Virgin
Galactic bereits gebucht. 500 Passagier peilt Vir-
gin Galactic im ersten Jahr an, 5000 in den ersten
drei. Und das, obwohl das Raumschiff bisher
nur als Modell und auf dem Reifsbrett existiert.
Das so genannte »SpaceShipTwox befindet sich
nämlich noch in der Planungsphase. Doch wäh-
rend die grofsen Raumfahrt-Nationen Jahre
und Jahrzente in die Entwicklung von Saturn
5, Sojus und Space Shuttle steckten, geht Virgin
Galactic auch hier clever vor. Der Raumgleiter
basiert nämlich in seinem Design auf dem Space-
ShipOne, einer Entwicklung des Luftfahrtinge-
neurs Burt Rutan. Rutan gewann mit dem Schiff
2004 den Ansari X-Preis. Dieser war für das erste
privat gebaute Raumschiff ausgelobt worden,
das aus eigener Kraft den Orbit erreichte. Der
mit einem Raketentriebwerk angetriebene Glei-
ter, der durch seine Bullaugen-Fenster ein wenig
aussieht, als käme er direkt aus einem Schwarz-
Weifs-Science-Fiction-Film der 20er Jahre, wurde
vom Trägerflugzeug White Knight in 14 Kilo-
meter Hóhe geschleppt, klinkte sich dann aus
und düste selbstständig auf über 100 Kilometer
Höhe. Das ist zwar noch eine ganze Ecke weg
von einer Umlaufbahn, aber für einige Minuten
Schwerelosigkeit und einen Panorama-Blick auf
den blauen Planeten reicht es allemal. Wie das
amerikanische Shuttle kehrte das SpaceShipOne
dann im Gleitflug zum Boden zurück.
Wie beschrieben werden auch die Reisen von
SpaceShipTwo aussehen, nur dass das Nach-
folgemodell deutlich größer sein wird und E
Der erste private Raumgleiter:
SpaceShipOne, hier noch angedockt
an das Trágerflugzeug White Knight
Bereits seit 2001
schicken die Russen
All-Touristen mit der
Sojus in den Weltraum
ha . M bo) و
Blick in die (ferne) Zukunft:
Touri- Trips zum Mars sind
bereits fest eingeplant
200 Tickets für den Weltraumritt
im SpaceShipTwo brachte Richard
Branson schon an den Mann
In die Jahre Noch Zukunftsmusik:
gekommener Raumspaziergänge sollen
Veteran: Das US- irgendwann auch für
Space Shuttle | | Touristen möglich sein
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PENTHOUSE NOVEMBER
FOTOS: GACTION PRESS (4), GETTY IMAGES (3), PICTURE PRESS (2), DPA, REFLEX, AVATRA
»IN EINIGEN JAHEN WERDEN UNS DIE SPAGEPORTS EBENSO NORMAL VORKOMMEN,
WIE ES HEUTE FLUGHAFEN UND BAHNHOFE SIND« IST RICHARD BRANSON VON
neben dem Piloten fünf Personen Platz bie-
ten soll. Pro Passagier kassiert Virgin Galactic
rund 200.000 Dollar. Das ist der Preis für die
begehrten ersten Flüge. Wenn dann wie ge-
plant 2012 fünf Raumfahrzeuge im Einsatz sein
werden, soll er auf etwa 10.000 Dollar sinken.
Ein Mondschein-Spartarif, sozusagen.
Der US-Amerikaner Dennis Tito, erster Privat-
reisender im АП, musste 2001 noch 40 Millio-
nen Dollar für seinen Platz in der russischen
Sojus-Rakete und sei-
nen mehrtägigen Auf-
enthalt auf der interna-
tionalen Raumstation
ISS zahlen. Immerhin
ging er damit in die
Geschichte ein. Unter
10 Millionen Dollar
wollen und können
die Russen (ihr Sojus-
oystem ist momen-
tan das einzige, das
Touristen mitnehmen
kann) die Flüge nicht
anbieten. Und genau
hier hakt die Strategie
von Branson und Vir-
gin Galactic ein. Ihre
Trips dauern nur ein
paar Minuten, dafür
müssen die Passagiere
kein mehrmonatiges
Training absolvieren.
Eine flugärztliche
Untersuchung reicht.
Entsprechend grof ist
die Nachfrage, und
Virgin-Boss Richard
Branson (oben) hat gut
lachen. In zwei Jahren
ist SpaceShipTwo fertig
die Schnupperflüge
in der oberen Stratos-
phäre sollen ja auch
nur der Anfang sein.
Denn das Knowhow, das sich Virgin Galactic
dank SpaceShipTwo verspricht, soll für weitere
Ausflüge ins All genutzt werden. »To boldly
go where no man has gone before«, das »Star
Trek«-Motto, nur eben scheibchenweise. Lang-
fristig wollen Branson & Co. längere Flüge in
einer echten Erdumlaufbahn in ihr All-umfas-
sendes Reiseportfolio mit aufnehmen.
Andere Firmen springen nun ebenfalls auf den
Zug, bzw. das Shuttle, auf. PayPal-Gründer
Elon Musk tráumt von einem eigenen Hotel
im All. Und diverse Privatunternehmen haben
SEINER VISION ÜBERZEUGT
bei den Betreibern der ISS schon mal vorsichtig
angefragt, wie viele Touristen man eventuell
pro Tag durch die Raumstation schleusen
kónnte. Einige ganz verwegene Unternehmer
schliefslich planen sogar bereits Touristenflüge
zu anderen Himmelskórpern. Die amerika-
nische Gesellschaft Space Adventures etwa, die
mit den Russen am Weltraumbahnhof Baikonur
zusammenarbeiten, bieten eine Mondumrun-
dung an – für schlappe 100 Millionen Dollar.
Andere Firmen heben
sogar einen Flug zum
Mars in ihr Programm.
Vieles davon ist Utopie
und wird es wohl für
immer bleiben. Vir-
gin Galactic dagegen
hat mit seinem 5расе-
ShipTwo in absehbarer
Zeit das Raumschiff,
mit dem Raumhafen in
New Mexico die Basis
und durch Bert Rutans
Team bereits das nötige
Wissen für kommerzi-
elle Flüge ins Weltall.
Das Engagement von
Virgin Galactic beein-
druckt auch die arri-
vierten Raumfahrtun-
ternehmen. EADS, die
europäische Luft- und
Raumfahrtbehörde, legte
nun mit einem eige-
nen Raumgleiter eifrig
nach, der ebenfalls für
Privatreisen konzipiert
ist. »Astrium« ist ein
Raketenflugzeug, das
ohne Trägersystem
oder Startrakete wie
ein ganz normales Flugzeug starten und lan-
den wird und Platz für vier Passagiere bietet.
Ab 2012 soll es wie das SpaceShipTwo Flüge
in die Stratosphäre anbieten. Einen weiteren
Wettbewerbsvorteil allerdings hat sich Vir-
gin Galactic — Vielflieger, aufgepasst! — schon
gesichert: Man kann sich seine gesammelten
Meilen aus dem Flugzeug auf den Ausflug
im SpaceShipTwo anrechnen lassen. Für zwei
Millionen geflogene Alltags-Meilen wäre
„einmal schwerelos und zurück“ dann sogar
umsonst! Dis
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ABENTEUER & REISE
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MÜNCHEN IST SCHONI! SO EINDEUTIG BEWERTEN DIE ITALIENER IHRE >NORDLICHSTE STADT<. RECHT HABEN SIE!
EGAL OB ARCHITEKTUR, KULINARISCHES ODER NACHTLEBEN. BAYERNS METROPOLE ВТЕТЕТ JEDEM ETWAS
sagen wir es, wie esist: München ist eine
Reise wert. Man kann das klassisch
angehen: »Bayerischer Hof«, »P1«, chi-
nesischer Turm. Muss man aber nicht. Und sollte
man nicht. Denn kein Münchner, der nicht reiche
Eltern in Grünwald sitzen hat, Boris Becker heifst
oder beim FC Bayern spielt, würde in diesen
Etablissements auch nur tot angetroffen werden
wollen. Da hat die Stadt schon mehr zu bieten:
FREITAG weil wir uns an diesem Wochenende
ein bisschen als Entdecker fühlen wollen, ent-
scheiden wir uns also nicht für eines der altehr-
würdigen Upper-Class-Hotels rund um die
Maximilianstrafse, sondern checken wahlweise
ein im »Anna Hotel«, dem »Cortiina« oder dem
»Olympic«: Die haben Style, Charme, neben
modernem Design eine persónliche Note und
sie sind optimal gelegen für unsere Exkursionen
am Samstag. Nur am heutigen Abend wird man
trotzdem kaum um ein Taxi herumkommen.
Denn das Abendessen wird uns nach Berg-am-
Laim führen, ein Wohnviertel im Osten der
Stadt, über das man nicht weiter reden müsste,
hátte es dorthin nicht vor etwa zehn Jahren
Pietro Giardini verschlagen, um in einem ehe-
maligen Oma-Café die »Osteria San Michele« zu
eróffnen. Seither erlebt man allabendlich ganze
Pilgerzüge, die sich von Giardinis rustikaler
und doch innovativer italienischer Küche ver-
wóhnen lassen. Das Angebot wechselt täglich.
Geschmeckt hat bisher noch alles. Das muss
man sacken lassen: Wieder im Zentrum steuern
wir das »Schumann’s« an. Alles, was Sie bisher
über den Klassiker unter den American Bars in
München gehórt haben, ist wahr: Es ist immer
brechend voll, Sitzplätze sind Glückssache, arri-
vierte Anzugtráger sind in der Überzahl, aber
die besten Cocktails der Stadt sind alle Mühen
wert. Probieren Sie es mit einem Canchanchera,
einer ausgefallenen Gimlet-Variante mit Honig,
die Barkeeper garantiert in den Wahnsinn treibt:
Im schlimmsten Fall wird man Ihnen den Drink
mit Lóffel zum Selberumrühren in die Hand
drücken. Lohnt sich dennoch. Wie übrigens auch
die legendáren Bratkartoffeln, die Chef Charles
meist persónlich schnipselt. Auf dem Rückweg
zum Hotel machen wir noch einen Abstecher in
die neuen Clubs in der Sonnenstraße. Bis vor
kurzem in der Hand schleimiger 80ies-Discos,
haben das lässige »Cord« und der neue Alter-
native-Rock-Club »59to1« mittlerweile dafür
gesorgt, dass die Nachtschwärmer vom Glo-
ckenbachviertel nun auch die Straße zwischen
Sendlinger Tor und Stachus bevólkern. Die
Strafse ist schwer im Kommen. Und ein guter
Abschluss für den Freitag.
Fünf Höfe: Shoppen bis =
zum Kreditkarten á
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UNANGEFOGHTEN DIE NUMMER
EINS: DIE BESTEN GOGKTAILS
GIBT ES BEI »SCHUMANN’S«
Deutschlands
bester Barmann:
Charles Schumann
SAMSTAG Samstag ist Shopping-Tag. Das ist
Gesetz in München. Nach einem Cappuccino -
den besten der Stadt gibt es in der »Schumann’s
Tagesbar« in dem gehobenen City-Quartier
»Fünf Hófe« — kann man loslegen. Als Mann
von Welt kommt man jetzt nicht an »Teresa
Men's Fashion« vorbei — nicht so protzig und
pompós wie die Frauenvariante, aber eben mit
dem ausgesucht Besten, was aktuell für Màn-
ner entworfen wird: »Dior Hommes, »Lanvin«,
»Prada« und »Yves Saint-Laurent« findet man
hier genauso wie die besten Stücke von »Balen-
ciaga«. Wer es ausgefallen mag, kann sich für
1.000 Euro plus X einen Totenkopf-Pulli von
»Lucien Pellat-Finet« leisten. Nach einem Spa-
ziergang durch die »Fünf Hófe« inklusive einem
Abstecher zu »Helmut Lang«, wo man neben
»Jil Sander« und »Neil Barrett« auch erste Stücke
der wieder ins Leben gerufenen Helmut-Lang-
Kollektion findet, geht's weiter zu Münchens
Park Avenue, der Maximiliansstraße. Dort kann
man leider nicht mehr über die scheufslichen
Krawatten im Schaufenster von Rudolph Mos-
hammer lachen, weil der Laden mittlerweile
einer gesichtslosen Boutique weichen musste,
aber man kann sich beim Weg vorbei an »Louis
Vuitton«, »Dolce & Gabbana« und »Hermés«
ein bisschen im Münchner Lieblingssport Sehen
und Gesehenwerden üben. Unser eigentliches
Ziel ist die »Serie A«, einst in der Nàhe des Gärt-
nerplatzes gelegen, mittlerweile aber in einen
unkonventionellen Laden in einem Parkhaus
gleich in der Nähe des Hotels »Mandarin Ori-
ental« umgezogen. Hier kauft die Szene ein, was
sie abends beim Weggehen trágt.
ir auch, weil heute abend Clubbing auf
dem Programm steht. Die Betonung in
dem von Bart-Simpson-Synchronspre-
cherin Sandra Schwittau geführten Geschäft
liegt auf tragbar, unkompliziert, entspannt: Jeans
von »Acne« und »Cheap Monday« werden
geführt, ebenso wie »Margiela«, » APC» und
»Kitsune«, ein angesagtes Pariser Label mit einer
Vorliebe für Einzelstücke, das auch hervorra-
gende House-CDs auf den Markt bringt.
Von hier ist es nur ein Katzensprung zum Vik-
tualienmarkt, wo wir uns mit einer Leberkäs-
semmel (am besten bei Metzger »Rudi Meier«)
stárken, um danach eines der Cafés rund um
den Gärtnerplatz anzusteuern und die Ladys
mit ihren Einkaufstüten an uns vorbeiflanieren
zu lassen. Hier kann man im »Slips & Wear«
auch noch ein paar nette Dessous für Madame
PENTHOUSE 39
ABENTEUER & REISE
መጭ 000000 -
aussuchen. Wenn es die Zeit zulässt, lohnt sich
noch ein Abstecher in die Maxvorstadt, das
Münchner Studentenviertel, das aktuell mit zahl-
reichen originellen Cafés eine Renaissance erlebt.
Wichtig ist jedoch, bis 15 Uhr nachmittags an
der nórdlichen Münchner Peripherie angekom-
men zu sein: Weil: Fufsball! FC Bayern! Allianz-
Arena! Gehórt einfach dazu. Und ist ein echtes
Erlebnis: Das Stadion ist eine Wucht, auch wenn
man den Charme des Olympiastadions in die-
sem Kommerztempel vergeblich sucht. Wer den
Treck nach Fróttmaning nicht auf sich nehmen
will, kann es mit Public Viewing versuchen, am
besten im »Substanz«, Münchens dienstältes-
ter Underground-Kneipe, wo sich ab halb vier
bei Bier ein Publikum versammelt, auf dessen
Fufsballsachverstand so manche Trainerbank der
Bundesliga neidisch sein dürfte.
Nach einer kurzen Verschnaufpause im Hotel
geht es auf die Piste: Endlich. Wir stárken uns
in der zentral gelegenen »Kónigsquelle« und
brauchen dafür noch nicht einmal die Speise-
karte: Hier isst man das legendáre Wiener Schnit-
Zel! Gleich ums Eck laufen wir in der »Lizard
Lounge« ein, die zwar eine Bar ist, aber auch
als zweites Wohnzimmer durchgehen kónnte:
Machen Sie Barchef Roland Färber glücklich
und bestellen Sie einen Pisco Sour. Den mixt er
40 PENTHOUSE NOVEMBER
besonders gern. Danach klappern wir die Clubs
ab, die sich uns in den Weg stellen: Im »Netzer
Overrath« stimmt man sich mit Rock'n'Roll ein.
Im angesagten »Café King« verweilen wir genau
fünf Minuten, länger hält man den Luftmangel
nicht aus. Danach mischen wir uns unters Party-
volkim »Café im Hochhaus«, wo mit ein bisschen
Glück Florian Keller auflegt, dessen Mischung
aus neuem Electro und Fun ihresgleichen sucht.
Ab ein Uhr gibt es die Kür in der »Ersten Liga«
und der wieder eróffneten »Registratur«, wo
die namhaftesten internationalen DJs auflegen
oder Lokalmatadoren wie DJ Hell auflegen. Im
»Bergwolf« machen wir schliefslich bei einer
Currywurst den Deckel drauf: Betreiber Frank
Bergmeyer lässt die Sofse extra aus Bochum vom
legendären Dónni importieren!
Ausschlafen und Entspannung ist
angesagt: Zum ausgedehnten Frühstück mit
echten New Yorker Bagels ist das »Aroma Café«
genau richtig — eine Bussi-freie Zone. Und weil
München mehr zu bieten hat als das Feiern,
sollte man sich danach einen Spaziergang an der
Isar gónnen, mit Einkehr im »Flaucher-Biergar-
ten«: Wer schon wieder kann, darf sich jetzt bei
einer frisch gezapften Maß zu einem rundum
gelungenen Wochenende gratulieren. Als
Das »Café am
Hochhaus«
Das »Cord« in
der SonnenstraBe
Schlechtwetteralternative sei ein Saunagang im
traditionellen »Müllerschen Volksbad« empfoh-
len. Danach lässt es sich entspannt wieder abrei-
sen. Oder man bleibt gleich da: Es gibt immer
noch die grófste Attraktion, die schónen Mün-
ОГ в
chener Frauen, kennenzulernen ...
FOTOS: A-LIFE (3), AVATRA (3), AAPS.DE, IMAGO, VISUM, FOTOFINDER.NET, CARO, RMA
ABENTEUER & REISE CROSSOVER
AA |
Der Schnee
in Vail perlt wie
Champagner
GOODBYE, ASPEN!
DAS BELIEBTESTE SKIGEBIET DER USA IST DER IN COLORADO GELEGENE ORT VAIL. HIER GIBT ES SCHAMPUS
NICHT NUR IM GLAS, AUCH DER SCHNEE ERINNERT AN »CHAMPAGNE POWDER«. EINE ORTSBESICHTIGUNG
»Ein absoluter Wahnsinn!«, ruft Jason Meyers (29) und blickt freude-
strahlend den Outer Mongolia Bowl hinab, sieht glitzernden Schnee
unter und die Berggipfel der Rocky Mountains über sich. Jason ist
heute der erste Mensch, der den äußersten der sieben Tiefschneekegel
von Vail, »Back Bowls« genannt, befahren darf. Für einen Skifahrer
tatsáchlich »absoluter Wahnsinn!« Dabei ist es nicht ungewóhnlich,
dort einsam zu sein, denn im größten Skigebiet der USA fahren nur
fünf Menschen gleichzeitig pro Hektar: Nur wenige beherrschen ihre
Bretter gut genug, um sich auf die gefährlichen Abfahrten dort zu
begeben. Für Jason kein Problem. Wie besessen pflügt er durch den
Schnee und sagt: »Ich würde auch hierher kommen, wenn ich nicht in
Denver, sondern Kentucky wohnen würde!« Da ist er nicht der Einzige
— die Amis sind verrückt nach Vail. In den letzten 17 Jahren wählten
sie es 14 Mal zur Nummer eins der USA. Aspen, der legendärste
aller Wintersportorte der USA, ging jedes Mal leer aus. Dort gibt es
zwar Schampus im Glas, in Vail liegt der Champagner auf der Piste:
An manchen Tagen ist der Schnee so fein, dass die Einheimischen
von »Champagne Powder« reden — wenn man von Einheimischen
sprechen kann. Denn Vail entstand erst mit der Gründung des Ski-
gebiets vor vierzig Jahren. Die Inspiration holten sich die Amis wie
so oft aus Europa. Beim Bau des Ortes orientierte man sich so stark
an Tirol, dass nur die Pick-ups daran erinnern, in welchem Land man
hier ist. Aber das Konzept kommt an: Der Ort wächst ständig. In den
letzten Jahren meist in Richtung Luxus! Immer mehr Urlauber wollen
nicht mehr nur Ski fahren, sondern sich auch nebenher etwas Gutes
tun. Also haben die Hotels aufgerüstet: Wellnesszentren gehóren
längst zum Standard, um müde Knochen wieder fit zu machen. Fit
muss man in Colorado schließlich sein. Insbesondere wenn man die
Tage nicht nur im Skigebiet von Vail verbringen móchte. Die Hänge
von Breckenridge, Keystone und Beaver Creek in der Nachbarschaft
werden als Skipass-Kombi angeboten - für diejenigen, die Zeit haben,
versteht sich. Zu denen gehórt Jason nicht. Morgen früh erwartet ihn
kein Luxus-Hotelbett, sondern der Schreibtisch in Denver. Aber, so
Jason, das sei egal. Sein Tag war ja »der absolute Wahnsinn!«
EI
DER ORT: Vail liegt westlich von Denver in den Rocky Mountains. Mit über
300 Sonnentagen und 8,8 Meter Schneefall ist es das Wintersportparadies
der USA. ANREISE: Zum Beispiel mit www.weg.de. Mit dem Skier-Package
übernachten Sie 7 Nächte im DZ des 4-Sterne-Hotels Sonnenalp Vail. Früh-
stück, Skiguide, 6-Tage-Skipass für Vail, Beaver Creek, Keystone und Bre-
ckenridge sowie der Lufthansa-Flug nach Denver und Hotel-Transfer sind
im Preis von 1.999 Euro p.P. inklusive. Noch mehr Luxus bietet das Luxury
Package für 4.999 Euro inklusive Flug in der Business Class und 7 Nächten
in der Junior-Suite. Plus: Lexus SUV zur freien Verfügung und Gutscheine
für Restaurants und Spa! Reisezeitraum ist jeweils von 1.12. bis 8.12.2007.
Mehr Informationen auf www.wedeln-in-vail.de oder www.weg.de.
PENTHOUSE 41
ABENTEUER & REISE CROSSOVER
tig, dumm nur, dass der Tüftler dafür erst noch ein spezielles Kapitänspatent erwerben
| muss. Solange kann er mit dem Unterseeboot nur in Küstennähe herumschippern und
darf die avisierte Tauchtiefe von 60 Metern nicht erreichen. Benannt hat der skandinavische
Kapitän Nemo den Stahlkoloss »Isabella«, nach seiner zweijährigen Tochter.
»DIE PERFEKTE WELLE« AUF ANSCHLAG UND AUF DIE WÜSTE BEBT! DIE RALLYE » GRAND ERG« WIRFT IHRE
СЕНТ ZUM LAGENTRAINING. DER SWIMP3 VERSORGT SCHATTEN VORAUS, UND SIE KONNEN DABEI SEIN
NUN SCHWIMMER SOGAR IM WASSER MIT MUSIK
Quer durch die tunesische Wüste führt die legendäre Rallye
»Grand Erg«. Beim Rennen selbst kónnen Normalsterbliche zwar
nicht mitfahren, aber unter www.reisemagnet.de offeriert der
die Lautsprecher nicht auf die der Erg. Kosten-
Ohren, sondern über die Schà- punkt für den
<nochen direkt ins Innenohr 10-tägigen Trip:
ET
übertragen. Preis: ca.170 Euro. ca. 3.000 Euro.
N
\ MP3-Player haben beinahe alle Service-Anbieter Reisemagnet nun für die Rallye im Mai 2008 eine
| Sportarten erobert. Mit dem Begleittour für PS urn ше - mm m
ИА | =
= ? -—— መኬ SwiMP3 ist nun auch für Offroad-Fans. Š
vau "e ENT аһ: w | Schwimmer im Becken die Hautnah dran =
_____ о мәй Stille vorüber. Der Clou des beim Rennen E
እ . integrierten Systems aus und mitten drin =
a chwimmbrille und MP3- in der einma- =
Player: Die Musik wird über ligen Landschaft "
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42 PENTHOUSE NOVEMBER
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Tha T! ГОҒАМЛА Ч cuca, FOR 1, FI
Hündlerverzeichnis unter: wewBcguds-emang corr
ABENTEUER REISE
TEXT: JONATHAN FRANKLIN & SAMUEL LOGAN
DER WEISSE HUMMER
DIE FISCHER VON BLUEFIELDS NENNEN ES »LA LANGOSTA BLANGA« — WEISSER HUMMER. 50 NENNEN SIE DAS KOKAIN; 4 i VA
DAS VON SCHMUGGLERN AUF DER FLUCHT VOR DER US- KÜSTENWACHT BALLENWEISE ÜBER BORD GEWORFEN WIRD. SOBALD = “-
DAS KOLUMBIANISCHE PULVER ANGESCHWEMMT WIRD, GERÄT DAS VERSCHLAFENE NEST IN AUFRUHR. DIE FISCHER |
SAMMELN DIE BALLEN EIN UND VERTIGKEN SIE GEGEN BARES WIEDER AN DIE HERSTELLER. DIE AUTOREN KONNTEN EINEN BLIGK
HINTER DIE KULISSEN WERFEN UND ENTDECKTEN, DASS DIE GESAMTE REGION VON DER WEISSEN DROGE LEBT ~
44 PENTHOUSE NOVEMBER
Die Miskito-Indios, die an ~
der entlegenen Atlanti
Nicaraguas leben, si
Anarchos, die nichts tui
auDer Sniffen und Saufen
lles läuft prima«, erklärt uns der total bekiffte und mit
Rum voll gepumpte Kerl, der am Steuer des von uns
gecharterten Speedboots steht, »solange es die Polizei
nicht findet — sie würden versuchen es zu stehlen, um selbst
damit Gescháfte zu machen.« Afonso Bolzano (der Name wurde
von der Redaktion geändert) trägt ein silberfarbenes Bandana
und grinst unentwegt das bekiffte Grinsen eines eigentlich ganz
aufgeweckten Jungunternehmers. Nur drei Jahre zuvor verdiente
der damals Sechzehnjáhrige sein Geld noch mit Halbtagsjobs.
An guten Tagen bekam er für den mühseligen Lobster-Fang aus
der nicaraguanischen See gerade einmal zwanzig Dollar. Leider
hatte er damals nur wenige gute Tage, somit also auch wenig
Geld und noch weniger Ambitionen.
Heute hingegen ist er ein vielbeschäftigter Geschäftsmann, der
sein neun Meter langes Boot an Fischer vermietet oder an Tou-
risten, die gelegentlich damit die karibische Küste erkunden.
Das, was Bolzano übrigens so gerne vor den Cops geheimhalten
móchte, ist der grofse Schatz, auf den er und seine drei Kumpel
vor Kurzem zufällig gestoßen sind: Fünfunddreißig Kilo pures
Kokain, das - sorgfältig verpackt in einem dicken Plastiksack
– an den Strand gespült wurde! »Wir haben es für 5.000 Dollar
pro Kilo vercheckt«, verrät Bolzano. »Wenn man das Kokain
findet, wird es unter den Leuten im Boot aufgeteilt.« Dann hàlt
er sich mit seinen langen schwarzen Fingern andeutungsweise
den Mund zu. »Und niemand spricht darüber.«
Eigentlich klingt das nach einer Ràuberpistole, doch für die
Einwohner von Bluefields in Nicaragua ist ein solcher Fund
Alltag. Man will es kaum glauben, doch tatsächlich wird die
Küste regelmäßig übersát von dem, was die Einheimischen »la
langosta blanca« – den weißen Hummer - nennen. Auf halbem
Wege zwischen den Kokslaboren von Kolumbien und den
600 Millionen Nasen amerikanischer Konsumenten, sind die
nicaraguanischen Wasserwege — gespickt mit etlichen Hundert
Inselchen und ohne nennenswerte Legislative — extrem beliebt
bei Schmugglern und ihren sehr kleinen, aber umso schnelleren
Fischerbooten. Das U.S.-Militàr nennt sie nicht umsonst »Go fast
boats«. Diese zwólf Meter langen Wasserraketen verfügen über
800-PS-Außenbordmotoren an ihrem Heck (zum Vergleich: >
ABENTEUER REISE
Selbst die hochgerüstete
kolumbianische Drogen-
Mafia traut sich nicht, das
angeschwemmte Kokain mit
Gewalt zurückzuholen. Die
Miskito sind Guerillas.
Mit so genannten »Go fast boats« schmuggeln die Ko-
kain-Dealer ihre Ware Richtung Amerika. Wenn ihnen die
US Coast Guard zu eng auf den Fersen ist, werfen sie ihre
Fracht über Bord (!.). Jeder der verpackten Ballen hat einen
Wert von circa 120.000 US-Dollar. Auf dem Markt wird mit
dem kolumbianischen Pulver ein Vielfaches verdient (u.)
In Bluefields wissen sie
genau, wie man nass
gewordenes Kokain trocki
> im Topf bei niedriger Hi
immer schón rühren ...
IM 18. JAHRHUNDERT KAMPFTEN DIE MISKITO ALS SÜLDNER DER ENGLANDER
GEGEN DIE SPANIER. SPATER ARBEITETEN SIE ALS SKLAVENJAGER FUR DIE
JAMAIKANISCHE REGIERUNG. GUERILLA-KAMPFER IN EIGENER SACHE
Ein Porsche 911 hat ungefáhr halb so viel Power)
und donnern mit fast 100 Sachen übers Wasser.
Doch so schnell diese Boote auch sein mógen,
von den hochentwickelten Radarsystemen der
Spionageflugzeuge, den Coast Guard Cutters,
werden sie entdeckt, und Helikopter überwa-
chen die Drogendealer auf ihren Monitoren.
»Mit Nachtsichtgeráten kann man eine ange-
zündete Zigarette sogar aus zwei Kilometer
Entfernung erkennen«, erzáhlte mir ein Pilot
der U.S. Navy. »Was glauben Sie, wie dann
erst die Hintergrundbeleuchtung eines GPS-
Systems aussieht? Wie eine Leuchtreklame!«
Sobald die Drogendealer merken, dass ihnen
die Amerikaner zu dicht auf den Fersen sind,
werfen sie das Koks schnell über Bord, zum
einen natürlich, um Beweise zu vernichten, zum
anderen aber auch, weil man mit einem leich-
teren Boot besser flüchten kann. »Bei den vier
Festnahmen, bei denen ich dabei war, haben
wir über 6.000 Pfund Kokain sichergestellt«,
verrät uns ein U.S. Coast Guard Lieutenant, der
jedoch anonym bleiben móchte. »Ich wage aber
zu behaupten, dass mindestens noch einmal die
gleiche Menge im Ozean entsorgt wurde.«
Von dort aus treiben die üblicherweise jeweils
122.500 Dollar wertvollen Ballen dank Stró-
mung und Wind Richtung Westen.
»Die Strómung fliefst von Nord nach Süd,
sodass die Drogen irgendwann an die Küste
gespült werden«, sagt Sergio Leon, Reporter bei
der nicaraguanischen Zeitung »La Prensa«. »Die
Drogenschmuggler rechnen sich genau aus, wo
die Pakete schließlich ankommen werden.«
Und in den meisten Fällen ist das inmitten der
vielen Inseln, Buchten, Lagunen und Strände,
die Bluefields umgeben. »Die Einheimischen
sammeln die Päckchen dann auf und verkau-
fen das Koks wieder zurück an die Dealer. Und
davon leben sie«, erklärt Leon.
nd so ist der weiße Hummer für eine
Region, deren Vorkommen an Zucker-
rohr, Bananen, Nutzholz und Shrimps
solange geerntet wurden, bis entweder der
Markt oder die Ressourcen kollabierten, die
Chance zur Regeneration ihrer Wirtschaft. Und
das in einem solchem Maße, dass der palmen-
bedeckte Tasbapauni Beach schon den Beina-
men »Little Miami« erhalten hat. Ein kleiner
Wink auf die überraschend hohe Menge Kokain-
vorkommen am fünfzehn Kilometer langen
Strand sowie dem daraus resultierenden Bau-
Boom. Luxuriöse Eigentumswohnungen drän-
geln sich nun neben den zerbröckelnden Holz-
hütten der Fischer. Natürlich gut bewacht von
Security-Leuten. »Das Koks gehört immer der
Familie, an deren Strandabschnitt es angespült
wird«, erläutert uns ein Fischer die Regeln der
Kokain-Lotterie. »Jeder Familie gehört ein
bestimmtes Gebiet des Strandes.« So entstand
ein neues Hobby bei den Einwohnern: »Die
Leute wandern stundenlang am Strand entlang,
solange bis sie ein Paket Koks gefunden haben.
Sogar die Hummer-Fischer fahren seitdem oft
unter dem Vorwand des Fischens hinaus, aber
in Wirklichkeit machen sie sich auch auf die
Suche nach la langosta blanca.« — »Sie dürfen
nicht vergessen, wir sprechen hier von Men-
schen, die bisher keinen Job und kein Dach über
dem Kopf hatten«, sagt Yorlene Orozco, ein
ortsansässiger Richter. »Und einen Tag später
kaufen sie ein nagelneues Auto und bauen Häu-
ser, die weif$ Gott wie viel Tausend Dollar
gekostet haben.« Der plótzliche Kapitalanstieg
hat die gut bevólkerte, aber extrem verschlafene
und isolierte Kleinstadt aufgeweckt.
Die Regierung von Nicaragua bezeichnet die
Region um Bluefields, das übrigens nach dem
im 17. Jahrhundert lebenden Piraten Abraham
Blauvelt benannt wurde, als autonomes Gebiet,
was so viel bedeutet wie: Die Behórden igno-
rieren den abgelegenen Landstrich. »Politiker
sehen wir hier nur, wenn Wahlen sind oder
ein Hurrikan getobt hat«, sagt Eugenio, einer
der ortsansässigen Fischer.
as Fangen von Shrimps und Hummer
ist tatsáchlich der einzig legale Erwerbs-
zweig in Bluefields — doch während der
sieben Tage, die wir dort waren, hatten wir
nicht den Eindruck, dass Arbeit hier einen
besonderen Stellenwert hat. Und mal ehrlich,
wem kann man es verdenken? Nahezu jeder,
der vorhat, »den weißen Hummer« zu fangen,
besitzt einen Yamaha V-6, einen 200-PS-Motor.
Die Motoren werden am Heck eines 25-Meter-
Fischer-Kanus der Reihe nach angebracht, so
dass das hólzerne oder aus Fiberglas beste-
hende Leichtgewicht über das Wasser zu fliegen
scheint. Zur Mittagszeit sind die Strafsen von
Bluefields voller Typen, die auf ihren Motoren
sitzen und Karten spielen. Sie fáchern sich mit
einem Bündel Bargeld frische Luft zu und war-
ten darauf, ihre Dollars gegen die Ware aus dem
Meer zu tauschen. »Drogenhändler können
problemlos jederzeit von allem immer mehr
bekommen. Mehr Drogen, mehr Geld«, erzählt
uns ein einheimischer Kaufmann
In Bluefields herrscht quasi Anarchie - es gibt
letztlich keine Regierung, keine organisier-
ten Institutionen. Es ist ein Land, in dem die
Gesetze von der Ortschaft selbst gemacht wer-
den. Umso mehr staunt man über die Tatsache,
dass es kaum Gewalt unter den Bewohnern
gibt. Schießereien sind äußerst selten. Die meis-
ten Bürger faulenzen den ganzen Tag, spielen
Baseball und berauschen sich mit »Flor de b
PENTHOUSE 47
ABENTEUER UND REISE
Cana«, einem intensiv schmeckenden Rum.
»Unten am Monkey Point hat eine Familie eine
volle Bootsladung Kokain gefunden«, erzählt
Jah Boon, ein in Bluefields lebender Rastafa-
rian. »Sie versteckten es und kauften später
Häuser in der ganzen Stadt. Es waren ganze
57 Säcke.« Geschátzte zwei Kilo. »Diese Leute
haben nicht nur einen Haufen Geld, sondern
bunkern zusätzlich noch Koks in den Hügeln.
Die etwas andere Art von Sparkonto.« Bei
einem ortsüblichen Preis von 3.500 Dollar pro
Kilo bringt einem der typische 35-Kilogramm-
Sack um die 122.500 Dollar (Weltweit liegt der
Kilopreis bei bis zu 30.000 Dollar).
In vielen Fällen hält der Geldsegen jedoch nicht
lange. Das mag einem seltsam vorkommen. Für
was geben die Bewohner in einem so verschla-
fenen Nest denn ihr Geld aus? Die Antwort:
Bier. »Sobald die Drogen ankommen, ist jeder
glücklich«, erzählt Arana, der frühere Bürger-
meister. »Die Banken, die Gescháfte, jeder hat
Bargeld. In einem Monat kaufte das Dorf einmal
28.000 Kisten Bier.« Aber liegt es bei all dem
versteckten Kokain nicht nahe, dass die kolum-
bianische Mafia einfach das abgelegene Dorf
stürmt und ihr Koks mittels brutaler Gewalt
zurückholt? »Um Himmels willen, nein«, ant-
wortet Peter, ein Kaufmann aus dem Ort, »die
Miskito sind Guerillas. Sie waren im Krieg, und
sie haben AK-47s.« Oder mit anderen Worten
ausgedrückt: Kürzlich wurde in einem Bericht
an den Kongress von der DEA festgehalten,
dass »... eine einzigartige historische Situation
und die vielen Bürgerkriege dazu geführt hat,
dass die karibische Küste von Nicaragua mit
einer Armee von bewaffneten Bauern zurück-
gelassen wurde ... was den Kampf gegen die
Drogen maßgeblich erschwert.«
Über mehrere Hundert Jahre haben die Miskito-
Indios militärische Allianzen mit anderen Nati-
onen gebildet. Im 18. Jahrhundert kámpften sie
als Sóldner der Engländer gegen die Spanier
Später arbeiteten sie als Sklavenjäger für die
jamaikanische Regierung. In den 80er-Jahren, als
die Reagan-Regierung eine lokale Streitmacht
gegen die revolutionären Sandinistas brauchte,
erhielten die legendären Guerilla-Kämpfer
automatische Waffen für ihre Dienste.
In Bluefields herrscht der Glauben, dass alles,
was aus dem Meer angespült wird, gottgewollt
ist und unter den Mitbürgern geteilt werden
muss. Wenn einer »weißen Hummer« findet,
wird der Schatz üblicherweise mit dem gesam-
ten Dorf geteilt. Ein Anteil wandert in den
Gemeinschaftsfond, ein kleinerer Prozentsatz
gehórt der Kirche und der mehrheitliche Anteil
wird unter den Leuten aufgeteilt, die das Koks
gefunden haben. »Man kann das ungetähr mit
48 PENTHOUSE NOVEMBER
Die Drogenrouten werden
mit modernster Technik
ире!
—
—— ЕЕ т-- —
AM TISCH NEBENAN ZIEHEN SICH МАОСНЕН EINE LINIE KOKS IN IHRE NASEN.
DANN WERFEN SIE IHRE KOPFE IN DEN NACKEN, UND MAN KANN REGELRECHT
ZUSEHEN, WIE SICH DIE DROGE IN IHREN BLUTKREISLAUF BRENNT
s er ee е ae EU
kommunalen Steuern vergleichen«, sagt Leon.
»Kirchen und Schulen werden nicht von der
Regierung finanziert, sondern durch die Funde
der Fischer.« Das Geld aus dem gemeinschaft-
lichen Kokain-Fond wurde zum Beispiel dazu
verwendet, um eine neue Schule zu errichten,
das Dach der Kirche zu renovieren und natür-
lich auch dazu, den trägen Lebensstil der Ein-
wohner zu bewahren.
Nachts erwacht Bluefields aus seinem Schlaf.
Dann machen sich die Einheimischen auf den
Weg zum Midnight Dream - eine kleine Reg-
gae-Bar, die aufgrund ihrer surrealen Partyszene
den Spitznamen »Baghdad Ranch« erhalten hat.
Junge Schwarze mit Baseball-Caps, Goldketten,
NBA-Shirts und Nike-Air-Turnschuhen strö-
men in die Bar. Drinnen ist es so dunkel, dass
man einige Minuten braucht, um zu realisieren,
was man sieht: Bergeweise gestapelte Flaschen
»Tona Bier«. Mit der richtigen Menge an Alko-
hol und Kokain im Blut wird dann dermaßen
mit dem Bargeld herumgeprotzt, dass man sich
eine Spur unsicher fühlen könnte.
Doch ein Saufkumpel erklärt uns, dass man
bei ihnen keine Angst zu haben braucht. »Ich
beschütze euch«, sagt er und lüftet dabei seinen
Pullover ein bisschen, um den Blick auf den
Kolben seiner Pistole freizugeben. »Damit wird
man hier nicht bestohlen.«
Die Baghdad Ranch liegt direkt am Wasser,
genau neben dem Bluefields Pier. Die Aussicht
ist einfach nur phänomenal, genau richtig, um
zu quatschen und zu trinken. Und noch mehr
zu trinken. Und mehr und mehr ...
Am Tisch nebenan ziehen sich drei junge Mád-
chen jeweils eine Linie Koks in ihre hübschen
Nasen. Dann werfen sie ihre Kópfe in den
Nacken, man kann regelrecht zusehen, wie sich
die Droge in ihren Blutkreislauf brennt. Sofort
beginnen sie, eine Art Tanz in Anlehnung an
ein Fruchtbarkeitsfestival aufzuführen, der sich
allerdings sehr schnell zu einem sexy »Dirty-
Dancing«-Programm entwickelt. Ein Rastafari
stolpert vorbei, während in seinem Bart noch
einige Klümpchen Koks kleben.
»Der weifse Hummer« zahlt diese Party. »Die
Jungs da drüben am Tisch, das sind Miskito.
Sie haben sieben Beutel gefunden«, erklárt uns
der Ober nicht ohne einen leisen Unterton von
Neid, den man eigentlich nur gegenüber Lotto-
gewinnern verspürt. Er zeigt auf einen Kerl und
sagt: »Er wird sich davon ein paar Farmen kau-
fen, zwei Boote und wird jemanden einstellen,
der für ihn fischen geht.«
Die Party geht weiter und weiter. Koks in rauen
Mengen, die Tänzer drehen sich unermüdlich
und die Miskito verschwinden langsam hinter
einer Wand leerer Bierflaschen. Oa
Von den Koks-Laboren in
Kolumbien bis auf den
Spiegel der Konsumenten
ist ein langer Weg
]
ላ
D
|
Soldaten haben ein Koks-Labor entdeckt Unten
rechts im Bild sieht man das Kokain noch in sei-
nem ursprünglichen Zustand: ein Haufen Blätter
der Koka-Pflanze vor der Verarbeitung. Nach meh-
reren Reinigungsphasen hat man bräunlich-klebrige
Klumpen (!.). Beschlagnahmtes Kokain (ganz unten)
SPORT 8 CARS CROSSOVER
Heiliges Blechle!
A GT VIEL MEHR
DER NEUE 911 GT2 IST EIN EINZIGER SUPERLATIV. VON NULL AUF 300 KM/H
IN 33 SEKUNDEN IST NUR EINER: DIESES RENNAUTO FUR DIE STRASSE
Im GT2-Cockpit
gibt es jeden
erdenklichen Luxus
Auch wenn das vielleicht nicht zur allgemeinen
politisch korrekten Stimmung passt: Wir haben
uns gefreut, als Porsche zur Vorstellung des
GT2 lud. Endlich mal ein Autohersteller, der
sich in Zeiten, in denen nur noch úber Abgase
oder Verbrauch geschrieben wird, mal traut,
etwas total Unvernünftiges herzustellen: ein
Auto mit 530 PS, mächtig Durst und noch viel
mehr 5855 - zumindest für den, der hinter
dem Steuer sitzt und mit 329 km/h Höchstge-
schwindigkeit durch die Gegend fährt.
Seit 1995 stellt Porsche den GT2 her. Von der ers-
ten Generation wurden 200 Stück verkauft, die
даи ғы , ነ zweite brachte es auf 1300 Einheiten. Und auch
1 — 7, | wenn die Zuffenhausener übertrieben beschei-
GZ UA 41 2 550 መ - 7% L | - den »hoffen, wieder auf 1300 zu kommen«, es
4-Kanal Soundguality Verstärker ' У "Lem em werden mit Sicherheit mehr. Daran ändern
4 x 135 WRMS መ 4 Ohm | , ጠ | 16. | auch Че Geschwindigkeitsbeschränkungen
4 x 225 WRMS መ 2 Ohm |" = а ይ. auf öffentlichen Straßen nichts, im Gegenteil:
Low — High - Bandpass | T =. | | | м " ይ Je mehr da verboten wird, umso beliebter wer-
1 kl den schnelle Autos wie der knapp 190.000 Euro
teure GT2 — den der Besitzer dann einfach auf
einem Rundstreckenrennkurs fährt.
Im normalen Straßenverkehr kann man sich
dann ja dem Zeitgeist entsprechend mit einem
»grünen« Auto zeigen, dass nur wenige Liter
Sprit verbraucht. Das macht dann zusammen
gerechnet auch nicht mehr, als die alten Klap-
GROUND ZERO ; ki | perkisten schlucken, mit denen selbst ernannte
Öko-Aktivisten durch die Gegend fahren.
FOTO: ACTION PRESS
www.ground-zero-audio.com
s SS
ГАПА МП GOTT?
DIE KATHOLISCHE KIRCHE SORGT SICH AUCH UM AUTOFAHRER. DARUM Machen Sie den Unterschied!
HAT SIE NUN EXTRA ZEHN GEBOTE FUR SIEVEREASST. DANKE, VATER! Im Fahrzeug und in Ihrem
Leasingpartner.
1. Du sollst nicht töten. 2. Die Straße soll ein Ort der Zu-
sammenkunft von Menschen sein, kein Ort tödlicher
Verletzungen. 3. Freundlichkeit, Aufrichtigkeit
A und Klugheit werden dir helfen, mit unvorher-
M gesehenen Zwischenfällen fertigzuwerden.
4. Sei mildtätig und hilf deinem Nachbarn in
Not, vor allem hilf Opfern von Unfällen.
9. Autos sollen kein Ausdruck von Macht
oder Dominanz sein und keine Mittel
zur Sünde. B. Sei wohltátig und unter-
stütze die Jungen und nicht so Jungen,
dass sie nicht fahren, wenn sie nicht in
dem entsprechenden Zustand dazu sind.
7. Unterstütze die Familien von Unfallopfern.
8. Bringe Schuldige an Unfällen und ihre Opfer
| zusammen zur rechten Zeit, damit sie die befreiende
| , Erfahrung von Vergebung erleben können. 9. Schüt-
. | ze die schwächeren Verkehrsteilnehmer auf der
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DIE IN TSCHECHIEN GEBORENE :
VERONIKA HATTE SCHON IMMER
ETWAS ÜBRIG FÜR HARTE ROCKER:
»EIN KERL, DER GITARRE SPIELT, HAT
BEI MIR LEICHTES SPIEL!«
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2 > | ee are к 2
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»ICH WURDE IN DEM JAHR GEBOREN, ALS GUNS N' ROSES > AF PH
DESTRUCTION: VERÖFFENTLICHTEN. DAS ALBUM НАТ MEIN EN
VERÄNDERT. ICH HABE SOGAR EIN ROSEN-TATTOO AUF MEINER
E | | i - 3 ; = PENTHOUSE 57
KOLUMNE BÖRSE
Oliver Janich
CLEVER VON HINTEN
DIE BÖRSE FUNKTIONIERT WIE DIE WIESN. WÄHREND DIE MASSE SICH VERGEBLICH VOR DEM
HAUPTEINGANG DRÄNGT, NEHMEN CLEVERE DIE HINTERTÜR. AUCH DIE BÖRSE KENNT SOLCHE
SCHLUPFLÖCHER. EINES DAVON IST, DEM RAT UNSERES KOLUMNISTEN ZU FOLGEN
ie Börse ist ein Massenphänomen. Das Münchner Oktoberfest auch.
Deshalb lohnt ein Vergleich. Denn erfolgreiche Strategien lassen sich
übertragen. So ist jedes Jahr Erstaunliches zu beobachten: Die meisten
stellen sich dort an, wo sich auch die meisten anderen anstellen. Dabei
haben die Bierzelte in der Regel
einen Hintereingang. Während sich
vorne die Massen die Füfse platt tre-
ten, kommen die Schlauen hinten
noch rein. Eigentlich unglaublich,
dass sich das noch nicht rumgespro-
chen hat. Als fleifsiger Party-Gänger
kenne ich dieses Phänomen auch
von anderen Veranstaltungen.
Irgendwo findet sich immer noch
ein Hintertürchen.
Was lehrt uns das für die Börse?
Märkte sind nicht effizient. Es gibt
immer Lücken. Mit Aktien kónnen
Sie mehr Geld machen als die ande-
ren, wenn Sie sich mehr bemühen,
das Schlupfloch zu finden. Das ist
besonders leicht bei kleinen Unter-
nehmen. Sie werden nur von weni-
gen Analysten beobachtet — oder
von gar keinen. Wenn Sie die Web-
seiten dieser Firmen genau studie-
ren oder gar dort anrufen, erfahren
Sie mehr über so eine Aktie als die
meisten anderen. Das ist natürlich
Arbeit, aber sie lohnt sich. Selbst bei sehr grofsen Unternehmen ist so etwas
móglich. Ein Kollege von mir deckte einst den Skandal um die Bewertung
des Immobilienbesitzes bei der Deutschen Telekom auf. Alles, was er tat,
war, den Prospekt genau zu lesen. Der hatte fast 1000 Seiten und kostete
ihn schlaflose Nächte, aber es hatte sich gelohnt. Hätte er – anstatt die Story
zu schreiben - Verkaufsoptionen (sogenannte Puts, sie steigen, wenn die
Aktie fällt) auf dieses Papier gekauft, hätte er damit Geld verdient. Ohne
Insiderwissen zu verwenden! Ein andere Móglichkeit, Marktlücken zu
nutzen, ist es, sich eigene Gedanken zu machen und denen auch zu ver-
trauen. Es gab einige Marktbeobachter, die sich sagten, eine Fusion zwi-
schen Daimler und Chrysler kónne nicht gut gehen. Weil ein Premium- und
ein Massenhersteller einfach nicht zusammenpassen. Auch hier konnten
Anleger mit Puts ihr Geld vervielfachen.
Natürlich habe ich leicht reden, weil ich als Journalist einfacher mit dem
Vorstand eines Unternehmen sprechen kann. Aber Sie werden erstaunt
sein, wie viele Informationen so eine Webseite enthält. Die meisten Anleger
machen sich gar nicht die Mühe, sie zu studieren. Aber gerade bei kleinen
Unternehmen kónnen solche Infos Gold wert sein. Sehr wichtig ist dabei
60 PENTHOUSE NOVEMBER
der Unternehmenskalender. Wann kommen die náchsten Zahlen? Wenn
Sie zum Beispiel im letzten Quartalsbericht gelesen haben, dass der Auf-
tragseingang sehr stark ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass im
nächsten Bericht ebenso die Zahlen sehr gut ausfallen. Auch die Ankün-
digung, auf einer Analystenveran-
staltung präsent zu sein, kann bei
unbekannten Unternehmen einen
enormen Schub auslósen. Sie kón-
nen sich erstmals einem größeren
Publikum präsentieren und finden
womóglich neue Investoren. Bei
grofsen Unternehmen sind Faktoren
P
WR;
wie der erhöhte Aufragsbestand
schon in den Analystenschätzungen
verarbeitet. Trotzdem gibt es auch
hier Experten, die besser schätzen
als der Schnitt. Der Internetdienst
Starmine.com nutzt dies und pro-
gnostiziert Überraschungen auf-
grund der Prognosen der besonders
treffsicheren Analysten.
Oder Sie lesen, was der Janich so
schreibt. Ich weifs von Leserbriefen,
dass es Anleger gibt, die kapiert
haben, dass viele meiner Empfeh-
lungen überdurchschnittlich gut
laufen. Diese Werte sehen sie sich
genauer an als die anderer Autoren.
Oder: Schauen Sie sich an und ana-
lysieren Sie, welche Anlagexperten erfolgreiche Musterdepots führen. Sie
sollten dann aber genau auf die Bedingungen achten. Also beispielsweise,
ob es Ihnen auch möglich ist, die empfohlenen Aktien einigermaßen auf
dem Niveau zu kaufen, wie sie in das Depot kommen.
Sie kónnen sich auch die Performance der besten und erfolgreichsten Fonds
zu Gemüte führen. Noch wichtiger ist dabei aber der Fondsmanager. Wenn
er wechselt, sollten auch Sie den Fonds wechseln. Ganz hellhórig sollten
Sie allerdings werden, wenn Sie hóren, dass ein »grofses Team von Exper-
ten« die Entscheidungen in einem Anlageausschuss trifft. So eine Offerte
können Sie sofort in den Mülleimer werfen. Dieses Team stellt nämlich
auch eine Anzahl von Menschen dar. Die Mehrheit liegt immer schief, weil
sie dümmer ist, als einige wenige Schlaue. Die Mehrheit steht sich vor dem
Haupteingang des Wiesn-Zeltes die Füfse platt. Deshalb sind Mehrheits-
entscheidungen in der Regel falsch. Das ist auch das Problem an der Demo-
kratie, aber das ist ein ganz anderes Thema. Oa
PENTHOUSE-Kolumnist Oliver Janich (37), Börsenexperte u.a. für »Euro am Sonntag«,
»Focus Мопеу« und »Financial Times«, lebt als freier Journalist in München
ILLUSTRATION: MARTIN HAAKE
SEIT 3 JAHREN...
Em =
17-5 LA `
TV 32") VERSUS E
url Late
KOMPAK f m E
| KOPFHORER
,KEntsperrt manin) das iPhone
reless-HiFi für 50
„Surf manin) kostenlos mit einem Handy
“geniesst manini Wi
wird manin) zum Super-Gadgel-Hero
Pad Таи
= |} iPod Touch, iPhone,
| | iPod Classic,
iPod Mano: Hoch
nie war der Herbst
sp fruchtbar
...DAS EINZIGE
GADGET MAGAZIN IN
DEUTSCHLAND
Auf dem Weg steil nach
oben: Michelle Monaghan
startet mit gleich zwei
Filmen richtig durch
We
E
Ё
5 Wi
и.“
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DER NOVEMBER im Kino steht ganz im Zeichen
einer Frau: Michelle Monaghan: Nach Шгеп.Ко!-
len in den Actiontilmen »Die Bourne. Verschwö-
rung« und »Mission: Impossible. 3« zeigt sich
die 31-Jährige irt NACH 7 TAGEN - AUSGEFLITTERT
erstmals von ihrer 'komischen Seite. In.der turbulenten
Komödie über ein Ehepaar, das noch im den Flitterwochen
beinahe in den™Rosenkrieg eintritt spielt sie Ben. Stiller
nahezu.an-die Wand. Ende des Monats dagegen wird Michelle
Monaghan wieder.emst, in dem preisgekrönten Drama »Gone
Baby Сопе«. Gut lachen dürfte sie bei dieser steil nach oben zei-
genden Karrierekurve aber in jedem Fall haben. Kino-Start 1.11.
FOTOS: GETTY IMAGES, DEFD
62 PENTHOUSE NOVEMBER
Ein Grab im Kornfeld,
das ist immer frei ...
DAS FELL DES BÄREN ...
... SOLL MAN NICHT VERTEILEN, ehe er erlegt ist, sagt der Volksmund. Wenn der Bär aber schon so tot ist, dass er riecht, lohnt das Ver-
teilen eigentlich auch nicht mehr. Nun, Eisbär Knut ist quicklebendig und erfreut sich mittlerweile eines weit ruhigeren Daseins im Berliner
Z.00, als zu der Zeit, als halb Deutschland irr im Baby-Eisbärenfieber lag. Jetzt aber versucht die Produktionsfirma Dokfilm noch mit einem
Knut-Kinofilm kommerziell die abgeflaute Welle abzusurfen. Kino-Start für Unverbesserliche: Anfang Dezember 2007.
ABBITTE
GB 2007; R: Joe Wright;
D: Keira Knightley, James McAvoy,
u.a.; 94 Min.; ab 9.11.
Prüderie und sexuelle Span-
nungen unter der bigotten
Oberfläche nimmt sich Joe
Wright in diesem kunstvoll
arrangierten Upper-Class-
Drama vor. Das Leben der
hinreißend schönen Keira
Knightley und aller Beteiligten,
von der Lady bis zum Lauf-
burschen, werden dabei durch
eine kleine Denunziation auf
Jahre ins Chaos gestürzt.
LISSI UND DER WILDE KAISER
D 2007; R: Michael Herbig;
Spr: Christian Tramitz, Michael
Herbig, u.a.; 85 Min.; ab 25.10.
Teil drei von Bullys Trauma-
Bewältigung: Nach »Winne-
tou« und »Star Irek« zieht
der Comedy-Tausendsassa
nun Sissi durch den Kakao.
Ouietschbunt kommt das
ambitionierte CGI-Abenteuer
daher. Die Gag-Dichte ist hoch,
aber irgendwie hätte man das
mit dem kongenialen Trio Her-
big, Kavanian und Tramitz
lieber als Real-Film gesehen.
= |
DER GLÜCKSBRINGER
USA 2007; R: Mark Helfrich;
D: Jessica Alba, Dane Cook, Dan
Fogler, u.a.; 125 Min.; ab 8.11.
Chuck hat als Teenager einen
fatalen Fehler gemacht: Er
liefs ein Mädchen abblit-
zen. Sie verfluchte ihn, und
seitdem hält es keine länger
als einige Tage bei ihm aus,
um anschlief?end ihre große
Liebe zu finden. Bei Cam
(Jessica Alba) aber soll alles
anders werden -- mit haar-
stráubenden und hóchst
lustigen Konsequenzen.
BRAD BRILLANT
NEIN, WEG VOM FENSTER war Brad Pitt eigentlich nicht.
Aber überzeugt hat er lange nicht mehr, von einem
wirklich guten Film ganz zu schweigen. Nun aber, da es
wirklich keiner mehr erwartet hat, schwingt sich »Mr.
Jolie« zu einer Glanzleistung auf: DIE ERMORDUNG DES
JESSE JAMES DURCH DEN FEIGLING ROBERT FORD ist ein
brillanter Western über die letzten Tage des legendären
Revolverhelden. Pitt in der Titelrolle glänzt als desillu-
sionierter Outlaw, der das Unvermeidliche, die Kugel
im Rücken nàmlich, herbeisehnt.
THRILLER
TIPP DER REDAKTION
MICHAEL CLAYTON
USA 2007; R: Tony Gilroy;
D: George Clooney, Tom Wilkinson,
u.a.; 120 Min.; ab 15.11.
Gerade wenn er nicht den
Dandy gibt, ist George Cloo-
ney besonders gut. Zwar star-
tet er als Promi-Anwalt in
diesem cleveren Thriller als
solcher. Doch ein juristischer
Kniff, durch den ein kleiner
Loser anstelle seines VIP-Man-
danten büfsen muss, geht nach
hinten los. Wie beim Domino-
Day kippt ein Baustein seines
Lebens nach dem anderen um.
Kino-Start: 25.10.
HALLOWEEN
USA 2007; R: Rob Zombie;
D: Tyler Mane, Malcolm McDo-
well, u.a.; 108 Min.; ab 25.10.
Rob Zombie ist der Thomas
Hitzlsberger des Horrorkinos:
Das Spiel hat er nicht erfunden,
dribbeln kónnen andere besser,
aber er hat einen Bumms, bei
dem alle die Ohren anlegen!
Zombie erzáhlt den Horror-
Klassiker »Halloween« neu,
wie schon in »Devil's Rejects«
nämlich aus Sicht des Killers.
Tausend Mal wuchtiger als alle
Remakes der letzten Zeit.
PENTHOUSE 63
.'& Carmen Electra
SEABÜMBENALARM
BAYWATCH-BEAUTY CARMEN ELECTRA, so wie wir sie immer sehen wollten!
In der überdrehten britischen Komódie I WANT CANDY spielt sie die Holly-
wood-Sexbombe Candy Fiveways. Und genau die wollen zwei Filmstu-
denten als Hauptdarstellerin ihres Abschlussfilmes an der Akademie. Das
soll nàmlich ein bahnbrechender Avantgarde-Porno werden, der ihnen den
Weg ins Filmgescháft ebnet. Dumm nur, dass sie weder Geld noch praktische
Erfahrung im Filmemachen haben, und die Darstellerin auch keinen Schim-
mer von der Art des Filmes kriegen darf. Die ist zwar einfach gestrickt, aber
durchaus auf Zack. Diese lustige Kanonade auf Hollywood und Starkult
ging am Kino vorbei, unbedingt auf DVD nachholen! ovo-start: 25.10.
BEATLE-MANIA ZUM ERSTEN MAL AUF DVD
VERSPÄTETE PREMIERE: 42 Jahre nach der Kinopremiere erscheint nun auch erstmals Richard Lesters »Help!« auf DVD. Der legendäre
zweite Spielfilm mit den Beatles wartet neben dem aufwändig bearbeiteten Originalfilm mit einem 30 Minuten langen Making-of, einem
Feature über die Restaurierungsarbeiten und einigen Szenen mit John, Paul, Ringo und George auf, die Lester damals im Film nicht ver-
wendete. Eingefleischte Beatles-Fans können sich in der De-luxe-Edition auch noch über das Original-Skript und ein Buch freuen.
UNBESIEGBAR
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Lia im ли. шали: ዣዣ "e
UNBESIEGBAR
USA 2006; R: Ericson Core;
D: Mark Wahlberg, Greg Kinnear,
и.а.; 100 Min.; ab 25.10.
Vince (Mark Wahlberg) ist vom
Schicksal gebeutelt. Seine Frau
hat ihn verlassen, seinen Job
als Lehrer ist er los. Doch nun
kommt seine grofse Chance: Sein
Lieblings-Football-Club ver-
anstaltet ein offenes Training.
Vince schafft es ins Team — doch
reinkommen ist weniger schwie-
rig als drin zu bleiben. Sympa-
thisches Sportdrama für kalte
Herbstabende.
64 PENTHOUSE NOVEMBER
DIE NURESTEEITLOSEN
DIE HERBSTZEITLOSEN
CH 2006; R: Bettina Oberli;
D: Stephanie Glaser, Lilian
Naef, u.a.; 86 Min.; ab 2.11.
Tumult in einem verschla-
fenen Nest in den Schwei-
zer Alpen: Vier Seniorinnen
modeln den alten Tante-
Emma-Laden zu einer Bou-
tique für Reizwäsche um! Mit
viel Witz und hintergrün-
digem Humor wurde die char-
mante Komódie von Bettina
Oberli zum Überraschungser-
folg des Schweizer Kinosom-
mers. Ein echtes Film-Bonbon.
NEUES VOM WIXXER
USA 2007; R: C. Boss, P. Stennert;
D: Oliver Kalkofe, Bastian Pas-
tewka, u.a.; 94 Min.; ab 29.10.
Es ist so eine Sache mit den
Parodien. Die erste kann das
Publikum kaum erwarten,
die zweite hat's dann deutlich
schwerer. Dabei steht »Neues
vom Wixxer« dem ersten Teil
in nichts nach, kann gar mit
einem Auftritt des Edgar Wal-
lace-Veteranen Blacky Fuchs-
berger aufwarten. Und das
Duo Kalkofe / Pastewka haut
wieder kráftig auf den Putz.
HORROR / COLLECTION
HAMMER FILMS: DRACULA
GB 1958-69; R: Diverse;
D: Christopher Lee, Peter Cus-
hing, u.a.; 258 Min.; ab 26.10.
Die britischen Hammer Stu-
dios waren in den 50er- und
60er-Jahren die Vorreiter der
Horrorwelle. Christopher
Lee, damals noch unbekannt,
wurde als »Dracula« in den
Hammer-Filmen zum Welt-
star. Wurde auch langsam
Zeit, diese in einer Kollektion
zu bündeln: »Dracula«, »Das
Blut von Dracula« und »Dra-
culas Rückkehr« in einer Box.
FOTOS: DEFD
а CEITENWENDE
NEUES SETTING, alte Klasse! Mit CALL OF DUTY 4 – MODERN
WARFARE verlässt die erfolgreiche Shooter-Serie zum ers-
ten Mal das WWII-Szenario und verfrachtet die Handlung
in die Gegenwart. Das ist den Entwicklern ebenso stimmig
gelungen, wie der verbesserte Multiplayer-Modus und die
überarbeiteten Features wie Luftschláge, etc. Wie schon bei
den Vorgängern setzt die Grafik erneut Mafsstäbe, zusätzlich
wummert der Dolby-Surround-Klang, dass es eine Freude
ist. Mission erfüllt, und das aber Hallo! ab 8.11.
BEOWULF SCHLACHTET DIGITAL
ES WIRD EINES DER GROSSEN HIGHLIGHTS dieses Kinojahres, wenn am 15. November Robert Zemeckis (»Forest Gump«)
neuer Streifen »Die Legende von Beowulf« anlàuft. Zeitgleich dazu kündigte Ubisoft nun die Umsetzung als Video-Game an. Dabei
handelt es sich nicht nur um die schliche Adaption des Filmes, das Spiel erzählt die gesamte Geschichte des legendären Kämpfers
aus der nordischen Sage, handelt insgesamt mehr als 30 Jahre ab. Genug Futter also für Fans von kernigen Adventures und heifsen
Schlachten. »Beowulf« erscheint auf PC, Xbox 360, PlayStation 3 und PlayStation Portable.
RENNSPIEL ACTION ADVENTURE MANAGEMENT ACTION
NEED FOR SPEED: PRO STREET FUSSBALL MANAGER 08 TABULA RASA
Publisher: EA Games Publisher: THQ Publisher: Electronic Arts Publisher: NCsoft Europe
System: PC, PS2, PS3, Xbox 360 System: PS3, Xbox 360 System: PC System: PC
Preis: ca. 50 Euro; ab 30.10. Preis: ca. 65 Euro; bereits erhältlich Preis: ca. 70 Euro; ab 30.10. Preis: ca. 45 Euro; bereits erháltlich
Der neueste Ableger der erfolg- Arnold Schwarzenegger hat Alle Jahre wieder: Mit schó- Mal ehrlich: Seit » World Of
reichen Serie bündelt die Quali- die Fantasy-Figur von Robert | ner Regelmáfsigkeit greift EA Warcraft« ist den Entwicklern
täten der Vorgänger und wartet E. Howard zur Legende bei der Wahl seines Cover- nix Entscheidendes im Bereich
selbst noch mit einer weiteren gemacht. Als Game gab es Motivs für den Manager tief der MMORPGs mehr einge-
Prise an Härte und Dynamik das Ganze auch schon, aller- | in die Scheiße. In diesem Jahr fallen. Das ändert sich jetzt:
auf. Grafik, Gameplay und dings noch nie so brachial, ziert Hans Meyer vom gerade »Ultima«-Schópfer Richard
Sound sind allererste Sahne. Action geladen und per- schrecklich erfolglosen FCN Garriott überrascht mit einem
Das neue Schadensmodell lässt fekt umgesetzt wie hier. Die den Titel. Das tut allerdings faszinierenden Gameplay,
jeden Kratzer am schmucken Grafik schópft das Poten- dem wie immer hochklassigen | epischen Story-Lines und
Edelboliden zur Ego-Delle wer- zial der High-End-Konso- Game keinen Abbruch. Taktik- | einer einzigartigen Mischung
den und die Duelle um Best- len aus, und der Soundtrack Frickler kommen erneut voll aus Martial Arts und Weapon
zeiten sind härter denn je. ist einfach nur Bombe! auf ihre Kosten. Combat als Kampfmodus.
PENTHOUSE 65
GÜTILICHE MONA LISA
NACH DEM HIT »JOE LE TAXI« kamen die berühmten Мап-
ner: zuerst Lenny Kravitz, später Johnny Depp. Und
verliebt waren sie irgendwie alle in die süfse, lolita-
hafte Franzósin Vanessa Paradis. Heute haben Paradis
und Depp zwei Kinder und leben ein beschauliches,
aber kreatives Eheleben. Die elf Songs auf ihrem neuen
Album »Divinidylle« jedenfalls überzeugen. Stilistisch
bewegen sich die Lieder zwischen Easy Listening, Sin-
ger/Songwriting, Chanson und Gitarrenpop und erge-
ben auf harmonische Weise ein stilvolles Ganzes. Immer
noch bewegend ist ihre unvergleichlich zarte Stimme. In
Frankreich landete sie damit an der Spitze der Charts.
Ehemann Depp steuerte übrigens hóchst persónlich das
Cover für ihr Album bei: ein gemaltes Vanessa-Porträt
im Mona-Lisa-Stil.
Vanessa Paradis, »Divinidylle«, Universal, 26.10.
TREND: DO IT YOURSELF
SEIT ES DEN PLATTENFIRMEN schlecht geht, werden immer mehr Musiker erfinderisch. Neuer Trend: die Fans schuften lassen! Wir
Sind Helden suchen via Internet einen Remixer für ihren Song »Soundso«, die Fanta 4 wollen ein Amateurvideo für »Ichisichisichisich«
und bieten dafür 44.444,44 Euro. Art Brut setzen gleich auf Local Heroes. Sie suchen lokale Nachwuchsbands als Tour-Support-Acts.
DAVE GAHAN
Hourglass
(Mute/Virgin Records)
22.10.
Düster ist sie, die Welt des
Depeche-Mode-Frontmanns.
Dennoch schimmern zwischen
den Songs des zweiten Solo-
albums kleine Sonnenstrahlen
durch: Hier paaren sich Indus-
trial-Charme, Gefühlsaus-
brüche und Rauheit mit einer
kleinen Portion Ironie. Anspiel-
tipp: das animalisch-bluesige
»Deeper And Deeper«.
66 PENTHOUSE NOVEMBER
RILO KILEY
Under The Blacklight
(Universal)
26.10.
Hoffentlich zündet im Falle
der Kanadier Rilo Kiley end-
lich das vierte Album auch
bei den Massen. Der Clou an
ihrem Sound ist die Verqui-
ckung von unaufgeregtem
Songwriting und starken
Melodien mit der charisma-
tischen Stimme von Frontfrau
Jenny Lewis. Ein Album mit
magischen Momenten.
SUGABABES
Change
(Universal)
12.10.
Viel verändert hat sich nicht,
auch wenn es der Album-Titel
verspricht: Amelle, Keisha
und Heidi bringen wieder ein-
mal alles zusammen, was das
Radio gerne spielt: Popmusik,
Synthesizer-Sounds, Gitarren
und ein Fünkchen Elektro.
Das mag alles etwas vielsei-
tiger sein als bisher, aber nicht
unbedingt origineller.
GITARRENPOP
THE ELEPHANTS
The Elephants
(Tapete Records)
5.10.
Die Elefanten sind los! Diese
sympathischen Indiepop-
Helden aus Kopenhagen tró-
ten mit ihrem Gute-Laune-
Album den Herbst in seine
Schranken. Mit ihren unbe-
schwerten Popsongs mit
Mundharmonika und There-
min liefern die Dänen Cabrio-
Cruising-Gefühl, für das es
eigentlich bereits zu spát ist.
EIN HAUCH VON NICHTS E
UND DAS NICHT ZU KNAPP gibt es in diesem Fotoband des Fotografen und Bikini-
designers Mathias Angelov. 90 knappe Bikinis, die ganz bestimmt nicht zum
Schwimmen geeignet sind und eher an Briefmarken als an Kleidungsstücke erin-
nern. Transparente Stoffe in leuchtenden Farben, die nass praktisch unsichtbar
werden. Bikiniober- und -unterteile, bei denen genau dort nichts ist, wo norma-
lerweise der Stoff noch etwas verhüllt. Wer bei diesen hocherotischen Anblicken
noch Zeit und vor allem Lust hat, sich ein wenig zu bilden, der erfährt dann auch
noch allerhand Wissenswertes über das besondere Kleidungsstück und seine
Protagonisten: Brigitte Bardot als Trendsetterin, Ursula Andress als Bikini-Göttin
in »James Bond« oder Rose di Primo, die Erfinderin des brasilianischen String-
Bikinis. Mathias Angelov, »Sexy Bikini Girls«, Edition Reuss, 128 Seiten, 39,90 Euro.
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nicht so verstaubt wie man großer Wirkung, voll gepackt | ist einfach nur hei — mit altsam. Das dicke Tascher ren Art. Marions Pärchenclub
meint. Man muss sie nur genau | mit vielseitigen Ideen, die immer neuen erotischen buch bündelt Forschung ist der Renner und das seit 21
lesen. Der Autor klopft unter den erotischen Spieltrieb Überraschungen. Es wird rgebnisse über Sexualität Jahren. Die Chefin hat des-
anderem honorige Werke von wecken und Lust machen: nie langweilig. Die Bezie- 21131 Tipps und Techniker halb zum Geburtstag die sechs
Goethe, Mann oder Wedekind | Sexy Outfits, unartige Spiele, hung zwischen Teena und zum sofortigen Ausprobieren lebenslustigsten ihrer weib-
auf die Vorliebe für Erniedri- Dirty Dancing oder erotische dem Earl ist eigentlich schon Starthilfen für den unerfah lichen Stammkunden zum
gung und das Zufügen von Massagen. Oder darf es ein erotisch genug. Hier kommt 'enen Mann, Cunnilingus erotischen Talk geladen. Die
Schmerz zum Lustgewinn ab. erotischer Gutschein sein? aber noch ein Krimi dazu. Fellatio, Fingerspiele, us Damen sprechen ohne Tabus,
Ein wunderbares Nachschlage- | Dazu Fragebögen zum eige- Und auch der lässt keine Antwort auf Fragen, die mai unter anderem über den Reiz,
werk für Leser mit dem zwei- nen Liebesleben und frei- Wünsche offen. Sollte in kei- sich nicht einmal seinem Arz mehrere Männer gleichzeitig
ten, erotischen Blick. zügige Erlebnisberichte. nem Bücherschrank fehlen! zu stellen trau zu bescháftigen.
PENTHOUSE 67
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HOLLYWOOD
UNGESCHMINKT
NEIN, LEIDER SIND UNSEREN PAPARAZZI DIESE SPEKTAKULÄREN
BILDER DER STARS NICHT GELUNGEN, ES HANDELT SICH UM
FOTOMONTAGEN. ABER ERKENNEN SIE ALLE JETSET-PROMIS?
uoll!H зива PL BJJOABIL uuof “EL рәәң еле 721 eror еицебиу "LL UOSJIEP [SEYINA 701. шецуэәя еџојом '6 49፡22 UEHEIN '8 UOYIH PIIN `Z
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68 PENTHOUSE NOVEMBER
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(ausgenommen Taxi, Mietwagen, Fahrschulen) bei allen teilnehmenden SEAT Partnern.
Stand 08/2007. == | = T
auto emoción
FOTOS: TOM RIDER ES
NATA
DIESE PREMIERE IST MEHR ALS GELUNGEN: FÜR PENTHOUSE WAGTE SICH
DIE 22-JAHRIGE KAUFFRAU KATJA RIVÉRI AUS HANNOVER ZUM ERSTEN MAL
NACKT VOR DIE KAMERA ...
KATJA - PET DES MONATS NOVEMBER 2007
M^
PENTHOUSE 73
»BEIM SHOOTING WAR ICH MIT DEM FOTOGRAFEN
GANZ ALLEINE IM RAUM. SEIN TEAM WARTETE
DRAUSSEN VOR DER TUR. DIESE INTIMITAT HAT
MIR DAS POSIEREN UNHEIMLICH ERLEICHTERT«
“ማሙ а а. — o wa жый на
76 PENTHOUSE NOVEMBER
5 MONATS МОУЕМВЕК 2007
[И ГОТ
»KOMPLETT NACKT IN DIESEM
OPULENTEN UND BAROCKEN
SCHLOSS. DAS WAR SCHON EIN
SEHR PRICKELNDES GEFÜHL«
78 PENTHOUSE NOVEMBER
»EIN MANN SOLLTE MICH MIT
SEINEM BLICK PACKEN КОММЕ
SODASS ICH IHM NICHT MEHR `
WIDERSTEHEN KANN ...«
Fragen an Katja Gamm
01 5 EX Am liebsten mag ich es mit Vorspiel, weil es mich unheimlich
antórnt: die passende Musik, gedämpftes Licht, erotischer Duft, Nylon-
strümpfe, Strapse, und gerne strippe ich auch mal ... Ich liebe es dann,
wenn der Mann úber mich herfállt und es gar nicht mehr abwarten kann.
[3 МАН [| ER Auf jeden Fall sehr männlich, groß, stark, muskulös,
mit Sexappeal und Ausstrahlung. Er sollte sehr selbstbewusst sein und mir
zeigen, dass er der Richtige für mich ist. Außerdem sollte er gefühlvoll,
kreativ und verspielt sein und einen Sinn für Fantasie haben.
D TRAU ME Mein Traum ist eine grofse Villa direkt am Meer, ein
Paradies, in dem ich das ganze Jahr Urlaub machen und mich einfach
zurücklehnen kann. Meinen anderen Traum habe ich mir bereits erfüllt:
für Fernsehspots zu modeln und zu schauspielern.
[Л HOBBYS Sport ist mir sehr wichtig, um den Ausgleich zum
Job zu finden: Schwimmen, Fitness, Joggen und Tanzen. Seit drei Jahren
ist auch das Modeln ein großes Hobby. Außerdem lege ich viel Wert
darauf, gute Freunde regelmäßig zu treffen.
m= AB N EI E ሀ ከ b Angeber und Egoisten kann ich absolut nicht lei-
den, auch Raucher und ungepflegte Männer haben bei mir schlechte Karten,
da das äußere Erscheinungsbild und Auftreten für mich sehr wichtig sind.
Um solche Typen mache ich lieber einen großen Bogen.
06 VO ከ) LI EB EN Ich bin ein ganz grofser Fan von erotischen Mas-
sagen, am liebsten Ganzkörpermassagen mit gut riechenden Ölen, die mich
bis zur Ekstase bringen. Ich liebe es sehr, wenn ein Mann merkt, auf was ich
stehe, und mich mit diesem Wissen gut verwóhnen kann.
DI ፲ 0 MANTI K Wenn ein Mann mich zum romantischen Essen
mit Kerzenlicht einlädt, mir etwas Schönes ins Ohr flüstert und mich
anschliefsend mit einer Massage verwöhnt, finde ich das sehr schön. Auch
einen Paartanz mit gefühlvollen Berührungen finde ich sehr romantisch.
[3 URLAUB Ich reise gerne nach Italien. Am liebsten mache ich
Urlaub auf Sardinien und Sizilien. Urlaub bedeutet für mich, Energie zu
tanken, viel zu unternehmen und ausgiebig zu feiern. Ich mache auch gerne
zu zweit auf einer Jacht Urlaub — da ist man so schón ungestört ...
መኒ
—
Katja mag es,
wenn ihr Mànner auf
den Po schauen
WOHNORT: HANNOVER +++ GEBOREN: 18.3.1985 IN HANNOVER
+++ BERUF: KAUFFRAU +++ GRÓSSE: 1,70 METER
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PENTHOUSE 81
EROTIK & ERLEBEN
82 PENTHOUSE NOVEMBER
Text: Pamela Kyle WMustration: Leo Pardo
GEISEL DER LUST
= IN IHRER BEZIEHUNG IST ALISON DER DOMINANTE PART. DANN LERNT SIE DEN MEISTER MCCLUSKY
KENNEN, DER SIE ZWINGT, SEINE SEX-SKLAVIN ZU SEIN, UM SIE MIT UNZAHLIGEN ORGASMEN ZU
| BEGLÜCKEN. WIE WIRD DIESES EXPERIMENT ENDEN? EINE EROTISCHE KURZGESCHICHTE
as Schlatzimmer McCluskys war eine
Orgie in Gold und Schwarz und bildete
einen scharfen Gegensatz zum traditio-
nellen Stil der Schlafzimmer in der Corsair-Villa.
Die Decke war in Mitternachtsschwarz gehal-
ten, unterbrochen von eingelassenen Lichtern,
die das Zimmer in einen sanften goldenen
Schein tauchten. Auch der Teppich leuchtete
golden. Aus teurer schwarzer Esche waren die
hohen Kleiderschränke gefertigt; die Griffe in
mattem Messing. Es gab auch einen tiefer
geleeten Jacuzzi — nicht nebenan im Bad mit den
mit Marmor getäfelten Wänden und den mit
Spiegeln versehenen Schränken, sondern hier
im Schlafgemach. Die Keramikwanne
glänzte schwarz, die Armaturen blinkten
golden. Die Vorhänge im Schlafzimmer
bestanden aus goldenem Satin; sie
waren zurückgezogen und gaben den
Blick frei auf einen Himmel, der die
Farbe von einem Guinness-Bier
angenommen hatte. Die einzigen
Möbelstücke neben dem hohen
Stuhl vor dem Toilettentisch
waren ein grofses Dreifachbett
mit einer Decke aus dem
Material der Vorhänge, und
einem Gerät, das in
Chrom und Leder gehalten war und fast so aus-
sah, als passte es in ein Fitnesscenter. Aber es
diente einem strengeren Zweck. Es war die Fol-
terbank, von der McClusky während des Wett-
bewerbs gesprochen hatte. Sie bestand haupt-
sächlich aus einer gepolsterten Lederbank,
verbunden mit Stahlrohren und Lederbändern,
und als Kelly sich auf McCluskys Geheiß auf die
Bank legte, befestigte er ihre Fußgelenke in zwei
Metallbügeln mit Lederschlaufen. Ihre Beine
KELLYS KÖRPER WAR GESPANNT,
DIE BRÜSTE LAGEN FLACH
AUF IHREN RIPPEN
waren weit gespreizt. Ihre Arme waren über
ihrem Kopf gestreckt, und jetzt sicherte
McClusky auch ihre Handgelenke. Ihr Körper
war fest gespannt, und die Brüste lagen flach
auf den Rippen. Da sie auch noch mit einem
Lederband um den Bauch gefesselt wurde,
konnte sie sich kaum bewegen.
»Bequem?«, fragte McClusky und ließ Kellys
Brüste unter seinen Handtellern kreisen.
Kelly sog geräuschvoll die Luft ein. »Autsch, du
Bastard«, keuchte sie.
»Das hätte heifsen müssen: »Autsch, du Bastard,
Meister««, gluckste McClusky. »Aber dieses eine
Mal lassen wir das noch durchgehen. So, das
hätten wir. Jetzt wollen wir nur noch dafür sor-
gen, dass dir nichts von der Schau entgeht, ja?«
Während er sprach, drehte er einen Hebel an
der Seite der Vorrichtung, und das ganze Gerät
kippte. Kellys Kopf wurde gehoben, der untere
Teil des Körpers gesenkt. Sie lag etwa in einem
Winkel von fünfundvierzig Grad da. »So ist es
besser«, sagte McClusky. » Aus dieser Perspek-
tive hast du den besten Blick aufs Bett. So kannst
du sehen, was dir vorenthalten bleibt.«
Er wandte sich an Alison und winkte sie näher
heran. »Da wir die Verliererin unseres kleinen
Spiels versorgt haben, bist du bereit für die
Belohnung der Siegerin?« Alisons Herz raste
von einer Sekunde zur nächsten. »Oh, ja«, sagte
sie rasch und errötete, als sie die Begeisterung in
ihrer Stimme hörte. Dann fügte sie noch schnell
»Meister« hinzu und errötete noch mehr. »Dann
lege dich aufs Bett«, wies McClusky sie an. Das
brauchte man ihr nicht zweimal zu sagen. Sie
rannte fast zum Riesenbett und warf sich dar-
auf; sie legte sich auf den Rücken und fragte
sich aufgeregt, wie McClusky ihr den ersten
von vielen Orgasmen besorgen würde, die er ihr
versprochen hatte. Wie würde er das Feuer >
PENTHOUSE 83
EROTIK & ERLEBEN
löschen, das so hei in ihrem Schoß loderte? An
einer Seite des Betts befand sich eine Konsole,
die auch ins Cockpit eines Flugzeugs gepasst
hätte. McClusky kam herüber und drückte auf
einen von vielen Knópfen. Sofort schob sich
an der Decke ein Paneel zurück und enthüllte
einen enormen Spiegel, fast so grofs wie das Bett
selbst, und dann erkannte sie sich nackt im Spie-
gel wieder. McClusky ging um das Bett herum,
stieg zu ihr und óffnete ihre Schenkel. Er legte
sich bäuchlings dazwischen, und seine schwar-
zen Haare fielen auf ihren blonden Busch. Sie
sah sich im Deckenspiegel zucken, als sie die
Berührung seiner Zunge spürte. Einen Moment
spáter konnte sie nichts mehr sehen, denn ihre
Welt explodierte in einem Orgasmus, der sie
derart mitriss, dass sie ihre Sinne verlor. Sie
konnte nichts sehen, nichts hóren, sie nahm
nichts mehr wahr außer den blitzenden Lich-
tern in ihrem Kopf, und dann überrollte sie eine
Welle der Schwindel erregenden Sensationen,
die kaum zu ertragen waren. Vielleicht hatte sie
es auch gar nicht ertragen kónnen und war ohn-
mächtig geworden. Sie wusste es nicht genau.
Aber sie wusste, dass McClusky jetzt nackt auf
dem Rücken neben ihr lag; sein Kórper eine
Da-Vinci-Studie, eingerahmt im Spiegel an der
Decke. Schlank und hart, jeder Muskel deut-
lich ausgeprägt. Ein Mann auf dem Hóhepunkt
seiner männlichen Kraft. Sein Brustkorb war
glatt und unbehaart, aber ein dunkler Streifen
verbreiterte sich vom Bauch zu seinem Schoß,
und dort bildeten die krausen schwarzen Haare
einen Rahmen für seinen Penis. Ein Penis,
der hart und erigiert vom Körper abstand.
Sehr, sehr verlockend. McClusky war beein-
druckend bestückt, und obwohl es ihr gerade
erst gekommen war, lechzte sie danach, von
diesem Penis gefüllt zu werden.
ie sah, wie er den Kopf auf dem Kis-
sen ihr zuwandte. »Zurück unter den
Lebenden?«, fragte er grinsend und
fügte hinzu: »Ich nehme an, du hast deinen
Höhepunkt genossen?«
»Puh, den habe ich gebraucht«, hauchte sie
atemlos. Sie sah, wie McClusky nach ihrer Brust
griff und ihren Nippel zwischen Daumen und
Zeigefinger nahm, aber sie rechnete nicht damit,
dass er plötzlich zukniff. Verdammt hart. Sie
stöhnte entsetzt auf. »Erstens«, sagte McClusky,
»hast du nicht Meister, gesagt, und zweitens
84 PENTHOUSE NOVEMBER
habe ich nicht gefragt, ob du es brauchst, son-
dern ob du es genossen hast.«
»Ent..., entschuldige, Meister«, platzte sie her-
aus, dann stieß sie erleichtert den Atem aus, als
McClusky ihren Nippel wieder loslieís.
»Nun?«
»Ja, Meister, ich habe es genossen. Eh ... danke.«
»Oh, ich glaube, du kannst mir besser danken,
oder?«
Sie zögerte keinen Augenblick. »Ja, Meister«,
sagte sie und ahnte, was er wollte. Sie kroch das
Bett hinunter und langte nach seinem Penis. Sie
schlang die Finger um ihn und hob ihn an ihre
Lippen. Sie küsste den prallen Kopf und labte
sich am Moschusdutt, als der Schaft in ihrem
Mund wuchs. McClusky hielt sie zurück. »Du
hast mich nicht um Erlaubnis gefragt«, sagte
IHR KÜRPER WURDE ÜBERROLLT
VON EINER SCHWINDEL
ERREGENDEN SENSATION
er. »Ich bin dein Meister, und als solcher musst
du mich um alles bitten. Um alles, was du
tun oder haben willst. Fragen, wenn du etwas
sagen willst, fragen, ob du kommen oder ins
Bad gehen darfst, fragen, ob ich dir erlaube,
meinen Schwanz zu saugen.«
»Es tut mir leid, Meister«, murmelte sie und
fand plótzlich Gefallen an ihrem demütigen
Verhalten. Sie zwang ihre Gedanken zurück zu
ihrer Aufgabe und fragte heiser: »Darf ich Euren
Schwanz saugen, Meister?«
»Das klingt schon viel besser. Ja, du darfst.«
Sie nahm seinen Penis in den Mund. Sie fuhr
mit den Lippen an seinem starren Schaft auf
und ab, sie verschlang so viel, wie sie aufneh-
men konnte, dann begann sie ernsthaft zu sau-
gen und hob den Kopf, wirbelte mit der Zunge
um die geschwollene Eichel und flatterte mit
der Spitze um das empfindliche Bändchen an
der Unterseite des Penis. McClusky stóhnte auf.
Sie stülpte den Mund wieder über den Schaft,
bereit, die Prozedur zu wiederholen. Sie fand
einen sinnlichen Rhythmus, während sie ihn
mit dem Geschick einer Amsterdamer Hure
saugte. McClusky genoss ihre orale Technik,
aber nach einer Weile, als sein Penis zu pulsie-
ren begann, drängte sich Alison der Gedanke
auf: Was ist, wenn er erwartet, dass ich ihn bis
zum Schluss blasen soll? Sie war nicht abge-
neigt, seinen Samen mit dem Mund aufzufan-
gen; sie mochte den Geschmack. Aber wenn
McClusky sie zwang, ihn bis zum Ende zu
saugen, würde er nicht mehr in sie eindringen
kónnen; ihr Mund würde seine maskuline Kraft
trockengelegt und ihrer Pussy das Gefühl seiner
Penetration vorenthalten haben. Er traf keine
Anstalten, sie aufzuhalten, und sie sah, wie sich
seine Hoden im verrunzelten Beutel anspann-
ten. Sie wusste, dass er nahe dran war zu
kommen. Sie fühlte sich schrecklich impotent.
Es war ein Problem, mit dem sie noch nie zu
tun hatte — als Herrin ejakulierten die Männer,
wenn sie es entschied, und nicht, wenn die
Männer es wollten. Jetzt, als unterwürfige Skla-
vin, hatte sie diese Kontrolle nicht mehr. Als
unterwürfige Sklavin! Diese Position wurde ihr
erst in diesem Moment bewusst. Ja, sie war die
Unterwürfige. Und als solche musste sie auch
so zu denken anfangen. McClusky hatte es
deutlicher nicht sagen kónnen: Was immer sie
wollte, sie musste ihn um Erlaubnis bitten.
Sie ließ den Penis von ihren Lippen gleiten
und fragte leise: »Darf ich aufhóren, Meis-
ter?« McClusky hob den Kopf und sah sie
an. »Warum?« »Ich möchte, dass Ihr in mich
eindringt, Meister.« »Aber das hast du nie
gewollt.« »Ich weiß, Meister. Es tut mir leid ...
ich habe gelogen.« »Ich verstehe. Nun, dann
solltest du mich in aller Form darum bitten.«
Alison schluckte hart. Aber sie zauderte nicht,
es gab ihr sogar einen Kick, als sie sich sagen
hórte: »Oh, Meister, ich bitte Euch, mich hart zu
nehmen.« »Dann auf den Rücken, Hände über
den Kopf, Beine geöffnet, während ich überlege,
ob ich es tun werde oder nicht.« Sie gehorchte
rasch und nahm die neue Position ein, die er
von ihr verlangt hatte. Sie unterschied sich
kaum von der Position, die sie die ganze Woche
in ihrem Bett eingenommen hatte, aber diesmal
waren keine Bànder da, die sie fesselten; sie bot
sich McClusky freiwillig an. Sie flehte stumm,
dass er sich ihr nicht verweigerte, denn das Ver-
langen in ihr wurde immer stärker.
Nach einem Moment rollte sich McClusky
auf sie. Seine Knie stiefsen ihre Schenkel noch
weiter auseinander. Sie kam sich entsetzlich
verletzlich vor, so wunderbar verletzlich, als er
die Penisspitze an den Mund ihrer hungrigen
Vagina setzte. Sie spannte sich und wappnete
sich auf die Invasion, der sie seit so vielen
langen Tagen entgegenfieberte. Sie wartete.
Aber der Stoß kam nicht. Er verharrte in dieser
Stellung, hielt ihre Beine gespreizt und hatte
den Penis höchstens einen Zentimeter tief in
ihr. Er guälte sie schon wieder.
ie hätte schreien können. Sie wollte nach
unten greifen und seinen Penis schnap-
pen, aber das traute sie sich natürlich
nicht. Ihre Hände blieben über ihrem Kopf, wie
er es ihr befohlen hatte.
» Bitte mich noch einmal«, sagte McClusky. »Lass
mich hóren, wie du bettelst.«
»Oh, aber ich bitte Euch inständig, Meister. Bitte,
bitte, besorgt es mir kráftig.«
McCluskys glänzende Augen wurden glasig,
sein Atem kam stoßweise. Dann stiefs er zu.
Hart. Eine einzige flüssige Bewegung, die den
Penis bis auf den Grund stieß. Seine Hoden
klatschten gegen ihre Backen.
Sie schrie gegen ihren Willen auf, aber das
Gefühl war so stark, dass sie den Schrei nicht
unterdrücken konnte, und wie von selbst schlos-
sen sich ihre vaginalen Muskeln um seinen
dicken Schaft, um ihn mit allen Fasern umfassen
zu können, während er sich langsam zurückzog,
um dann mit Wucht wieder zuzustoßen.
Kelly schaute mit neidischen Augen zu. Sie war
nicht eifersüchtig, das war sie nie, aber oh, so
unendlich neidisch. Sie wünschte, sie wäre es,
in die McClusky seinen herrlich harten Schaft
stiefs. Sie sah genau hin, wie seine Backen auf
und ab pumpten. Alison hatte schon einen
Orgasmus erlebt, der tausend Mal wuchtiger
und befriedigender war als ihrer, den Alison
so geschickt ausgelóst hatte. Und jeden Moment
würde die glückliche Kuh den nächsten erleben.
Sie verfluchte ihren Mangel an Kontrolle, als
Alison sie besiegt hatte.
Alison war dem nächsten Orgasmus schon wie-
der sehr nahe. Es war unglaublich, wie lange
McClusky dieses Tempo und diese Wucht durch-
halten konnte. Alison würde sich jeden Augen-
blick gehen lassen müssen, aber dann fiel ihr ein,
dass sie seine Erlaubnis brauchte, um zu kom-
men. Ihre Sinne lósten Tumulte in ihrem Kopf
aus. »Darf ich kommen, Meister?«, hechelte sie.
Sie konnte es nicht glauben, als McClusky Nein
sagte, sie dürfte unter keinen Umstánden kom-
men. Ihr drehte sich der Magen. Wie sollte sie
sich jetzt noch zurückhalten kónnen? Ein Blick in
McCluskys Augen verriet ihr, dass er nicht mehr
weit entfernt war; wenn er in ihr zu pulsieren
begann, würde es endgültig um sie geschehen
sein. Aber dann beschleunigte er seine Stófse,
und grunzend presste er heraus: »Jetzt ... darfst
.. du ... auch ... kommen, Alison.«
Sie explodierten gemeinsam in einem Orgasmus
voller Gewalt. Das Blut pochte in Alisons Schlä-
fen, und sie hatte Mühe, ihre Lungen mit Luft zu
füllen, wahrend sie spürte, dass McClusky sie
füllte. Erschópft sank er auf sie nieder, während
der Penis die letzten Zuckungen von sich gab.
Sein Gewicht lastete schwer auf ihr, aber trotz
des Luftmangels war sie zu erschópft, um etwas
zu sagen. Sie starrte auf seinen nackten Rücken
und sah, wie sich die angespannten Muskeln
langsam entkrampften. Seine knackigen Backen
zuckten, als er sich aus ihr zurückzog. Er küsste
ihre Brüste, rollte sich von ihr, stieg vom Bett und
streckte seine Glieder. »Und jetzt ins Jacuzzi«,
sagte er, ging zur Wanne und lief$ das Wasser
einlaufen. »Hast du Lust?« Die Wanne füllte sich
schnell, und McClusky drehte die Hähne zu. Er
streckte einen Arm nach Alison aus.
SIE EXPLODIERTEN GEMEINSAM IN
EINEM ORGASMUS VOLLER GEWALT,
DANN SANK ER AUF SIE NIEDER
Es ging bis in den frühen Morgen hinein,
bis Schäfchenwolken am grauen Himmel
sichtbar wurden, pink gefärbt von den ersten
Strahlen der Sonne.
Aber jetzt endlich war McClusky auf dem Bett
eingeschlafen und schnarchte leise. Auch Kelly
schien ihren Frieden im Schlaf zu finden, und
so war Alison mit ihren Gedanken an eine
unglaubliche Sexnacht allein.
Sie war wie eine Erleuchtung gewesen, eine Ent-
hüllung mit dramatischen Ausmaßen. Sie hatte
immer geahnt, dass sexuelle Unterwürfigkeit
eine gewisse Unbekümmertheit mit sich brachte
oder voraussetzte, aber in ihren wildesten Träu-
men hatte sie sich nicht vorstellen kónnen, wie
weit diese Trägheit, diese Sorglosigkeit ging.
Sie hatte keine Entscheidungen zu treffen — das
übernahm McClusky für sie. Sie brauchte nichts
und niemanden zu beherrschen, sie brauchte
keine Kontrolle. Sie brauchte sich nicht zu fra-
gen, ob sie ihren Geliebten auf die rechte Art
befriedigte - McClusky hätte es sie bald wis-
sen lassen. Als Unterwürfige hatte man keine
Verantwortung. Man musste nur gehorchen,
und schon stellten sich die sinnlichen Freuden
dieser Welt ein. Es war sorgenfreier Sex, und
noch nie in ihrem Leben hatte sie Orgasmen die-
ser erstaunlichen Intensität erlebt. Wie viele es in
dieser Nacht waren, hatte sie nicht mehr záhlen
kónnen. Einige hatten nacheinander eingesetzt,
die letzten Schauer lósten die neuen Zuckungen
aus - wie eine Reihe von Dominosteinen.
McClusky war sechs Mal gekommen, das jeden-
falls hatte sie gezáhlt. Seinen letzten Orgasmus
hatte er erlebt, als er sie von hinten genommen
hatte: Für sie war es der krónende Abschluss
gewesen, bei dem sie noch einmal zeitgleich
ihren Hóhepunkt erreicht hatten. Für sie war
es der erste Analverkehr überhaupt gewesen
— bisher hatte sie ihn nie geduldet, ganz egal,
wie sehr ihre Liebhaber darum gebettelt hatten.
McClusky war sehr sanft mit ihr umgegangen,
hatte sie mit all seiner Erfahrung darauf vorbe-
reitet, sich selbst und sie mit einer Salbe eingerie-
ben und nach dem ersten Eindringen gewartet,
bis der Schmerz abgeklungen war. Es war ein
unglaubliches Erlebnis geworden. Es hatte ihre
Sinne erhitzt und ihre Gefühle verwirbelt. Ein
kórperliches und emotionales Ereignis.
Während sie ausgestreckt auf dem Bett lag und
Segmente des Geschehens noch einmal wie
einen Film vor ihrem geistigen Auge ablie-
fen, bedauerte sie nur, einen Mann wie Mar-
tin McClusky nicht schon eher kennengelernt
zu haben. Sie hatte so vieles verpasst. Noch
ein Aspekt rührte sie unheimlich an — ihr Seh-
nen nach Dominanz, die Liebe zu sadistischen
Spielen, nichts mehr übrig davon. Gedanken an
sexuelle Unterwürfigkeit erregten sie. Eine recht
beunruhigende Erkenntnis.
Wie würde sich ihre Wandlung auf ihre Bezie-
hung zu Robert auswirken? Irgendwann würde
dieser Wahnsinn zu Ende sein, dann kehrte
sie in ihr wirkliches Leben zurück. Ob sie
dann wieder die dominante Frau sein konnte?
Die Herrin ihres Sklaven Robert? Konnte sie
dann noch seine masochistischen Wünsche
erfüllen? Würde sie das überhaupt wollen? Das
waren stórende Gedanken, und statt sich làn-
ger mit ihnen zu beschäftigen, verschloss sie sie
irgendwo im Unterbewusstsein. Kurz darauf
fiel sie in einen tiefen Schlaf; sie kehrte in eine
Traumwelt erotischer Fantasien ein, in der es
keine stórenden Gedanken gab. Ota
Der Text ist entnommen aus dem Buch »Geisel der Lust«
von Pamela Kyle. Mit freundlicher Genehmigung des
Bastei-Lübbe-Verlages.
PENTHOUSE 85
VIDEOANIMATION
° ጄ
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ኘው.
Beate F., Hamburg
ark hat mich versetzt. Heute DVD-
Abend mit »Sieben Jahre in Tibet, bin
schon auf dem Weg zur Videothek«,
schnaubte Tamara, meine Nachbarin aus dem
Studentenwohnheim, eines Abends grufslos
ins Handy, als ich gerade aus der Bibliothek
kam. Ich musste kurz grinsen, und willigte
ein. Als ich nach Hause kam, hatte sich Tamara
schon auf dem Bett in die Decke gekuschelt,
zwei Gläser Rotwein standen auf dem Tisch,
mit der Fernbedienung in der Hand meinte sie
nur knapp: »Auf geht's, Bea, Brad wartet
schon!« Ich setzte mich zu ihr, sie startete den
86 PENTHOUSE NOVEMBER
Film. Zu unserem Erstaunen aber erschien
nicht Brad Pitt auf dem Fernseher, sondern
das Menü eines amerikanischen Lesbenpor-
nos. »Oh nein, der Idiot in der Videothek hat
meine DVD mit der des schmierigen Typen
vor mir vertauscht, was für ein Armleuchter«,
raunzte Tamara. »Egal«, meinte ich, »Lass
doch mal schauen, was diese blonden Titten-
monster so draufhaben!« Widerwillig drückte
Tamara auf den Knopf. Sofort gingen vier rie-
sige Silikon-Brüste in einem Whirlpool in den
Nahkampf. Wir schauten amüsiert dem wil-
den Gelecke und eifrigen Gestóhne auf dem
Bildschirm zu. Bis Tamara ihr Rotweinglas
austrank und meinte: »Ach komm, so ficken
Lesben doch niemals!« »Ja, wie ficken Lesben
denn?« »Na so!«, erwiderte sie grinsend und
griff mir plótzlich zwischen die Beine. Vor
Schock war ich starr, konnte mich nicht bewe-
gen. Als Tamara mich aber immer weiter mas-
sierte, merkte ich, wie meine Nippel hart wur-
den und ich langsam feucht wurde. Ich griff in
ihre braunen Locken, zog sie über mich und
wir begannen uns wild zu küssen. Tamara riss
sich los, kniete sich zwischen meine Schenkel
und zog mir mit einem Ruck die Hose aus.
Ihre Hand glitt in meinen Slip und streichelte
meine Klitoris, ich wurde immer feuchter,
gierte nach ihren Berührungen. »Fingere
mich«, stóhnte ich. Tamara folgte dieser Auf-
forderung umgehend. Sie tórnte mich richtig
an, ich war bereits kurz vor dem Hóhepunkt,
als sie urplótzlich aufsprang. Sie óffnete die
Schublade unter dem Bett und holte einen
violettfarbenen Dildo hervor, begann ihn zu
kneten und mit Speichel zu befeuchten. »Knie
dich hin«, befahl sie mir im barschen Ton,
»Jetzt werde ich es dir richtig machen!« Ich
gehorchte. Mit beiden Händen schob sie mein
Höschen zu den Knien, packte meine Haare
und riss mir den Kopf zurück. Sie strich mit
dem Dildo über meine Lippen, ich nahm ihn
bereitwillig in den Mund. Ich konnte mich
kaum mehr halten vor Lust, stöhnte laut auf.
Sie drang erneut mit ihrem Zeigefinger in mich
ein, schob dann den Mittelfinger nach und
dehnte meine Vagina leicht. Dann fühlte ich,
wie sie den warmen, feuchten Dildo an
meinem Oberschenkel hochgleiten liefs, sie
setzte das große Ding an meine Schamlippen
an, und schob ihn langsam, aber mit Nach-
druck in meine Pussy. »Na, magst du das?«,
fragte sie schroff, zog den Dildo ganz heraus
und stiefs ihn mir dann wieder tief rein. Ich
konnte nicht antworten, war vor Geilheit wie
von Sinnen. Tamara zog meinen Kopf immer
weiter nach hinten, biss mir lüstern in den
Nacken und fickte mich mit dem Dildo immer
härter. Sie dominierte mich total, zwang mir
ihren Takt auf. Ich konnte nicht genug davon
kriegen. Immer wenn ich kurz vor einem
Höhepunkt war, hörte sie abrupt auf mich zu
vögeln, gab mir einen Klaps auf den Po, den
ich ihr gierignach dem Dildo entgegenstreckte.
Nur um mich danach noch intensiver zu neh-
men. Ich war schier ohnmächtig vor Lust,
schrie bei jedem ihrer Stößse laut auf, bis ich in
einem wild zuckenden Orgasmus endlich kam
und völlig erschöpft auf dem Bett zusammen-
sank. Jetzt erst knöpfte Tamara mir die Bluse
auf, schob meinen BH beiseite und spielte mit
meinen immer noch steinharten Brustwarzen.
Dann legte sie sich neben mich, streichelte mir
über meinen nackten Po und flüsterte mir
zärtlich ins Ohr: »So ficken Lesben!«
FOTO: GETTY IMAGES
.. .( (0 0 (0 0. > -
CHEF-
SAGHE
Rainer D., Bochum
ie neue Chefin war noch nicht einmal
zwei Wochen im Büro und hatte bereits
einen Ruf wie Donnerhall. Sie war Mitte
30, Typ Karrierefrau. Bildhübsch, schwarzer
Pagenkopf, tolle Figur. Aber vor allem war sie
eins: knallhart! Linda, so will ich sie hier mal
nennen, wusste genau, was sie wollte und wie
sie es bekam. Ich bemerkte bereits nach einer
Woche, dass sie mich immer musterte, wenn
sie unser Grofsraumbüro betrat. Ich hatte
bereits unter ihrem Vorgänger gekündigt, und
machte am Freitagabend noch Überstunden,
weil ich noch drei Arbeitstage hatte und etwas
im Verzug war. Wir waren die beiden letzten
in der Firma. »Gut, dass Sie noch da sind, ich
habe noch ein par Fragen, bevor Sie uns
nächste Woche verlassen«, trat sie an meinen
Schreibtisch heran. Sie trug Highheels, einen
kurzen, schwarzen Rock und eine enge, weifse
Bluse. Sie setzte sich neben mich auf den
Schreibtisch, und schlug ihre endlos langen
Beine so übereinander, dass ich den Saum
ihrer Strapse erkennen konnte. Sofort schoss
mir der Film »Enthüllungen« durch den Kopf,
in dem die Chefin Demi Moore ihren Ange-
stellten Michael Douglas verführte. Und offen-
bar hatte auch Linda ihn gesehen. Denn sie
stieß mit ihrem linken Fuß erst Де Armlehne
Pertekter Вейгетаапо und einfachste ен ен ит
meines Stuhls ап, sodass ich mich zu ihr
drehte, und presste ihre Fußspitze dann sanft
in meinen Schritt. Vorsichtig strich sie mit
ihrem Schuh über meinen Penis, der sofort
hart wurde. Sie blickte mir dabei tief und lang
in die Augen, sagte aber kein Wort. Als ich den
Mund aufmachte, um etwas zu sagen, unter-
brach sie mich sofort: »Halt den Mund und
fick mich endlich. Oder brauchst du das
schriftlich?« Sie zog mich an meiner Krawatte
zwischen ihre mittlerweile weit gespreizten
Beine. Gekonnt óffnete sie meine Hose, streifte
sie mit ihren Beinen zu Boden und riss mir mit
einem Ratsch das Hemd auf. Ich wollte sie
küssen, doch sie stie mich hart weg, kratzte
stattdessen mit ihren perfekt manikürten
Nägeln von meinem Hals über die Brust bis
hinunter zu meinem Glied. Sie massierte mei-
nen Penis hart, bis er so stramm stand, dass es
beinahe wehtat. Sie schob ihren Rock hoch
und streifte sich ihren schwarzen Spitzen-
Tanga ab. »Los, leck mich!«, befahl sie. Obwohl
ich in Sachen Sex gerne die Hosen anhabe,
gehorchte ich aufs Wort. Ich ging auf die Knie,
küsste ihre penibel rasierte Pussy. Linda
schmeckte süßer als alle anderen Frauen, die
ich bis dahin geniefsen durfte. Leise stóhnend
krallte sie sich mit der einen Hand in mein
Haar, stützte sich mit der anderen auf dem
Schreibtisch ab. Linda hatte sich mittlerweile
ihrer Highheels entledigt und strich mit ihren
Füßen im Takt über meine Schultern. Dann
zog sie mich an den Haaren zu sich hoch,
packte meinen Penis und massierte ihn noch
einmal richtig fest. Mit einem Wisch fegte sie
meine Aktenorder vom Schreibtisch. »Hinle-
gen!«, ordnete sie erneut knapp an, »Ich will
dich reiten.« Wiederum folgte ich brav. Linda
kniete sich über mich, griff nach meinem eri-
gierten Penis und führte ihn sich langsam ein.
Radio шый ірені decking inklusive
Leise stóhnend beugte sie sich nach hinten
und begann mich nach allen Regeln der Kunst
zu vógeln. Ja, sie vógelte mich, denn weder
durfte ich ihre kleinen, aber strammen Brüste
berühren — sie wischte meine Hände sofort
unwirsch weg -, noch ließ sie sich auch nur
annáhernd auf einen von mir vorgegebenen
Rhythmus ein. Immer heftiger stief$ sie ihr
Becken gegen meines, immer hárter rammte
sie sich mein Glied in den Leib. Linda fickte
wie eine Raubkatze, sprang schliefslich förm-
lich laut schreiend auf mir auf und nieder. Ich
spürte, wie sie in einem Erdbeben von Orgas-
mus kam, eine Millisekunde bevor auch ich
den geilsten Orgasmus meines Lebens erlebte.
Keuchend lag ich auf dem Tisch, Linda war
immer noch nach hinten gebeugt und stützte
sich auf meine Knie. Jedoch nur einen Augen-
blick lang. Dann stieg sie ab, knópfte sich die
Bluse zu, zog ihren Slip wieder an, strich sich
durch die Haare und meinte — wieder ganz
Chefin — kurz und knapp: »Schade, dass Sie
uns verlassen. Ich hátte gerne mit Ihnen wei-
ter zusammengearbeitet«
Echthals Hirsch, Lack in Weill und Schar
SEXBERATUNG
۰
AN
=
"= =="
ANSGHNALLEN ZUR DRESSUR
FRAGEN AN XAVIERA: SPIELE IM WHIRLPOOL, SEX MIT ZWEI FRAUEN, WUNSCH NACH DER PONYNUMMER
PARTNERIN MIT UMSCHNALLDILDO, UND ENTDECKUNGSGEFAHR IM KINO
wir (beide 31) hiiten nüchste
Woche die Wohnung unserer Freunde, in der es
eine riesige Whirlpool-Badewanne gibt. Die
würden wir gerne erotisch ausnutzen. Hast du
ein paar Tipps für uns, was man in der Wanne
so zusammen anstellen kann? Alec
LIEBER ALEC, ach, ich beneide euch! In einer
Wanne, die so groß ist, kann man wunderbar
spielen, denn mit Wasser und Schaum wird
alles richtig schön glitschig, und die Wärme
entspannt die Muskeln. Da wäre zuerst mal die
Brause, die mit Sicherheit eine Massagefunktion
hat. Wenn der Wasserstrahl deiner Freundin
auf der Klitoris zu hart ist, kann man ihn auch
unter Wasser verwenden. Penetration geht gut
entweder in der Hündchenstellung oder sitzend
einander zugewandt. Auch Analspiele gelingen
im warmen Wasser leichter. Anregend ist auch,
sich am ganzen Kórper mit Eiswürfeln abzurei-
ben. Ihr kónntet euch gegenseitig intim rasieren
88 PENTHOUSE NOVEMBER
oder wasserfeste Spielzeuge verwenden, z.B.
Dildos oder Vibratoren, denen Feuchtigkeit
nichts anhaben kann. Oder ihr schießt erotische
Fotos mit einer Unterwasser-Kamera.
Ota
ich lecke meine Freundin oft
und gerne, und sie genießt es auch sehr. Meis-
tens revanchiert sie sich anschließend oder wir
machen es gleich gegenseitig in der 69. Was ich
aber gerne auch einmal probieren wiirde, wäre
Folgendes: Ich hätte gerne, dass sie auf meinem
Gesicht sitzt, während mir eine andere Frau
einen bläst. Glaubst du, dass sich meine Freun-
din komisch dabei vorkommen wiirde, wenn sie
sich nur bedienen lässt? Felix
LIEBER FELIX, ich glaube weniger, dass deine
Freundin etwas dagegen hat, bedient zu wer-
den, als dass ihr eine zweite Frau mit ins Bett
nehmt. Ich habe nämlich schwer den Eindruck,
dass das bisher nicht üblich war bei euch. Du
wirst es aber erst herausfinden, wenn du es
ihr vorschlägst. Sei aber direkt und sag ihr,
du móchtest es mit zwei Frauen treiben, sonst
kommt sie sich veralbert vor und wird dir dei-
nen Wunsch mit Sicherheit nicht erfüllen.
Ota
bitte erklär mir (24) meinen
neuen Freund! Er hat eine Kiste mit Striegel,
Bürste, Zaumzeug und Sattel in seiner Abstell-
kammer, mag aber keine Pferde. Und als er
neulich sagte, er wiirde sehr gerne einmal die
Ponynummer mit mir machen, habe ich gesagt,
okay, und mich beim Sex auf ihn gesetzt und ihn
zum Orgasmus geritten. Da lag ich aber offen-
sichtlich eher daneben. Er sagte dann noch mal
was von Pony, aber das, was ich jetzt glaube,
das er will, kann er doch nicht wollen, oder?
Ich bin doch kein Ackergaul! Rieke
ILLUSTRATION: CHRISTIAN ECKERT
LIEBE RIEKE, ich fürchte, dein Freund will genau das, was du
vermutest. Ponynummern sind eine ganz spezielle Spielart der
»strengen Erziehung«. Frauen werden mit Halftern versehen oder
auch gesattelt, manchmal sogar mit Stirnfedern wie Zirkuspferde.
Die Unterwerfung und Dressur steht bei dieser Variante im Vor-
dergrund. Es gibt Pony-Pornos, in denen Frauen in Zaumzeug vor
kleine Kutschen gespannt oder mit Peitschen malträtiert werden.
Das Putzzeug wie Striegel und Bürste gehórt auch dazu. Wenn du
nicht äußerst devot und auch lederbegeistert veranlagt bist, ist diese
Variante wahrscheinlich nichts für dich.
Oa
LIEBE XAVIERA, ich (27) bin ein hundertprozentiger Heteromann.
Ich habe immer schon gerne Frauen gefickt und werde auch immer
nur Frauen ficken. Als ich mit meiner Freundin neulich bei einer
Live-Sexshow eine lesbische Szene sah, in der eine der Frauen einen
Umschnalldildo verwendete, wurde meine Freundin ganz heiß
und schlug mir vor, dass sie mich ja mal mit so etwas von hinten
verwöhnen könnte. Ich fand das erst ziemlich abartig, aber seitdem
muss ich beim Wichsen immer daran denken, wie sie mir dieses Ding
reinschiebt. Ist das denn noch normal? Lajos
LIEBER LAJOS, auch Heteromänner haben eine Prostata, und auch
eine Hetero-Prostata wird gerne verwöhnt. Dass dich der Gedanke
anmacht, ist also durchaus normal. Vielleicht erregt dich auch der
Gedanke, dich deiner Freundin auszuliefern oder zumindest sie ein-
mal den dominanten Part spielen zu lassen. Seht euch doch einfach
mal in einem Sexshop um, welches Modell ihr gut findet, vergesst
die Gleitcreme nicht, und dann viel Spafs.
ОВ
LIEBE XAVIERA, um unserem Liebesleben wieder neuen Schwung zu
geben, habe ich mir überlegt, dass es doch erregend wäre, mit meinem
Mann im Kino zu fummeln. Ich kónnte ohne Unterwäsche hingehen
und einen kurzen Rock anziehen, und wenn wir uns dann in eine Reihe
sitzen, in der wir alleine sind und nicht gesehen werden, würden wir
doch niemanden stören, oder? Ich rede ja nicht von richtigem Sex. Oder
machen wir uns strafbar, wenn uns jemand erwischt? Nora (37)
LIEBE NORA, wenn euch jemand erwischt, kónnt ihr wegen Erregung
öffentlichen Ärgernisses belangt werden. Aber es liegt ja an euch, ob
ihr es darauf ankommen lasst. Bei einem wenig besuchten Film weit
weg von allen anderen Zuschauern in einem dunklen Kino, und vor
allem ohne Stóhnen und Flüstern, dürfte es kaum jemand merken.
Auf Fellatio oder heftiges Knutschen würde ich vorsichtshalber ver-
Zichten. Aber Petting dürfte nicht weiter auffallen.
Ф
Sie haben Fragen zu Erotik, Sex und Partnerschaft?
Dann schreiben Sie Xaviera, unserer Ratgeberin in
allen Liebes- und Lebenslagen.
Redaktion PENTHOUSE »Xaviera«
Nymphenburger StraBe 70
D-80335 München
Fax: 069/7266 96 55
E-Mail: redaktion@penthouse.de
igin
ot'F' Ma,
Ein Spritzer bringt ESS
mehr als tausend Worte.
Ein Spritzer - die original Weisswein-Schorle in Dosen.
Aus Osterreichischem Oualitätswein. Pfandfrei! www.einspritzer.com
EROTIK & ERLEBEN CROSSOVER
NDER!
WIE WÜRDE ES WOHL AUSSEHEN, HÄTTE DER TERMINATOR MIT EINER ARTGENOSSIN SEX? CSZAR, MITGLIED
DER FOTO-COMMUNITY FLICKR HAT SICH GEDANKEN GEMACHT - UND SEXPOSITIONEN NACHGESTELLT
In der Reihe »Terminator«, die übrigens um drei Teile anwachsen soll –
Warner plant eine Fortsetzung mit Vin Diesel -, ging es wenig kuschelig
zu. Für den Austausch von Zärtlichkeiten hatten die Terminatoren keine
Zeit, stattdessen wurde geschossen. Klar, hier ging es ja um das Ende
beziehungsweise die Zukunft der Menschheit. Schade, die Metallskelette
sehen doch richtig putzig aus, wenn sie miteinander vógeln. Auch wenn
wir nicht genau sehen kónnen, ob zwei Männer, ein Mann und eine Frau,
oder wer auch immer hier ihren Auftritt haben. Egal, weitermachen!
90 PENTHOUSE NOVEMBER
* Kostenpflichtig – i.d.R. 0,14 €/Min. aus dem በ1. Festnetz, abweichender Mobilfunktarif möglich.
Wer sich beim Sex ,nur” mit Syphilis angesteckt hat, ist vielleicht erst mal erleichtert. Denn trotz der
moglichen schweren Folgen gilt bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung: Syphilis ist heil-
bar. HIV und Aids nicht. Kondome schützen vor HIV und Aids. Und sie helfen, andere sexuell über-
tragbare Krankheiten, wie Syphilis, Tripper, Feigwarzen und Hepatitis, zu vermeiden, die sich zuneh-
mend ausbreiten. Verdacht auf eine Ansteckung? Dann helfen Beratung, Untersuchung und - wenn
nötig — Behandlung. Das gilt auch für die Sexualpartner! Mehr Informationen: www.stdinfo.de.
Persönliche Beratung: www.aidshilfe-beratung.de und 01805 - 555 444“ (Beratungstelefon der BZgA).
Sieht aus, als kämen
Sıe ın Frieden.
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92 PENTHOUSE NOVEMBER
ILLUSTRATION: STEFAN LOCHMANN
Drei Männer brüsten sich, wer der beste im
Bett sei. Der erste: »Ich hab gestern Nacht
dreimal mit meiner Frau geschlafen, und heute
morgen hat sie mir ins Ohr geflüstert, dass ich
der Tollste sei.« Der zweite: »Ich habe letzte
Nacht fünfmal mit meiner geschlafen. Heute
morgen hat sie mir versichert, dass ich der
beste Liebhaber aller Zeiten bin.« Der dritte:
»Ich hab letzte Nacht einmal mit meiner Frau
geschlafen.« — »Was, nur einmal? Und was hat
sie heute morgen gesagt?« — »Hór nicht auf!«
Horst M., München
Oa
Drei Wanderer sitzen nach einer langen
Wanderung im Gasthaus und sind schon
etwas angetrunken. Sie beschließen, ihren
Frauen jeweils eine SMS mit dem gleichen
Inhalt zu schicken: »Wenn ich ein Vöglein
wäre, flög ich zu dir, da ich kein Vöglein bin,
vögle ich hier.« Die erste reagiert erbost: »Zu
Hause warst du schon gemein, und auch auf
der Wanderung bleibst du ein Schwein!« Die
zweite: »Von deiner Nachricht glaube ich
kein Wort, du konntest nicht hier, geschweige
denn dort!« Und die dritte: »Da du kein Vög-
lein bist, sondern ein Wanderer, sei beruhigt,
mich vögelt ein anderer!« Harald K., Hamburg
Ota
Kommen zwei Ausländer in die Apotheke und
wollen Kondome kaufen, können aber kein
Deutsch. Zieht der erste seine Hose runter, legt
seinen Penis auf den Tisch und 10 Euro dazu.
Der Apotheker schaut ratlos. Der zweite zieht
ebenfalls seine Hose runter, legt auch seinen
Lümmel auf den Tresen und noch mal 10 Euro
dazu. Der Apotheker überlegt, zieht seine
Hose aus, legt sein bestes Stück auf den Tresen,
steckt die 20 Euro ein und ruft: »Gewonnen!«
Maria K., Bonn
Oa
Geht ein Mann zum Arzt, klagt: »Ich habe so
schreckliche Schmerzen an meinem Penis!«
Arzt: »Na, zeigen Sie mal!« Der Mann enthüllt
sein bestes Stück. Der Arzt betrachtet das
Ding eine Weile und fragt: »Verheiratet?«
Mann: »Ja.« Arzt: »Sex?« Mann: »Ja.« Arzt:
»Wie oft?« Mann: »Hmm, Montag, Dienstag,
Mittwoch ..., eigentlich die ganze Woche.«
Der Arzt denkt nach: »Eine Geliebte?« Mann:
»Ja.« Arzt: »Sex?« Mann: »Ja.« Arzt: »Wie oft?«
Mann: »Hmm, Montag, Dienstag, Mittwoch
..., eigentlich die ganze Woche.« Der Arzt
überlegt wieder: »Puff?« Mann: »Ja.« Arzt:
»Wie oft?« Mann: »Hmm, Montag, Dienstag,
Mittwoch ..., eigentlich die ganze Woche.« Der
Arzt überlegt daraufhin nicht lange und sagt:
»Na ja, mein Herr, kein Wunder, dass Ihr Penis
schmerzt bei so viel Geschlechtsverkehr!«
Mann: »Na Gott sei Dank, Herr Doktor! Und
ich dachte schon, das kommt vom Onanieren.«
Hartmut L., Burladingen
ОВЕ
Für einen Werbespot werden drei Katzen
eingeladen, um eine neue Sorte Brekkies zu
testen. Die erste Katze ist die eines Architekten,
die zweite gehórt einem Chemiker, die dritte
einem Designer. Die Katze des Architekten
nimmt die Brekkies, baut damit vier Wände,
zieht einen Boden ein, setzt ein Dach drauf
und umzäunt es mit den restlichen Brekkies.
Als sie fertig ist, bewundert sie ihr Machwerk
und frisst es auf. Die Katze des Chemikers
nimmt die Brekkies, zerkleinert sie, gibt sie in
einen Glaskolben, fügt etwas Milch hinzu und
lóst das Ganze unter ständigem Rühren auf.
Als sie fertig ist, begutachtet sie die Lósung
und trinkt sie aus. Die Katze des Designers
nimmt die Brekkies, pulverisiert sie, nimmt
einen Strohhalm, zieht sich den Stoff durch die
Nase, vógelt die anderen beiden Katzen und
schreit: »Ich kann so nicht arbeiten!«
Klaus M., Wuppertal
ОВЕ
Мог Opas Operation im Genitalbereich muss
bei ihm eine Schamhaarrasur durchgeführt
werden. Die Krankenschwester schlägt die
Bettdecke zurück und staunt. »5o ein Riesen-
teil habe ich ja noch nie gesehen!« »Ja«, sagt
Opa, »früher konnte ich daran einen Eimer
mit zehn Liter Wasser hängen und den Eimer
freihändig 100 Meter weit tragen!« — »Ja, das
waren noch Zeiten,« erwidert die Kranken-
schwester, »heute klappt das bestimmt nicht
mehr!« — »Nee«, sagt Opa, »heute klappt das
nicht mehr, die Knie machen leider einfach
nicht mehr so mit!« Elke R., Walldorf
ОВЕ
Die Eltern finden im Zimmer des Sohnes ein
Sado-Maso-Heft. »Was sollen wir jetzt tun?«,
fragt sie ihren Mann. Meint der: »Ich glaube,
es wäre besser, ihn nicht zu schlagen.«
Sebastian W., Halle/Saale
Gamm
Nach der langen Liebesnacht steht er auf, um
noch eine Zigarette zu rauchen. »Streichhöl-
zer sind in der Küchenschublade«, sagt seine
Affáre. Als er die Schublade aufzieht, sieht er
ein Bild von einem hübschen jungen Mann.
Leicht beunruhigt geht er zurück ins Schlaf-
zimmer und fragt: »Wer ist das auf dem Bild
— dein Ehemann?« — »Nein, du Dummerchen!«
— »Oder etwa dein Freund?« Sie lehnt sich
grinsend zurück und meint: »Das bin ich - vor
meiner Operation.« | Hans-Peter V., Salzgitter
O
Warum finden Mánner Frauen in Lack, Leder
und Gummi so erregend? Weil sie wie ein
neues Auto riechen! Thorsten G., Groß-Gerau
Og
WITZ DES MONATS
Ein 11-jähriger Junge schleift einen platt
gefahrenen Frosch an einer Schnur hinter sich
her. Er bleibt an einer Bar stehen und sagt zur
Chefin: »Ich will Sex mit einem Mädchen. Ich
weifs zwar, dass ich jung bin, aber ich habe
viel Geld.« Die Frau lásst den Jungen rein
und fragt: »Welches Mädchen móchtest du
denn?« Worauf der Junge antwortet: »Ich will
ein Mädchen mit einer ansteckenden Krank-
heit.« Die Puffmutter: »Dann musst du Nancy
nehmen.« Der Junge rennt in das Zimmer
von Nancy und hat Sex mit ihr. Danach geht
der Junge wieder, schleift immer noch den
platten Frosch hinter sich her. Die Puffmutter
kann ihre Neugierde nicht länger zurück-
halten und fragt: »Warum wolltest du ein
Mädchen mit einer ansteckenden Krankheit
haben?« Darauf der Junge: »Wenn ich gleich
nach Hause komme, bin ich alleine mit der
Babysitterin. Ich weifs, dass sie kleine Jungs
gerne mag, darum wird sie Sex mit mir haben.
So bekommt sie die ansteckende Krankheit.
Wenn mein Vater später die Babysitterin
heimfährt, dann wird er — wie ich ihn kenne
— sicherlich im Auto eine Nummer mit ihr
schieben. Und wenn er dann nach Hause
kommt, wird er auch noch meine Mutter ran-
nehmen. Und morgen wird es meine Mutter
mal wieder mit dem Milchmann auf dem
Küchentisch treiben. Und das ist der Arsch,
der meinen Frosch platt gefahren hat!«
Klaus D., Trier
Dann nichts wie her damit! Per Post,
per Fax oder per E-Mail. Das bringt Bares:
Jeden abgedruckten Witz honorieren wir mit
20 Euro, und für den Witz des Monats legen
wir noch 30 Euro Lachzuschlag obendraut.
Zuschriften an: Redaktion PENTHOUSE,
Nymphenburger Straße 70,
D-80335 München. Fax: 089/72 66 96 55
E-Mail: redaktion@penthouse.de
PENTHOUSE 93
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EIN ZIMMER - ZWEI FRAUEN. NEUGIER. LUST. BEGIERDE. UNTERWERFUNG.
AUS DEM SPIEL MIT DER KAMERA WIRD EIN LEIDENSCHAFTLICHES SPIEL ZWEIER
TRAUMHAFTER KÖRPER. UND SINNLICH GELEBTE BI-SEXUALITÄT
PENTHOUSE 95
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»ICH WEISS NICHT, WARUM«
WUNDERT SICH NELLA. »PLÖTZLICH
SPÜRTE ICH EINE UNGLAUBLICHE
LUST AUF ZOE. ICH WOLLTE ES DAS
¿ERSTE MAL MIT EINER FRAU TUN«
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AUS DEM FOTOGRAFEN WURDE EIN
STILLER VOYEUR. DIE MÄDCHEN
LIESSEN SICH TREIBEN UND ALLE
HEMMUNGEN FALLEN. SIE LIEBTEN
SICH ZÄRTLICH UND HEMMUNGSLOS
PENTHOUSE 99
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»ZUM GLÜCK DURFTEN WIR DIE BILDER AUSSUCHEN«
LACHT ZOE. »DIE INTIMSTEN HABEN WIR GELOSCHT.
IN UNSERER FANTASIE WERDEN SIE ES ABER NIE SEIN.
STIL 8 ERFOLG
DER DEUTSCHE
EIN DEUTSCHER ITALIENER FÜHRTE DEN SPORTWAGENHERSTELLER UND EINSTIGEN
TRAKTORPRODUZENTEN LAMBORGHINI IN DIE ERFOLGSSPUR. MIT DEM NACH EINEM KAMPFSTIER
BENANNTEN REVENTÓN VERZÜCKTE »IL PRESIDENTE« STEPHAN WINKELMANN JUNGST DIE BRANCHE
olche Auftritte sind nur wenigen
Managern vergonnt Als Lambor-
ghini-Chef Stephan Winkelmann im
September auf der IAA in Frankfurt das neue
Modell Reventón enthüllte, herrschte im Saal
eine Mischung aus atemloser Spannung und
fast schon religióser Verzückung. Und als das
650-PS-Geschoss dann zu sehen war, brandete
lautstarker Jubel auf. Hartgesottene Auto-
journalisten wurden wieder zu kleinen, stau-
nenden Jungs, und viele Manager der Kon-
kurrenz dachten sich wohl neidisch: »So eine
Rakete würde ich auch gerne mal bauen.«
Szenen der Ehrfurcht, wie sie sonst allenfalls
noch Apple-Boss Steve Jobs erleben durfte,
als er der Fangemeinde zuerst den iPod und
dann das iPhone präsentierte.
TEXT: STEFAN LINA ILLUSTRATION: ARIFÉ AKSOY
Doch die Verehrung beschränkt sich nicht
auf Autofans. Auch im Lamborghini-Werk in
Sant'Agata-Bolognese im italienischen Tief-
land zwischen Bologna und Modena spricht
man von Winkelmann nur mit allergrößtem
Respekt. Für die Mitarbeiter in ihren hippen
schwarzen Poloshirts, die noch jedes Auto von
Hand montieren, ist er schlicht ››1] Presidente«.
Fast erwartet man einen ehrfürchtigen Knicks,
als die Kellnerin ihm und seinen Besuchern
in der Firmenkantine die exzellent gegrillte
Hühnerbrust serviert. Und bei einer Führung
durch die blitzblank gewienerte Fabrik wird
schnell klar, dass es Lamborghini heute nur
noch dank deutscher Hilfe gibt, und dass Ste-
phan Winkelmann sehr viel dazu beigetragen
hat, der Firma eine Zukunft zu geben.
Nach der Beinahe-Pleite Anfang der 80er-Jahre
wurde Lamborghini von einem Investor zum
nächsten weitergereicht. Die Herren kamen
aus der Schweiz, aus Indonesien, den USA,
und sie hatten eines gemeinsam: große Egos,
keinen Erfolg. Zwar baute Lamborghini noch
starke Autos, doch die Oualität wurde immer
abenteuerlicher, und auch das Werk verfiel
mehr und mehr. Als die einstige Legende vor
dem endgültigen Aus stand, kamen die Retter
aus Ingolstadt. Audi kaufte Lamborghini mit
dem Ziel, die perfekte Mischung zu schmieden
aus bayerischem Know-how rund um Qualitát,
Produktion und Marketing und italienischem
PS-Fanatismus, gepaart mit radikalem Design.
Audi investierte zuerst ein Vermógen in die
Sanierung und heuerte schliefslich Stephan |
PENTHOUSE 105
STIL & ERFOLG
»|| Presidente« Stephan Winkelmann
Winkelmann an. Der war zuvor Deutschland-
Chef von Fiat und hat den Schritt vom Panda
zu Gallardo, Murcielago und Reventón noch
keine einzige Minute bereut.
n seinem stilsicher in We gehaltenen
Виго, in dem einst Firmengründer Fer-
ruccio Lamborghini über den ultimativen
Sportwagen sinnierte, empfängt Winkelmann
seine Gáste mit der entspannten Grandezza
eines italienischen Adeligen. Und es wird klar:
Dieser 43-Jährige ist der ideale Mann für den
Job. In Berlin geboren, wuchs er in Italien auf,
studierte in Rom und München und verkór-
pert eine perfekte Mischung aus deutscher
Gründlichkeit und dem italienischen Ver-
stándnis für die Bella Figura. Offizielle Fotos
von Lamborghini, in denen er einen Espresso
im Café trinkt, kónnten auch aus einer Kam-
pagne von Gucci oder Brioni stammen. Natür-
lich wohnt Winkelmann nicht im beschau-
lichen Sant'Agata, sondern im benachbarten
Bologna mit seinen stylischen Bars und Cafés.
Im Restaurant sichert die Erwähnung seines
Namens bevorzugte Bedienung, der Chef von
Lamborghini ist so etwas wie der Kónig im ita-
lienischen Land der Motoren, wo in unmittel-
barer Nachbarschaft auch noch Ferrari, Mase-
rati und Ducati ihre Stammsitze haben.
106 PENTHOUSE NOVEMBER
Doch am besten steht derzeit Lamborghini
da, zumindest wenn es um Wachstumszahlen
geht. Allein im ersten Halbjahr hat die Firma
mehr Geld verdient als 2006, das bisher das
Rekordjahr der Firmenhistorie war. In die-
sem Jahr will Winkelmann neue Bestmarken
aufstellen, sowohl bei den Auslieferungen als
auch bei Umsatz und Gewinn. Dazu tragen
zunehmend auch Fanartikel bei. Anders als
die optisch oft plumpen Hemden und Fahnen
von Ferrari gibt es bei Winkelmann nur Life-
DER REVENTÓN IST DER
BRUTALSTE KAMPFSTIER
AUF VIER RADERN
style pur, am liebsten im Stil von Schrittma-
chern wie Abercrombie & Fitch. Und natürlich
Autos ohne jeden Kompromiss. Auf die Spitze
getrieben im Reventón, dem ultimativen und
jüngsten Statement des Hauses.
Das Fahrzeug ist das extremste, das Lam-
borghini je gebaut hat, und das will schon
etwas heifsen. Auch der Name ist Programm.
Reventón hief einst ein legendárer Kampfstier,
der einen berühmten Torero auf die Hórner
nahm. Winkelmann und seine Lamborghini-
Techniker hóren sich an wie Verkäufer eines
Militärjets, wenn sie über den Reventón und
seine Geschichte sprechen. Schon im Vorfeld
war klar: Dieses Auto soll optisch zeigen, dass
es hier nicht um gepflegtes Cruisen geht, son-
dern um puren Fahrspaß, Drehmoment und
Beschleunigung ohne Kompromisse, brachial
undohneSchnörkel. Das firmeninterne Design-
zentrum erhielt unter dem Arbeitstitel MOA
(Meanest of All — Der Brutalste von allen) den
Auftrag, ein Fahrzeug zu entwerfen, das sich
so nah wie móglich an moderne Kampfflug-
zeuge anlehnen sollte. Der Karosserie haben
die Entwickler riesige Lufteinlässen verpasst,
wie sie sonst nur noch Jets wie der Eurofighter
oder die amerikanische F 22 Raptor haben.
Im Innenraum gibt es für den Piloten, Verzei-
hung: Fahrer, LCD-Anzeigen, die auch über
die Fliehkräfte informieren, und einen Sitz,
der nichts für Menschen mit Rückenleiden
oder Platzangst ist. Der Sound des aus dem
bisherigen Topmodell Murcielago entlehn-
ten Zwolfzylinders ist je nach Drehzahl eine
Mischung aus drohendem Grollen und ent-
hemmtem Brüllen. Mànnlicher geht's nicht.
Doch für alle, die sich einen Reventón bestel-
len wollen, hat Stephan Winkelmann eine
schlechte Nachricht: »Wir haben schon die
gesamte Produktion im Vorfeld verkauft.« Bei
einer Werbetour in den USA im Sommer gin-
gen die Autos binnen weniger Stunden weg,
FOTOS: ACTION PRESS (2), GETTY IMAGES (3)
Topmodell: Der Lamborghini
Reventón ist schlicht gesagt
der ultimative Sportwagen
obwohl Winkelmann und sein Team zu die-
sem Zeitpunkt nicht mehr vorweisen konnten
als die technischen Daten, Computersimu-
lationen, ein Modell im Mafsstab 1:4 und die
Gewissheit, dass es im Automobilbau nicht
mehr radikaler geht. Diese Exklusivität hat
ihren Preis. Für den Reventón legen die Kun-
den 1 Million Euro hin, zuzüglich Mehrwert-
steuer. 30 Prozent zahlen die Käufer bei der
Unterschrift unter die Bestellung, nochmals
30 Prozent bei Produktionsbeginn, den Rest
bei der Auslieferung. Finanzierungsangebote
oder Rabatte gibt es nicht, sie wären eine Belei-
digung für die Klientel, die laut Winkelmann
fast ausschließlich männlich ist »Das sind
Musiker, Sportler, Schauspieler und Unter-
nehmer. Wohlhabende Menschen, die ein sehr
intensives Leben führen und Italien, Luxus
und extreme Sportwagen lieben.« Wenn sie
den ultimativen Lamborghini fahren wollen,
gehórt eine ordentliche Portion Glück dazu.
Gerade einmal 20 Stück sollen vom Reventón
gebaut werden. Während andere Hersteller
wie Ferrari oder Porsche in der Vergangenheit
die Limitierung solcher Sonderauflagen nach
und nach heimlich aufweichten, will Stephan
Winkelmann hart bleiben, auch wenn der eine
oder andere Scheich oder russische Milliardär
gerne ordern würde: »20 Stück sind und blei-
ben 20 Stück.« Die angeblich grofse Zahl von
potenziellen Kunden, die wegen der eisernen
Begrenzung keinen Reventón bekommt,
erfüllt für Stephan Winkelmann auch noch
einen Zweck: »Die lange Warteliste für dieses
Auto zeigt, dass wir uns dem Ziel nähem, die
begehrenswerteste Marke zu sein.« Aufserdem
hat Winkelmann die erklärte Absicht, Lam-
borghini zum profitabelsten Hersteller von
Supersportwagen zu machen.
Eines jedoch will der erfolgsverwóhnte Mana-
ger auf diesem Weg nicht: »Die Formel eins ist
für uns kein Thema.« Auf absehbare Zeit wird
Lamborghini deshalb nichts mit dem Renn-
sport in der Kónigsklasse zu tun haben — und
nicht nur dort. In der Vergangenheit lieferte
man aus Sant' Agata zwar schon Motoren an
Teams, ebenso wie Triebwerke für Rennboote,
aber von diesem Geschäft hat man sich verab-
DIE FORMEL EINS IST FÜR
LAMBORGHINI AUF ABSEHBARE
ФЕТ KEIN THEMA
schiedet. Ein Einstieg in die Formel eins wäre
für Lamborghini schlicht zu teuer. Stephan
Winkelmann hat hier das abschreckende Bei-
spiel von Herstellern wie Toyota vor Augen,
die Hunderte von Millionen Euro in ihren
Rennstallinvestieren, um dann mitunschóner
Regelmáfigkeit auf den Rundkursen den
Topteams hinterherzufahren. Und wenn
Stephan Winkelmann irgendetwas nicht mit
seiner Firma in Verbindung gebracht wissen
will, dann ist es Erfolglosigkeit. Ota
DIE AUTOLEGENDE
LAMBORGHINI
Ferruccio Lamborghini gründete seine Firma für
Traktorenbau im Jahr 1948. Angeblich kam es nur
durch einen Disput mit Enzo Ferrari dazu, dass
Lamborghini ab den 60er-Jahren Sportwagen her-
stellte. Lamborghini beschwerte sich bei Ferrari
über seinen neuen Sportwagen. Dieser beschied
ihm daraufhin, er тоде sich auf seine Traktoren
konzentrieren, davon verstünde er mehr als von
Sportwagen. Um das Gegenteil zu beweisen,
konstruierte Lamborghini daraufhin das Modell
350 GTV. Seit 1966 tragen alle Fahrzeuge der
Edelschmiede die Namen berühmter spanischer
Kampfstiere. Ab 1971 kamen dann auch Hochleis-
tungsrennboote dazu. Heute arbeiten am Stamm-
sitz in Sant'Agata-Bolognese über 700 Mitarbeiter.
Weitere Infos unter www.lamborghini.com
PENTHOUSE 107
STIL 8 ERFOLG
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114 PENTHOUSE NOVEMBER
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STIL & ERFOLG
PERESTROIKA!
ZUGEGEBEN, STIL SUCHT MAN BEI MANCHEN HERREN AUF
DIESER SEITE VERGEBLICH. DASS UNSERE SECHS RUSSISCHEN
OLIGARCHEN-MILLIARDARE ERFOLGREICH SIND, IST ABER NICHT
ABZUSTREITEN. ALSO, FALLS
OLEG DERIPASKA
Als die Sowjetunion 1991
darnieder lag, schlug die
Stunde des 21-Jährigen.
Er stieg in den Markt des
Aluminiumhandels ein
und wurde durch Über-
nahmen diverser Firmen
mit 35 Jahren der jüngste
russische Milliardär (10)
aller Zeiten.
WLADIMIR POTANIN =
Der 46-jährige Chef der
Investmentfirma Interros
(45 Milliarden) hatte es
am einfachsten von allen
hier — weil er schon reich
geboren wurde und Papa
Kreml-Kontakte hatte. Die
hat Potanin junior auch
und nutzt zu sie zuguns-
ten seines Bankkontos.
EMAND EIN VORBILD SUCHT ...
MIGHAIL PROGHOROW — zz |
Jeansverkäufer, Bankma-
nager Chef der Metall-
firma Norilsk. Diese eher
ungewóhnliche Karriere-
leiter brachte dem 1965
geborenen Prochorow
finanzielle Unabhängig-
keit. Geschátzte 45 Mil-
liarden hat er auf seinen
Privatkonten liegen.
MICHAIL CHODORKOVSKY H
2004 war die Welt des 44-
Jährigen noch in Ordnung.
Er war Chef der Ölfirma
Yukos und mit 5,5 Milliar-
den Euro reichster Russe.
Das gefiel Putin gar nicht.
Also ließ er ihn in einem
Schauprozess verurteilen
und steckte ihn im tiefsten
Russland in den Knast.
VAGIT ALEKPEROW =
Mit 7,7 Milliarden belegt
der 56-Jährige den 37.
Platz der Forbes-Liste der
reichsten Männer Die
Quelle des Erfolgs: Alek-
perow nutzte sein Wissen
aus der Zeit als Minister
für Energie in der UdSSR
und wurde Teilhaber von
Lukoil. So einfach ist das!
BORIS BEREZOUSKY =
Der 61-Jährige erwarb sich
seine 2,2 Milliarden unter
anderem durch ein Enga-
gement beim russischen
Autohersteller VAZ und
Beteiligungen bei Aeroflot
in den 90ern. Als Putin
den Jelzin-Freund wegen
Steuervergehen verfolgen
ließ, floh er nach England. |
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118
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Kreationen die Blicke auf sich
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Die Schönsten der Schönen, so wie тап(п) sie sehen
will: das Schluss-Defilee der Fashion Show 2006
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Ballung an Topmodels, wie sie jedes Jahr knapp bekleidet Victoria's Secret auf den Laufsteg schickt, selbst uns nicht gelingt.
Die Dessousshow des Edel-Wäscheherstellers am 22. November ist eines der Highlights der Modewelt. Adriana Lima,
Karolina Kurkova, und Heidi Klum sind da nur einige unter vielen. Die Kreationen von Engelsflügeln bis Brillant-BHs
sind die ausgefallensten der Welt. Und im letzten Jahr sprengte die Ausstrahlung der Show auf CBS mit Acts wie Justin
Timberlake alle Rekorde. Bei uns wird das leider nur wieder häppchenweise im TV zu sehen sein. Aber zum Glück gibt es
ja das Internet. Auf www.victoriassecret.com werden auch dieses Jahr wieder Features der Show als Web-TV gezeigt.
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PENTHOUSE 119
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www.venzero.com 8. ВЕНОН 5-52 Das »Network Music«-System ist iPod-kompatibel, hat ein CD-Laufwerk und kann Podcasts empfangen. Preis: ca. 649 Euro,
Info: www.denon.de 7. LOEWE CONNECT Mehr als »nur« ein HDTV-Fernseher. Die Modelle der Connect-Reihe können drahtlos oder per USB auf Computer und
Digitalkameras zugreifen und Fotos oder MP3-Dateien abspielen. Preis: ab ca. 1.800 Euro 8. NIKON 83 12,1 Megapixel, neun Bilder pro Sekunde, Voll-Format-
Kamera. Die D3 ist das ultimative Werkzeug für Profis. Preis: ca. 4.849 Euro, Info: www.nikon.de 9. GENIUS TRAVELER SIS Die Maus ist mit einem Touch-Sensor statt
Scrollrádchen ausgestattet. 5o kann man auf dem Monitor millimetergenau in alle vier Richtungen navigieren. Preis: ca. 39 Euro, Info: www.genius-europe.com
120 PENTHOUSE NOVEMBER
፤ Im Mittelpunkt zu stehen,
, Istmanchmal gar nicht
unangenehm ...
VEIN TOLLER GAST!«
SIE HABEN DIE WAHL: WOLLEN SIE UNBEACHTET AM ENDE DESTISCHES SITZEN ODER HÄTTEN SIE ES LIEBER
WENN DIE WEIBLICHEN GÄSTE AN IHREN LIPPEN HÄNGEN? GUT, SO WERDEN SIE ZUM HELD JEDER DINNERPARTY
1. Mustern Sie bei der Ankunft die Gäste und notieren Sie gedanklich 6. Lernen Sie 50 »Irivial Pursuit«-Antworten
deren Schwächen -- damit Sie wissen, was Sie nicht sagen sollten, wenn aus dem Bereich Kultur aus-
Sie später angetrunken sind. wendig und lassen Sie sie ins
2. Bringen Sie als Gastgeschenk »Ferrero Rocher« mit. Das gibt allen die Gespräch einfliefsen. Frauen [
Gelegenheit für mäßig lustige Kommentare à la »Oh, geben Sie sich die mögen Männer mit „а |
Kugel?«. Klar, fürchterlich, aber eine Chance ins Gespräch zu kommen. Bildung. M
3. Am Tisch: Fangen Sie nichts mit der Frau an, die die Gastgeber neben 7. Rauchen Sie! _ e =
Ты:
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4 . pani Me
EK а +
Wee.
ይ ~ aima
Ihnen platziert haben. Dort sitzt mit Sicherheit ein frigides, unvermittel- Noch viel берег | ሆ ውጊ
bares, scheues Nesthäkchen mit Achselhaaren. mógen Frauen
4. Bieten Sie zu jeder Gelegenheit Ihre Hilfe an. Das lässt alle anderen Revoluzzer.
männlichen Gäste faul aussehen und Sie punkten! 8. Nein! Die
5. Bringen Sie einen iPod mit, lassen Sie erst einen aufdringlichen Gast 15-jährige
(es gibt immer einen) die anderen eine Weile mit André Rieunerven- dann ` Tochter ist
FOTOS: MARCO KÓHNLECHNER (3), PHILIPP UCKE (2)
retten Sie den Abend mit Ihrer wohldurchdachten Playlist. nicht sexy.
PENTHOUSE 121
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FOTOS: ACTION PRESS, BILDERBERG, ULLSTEIN
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DIE WAHRE LEITWAHRUNG DER WELT: GERADE JETZT, WO DER
GREENBACK SCHWÄCHELL IST DIE GOLDENE ALTERNATIVE
GEFRAGT WIE NIE. SCHNELL EINSTEIGEN, NOCH LOHNT ES SICH!
Das Edelmetall hat im Oktober einen neuen Höchststand seit 25 JM
kiert. Der Garant für weiter steigende Preise ist die amerikanische Notenbank.
Sie druckt unverblümt weiter Dollar, sodass die Anleger in die ein
Währung fliehen, und das ist Gold. Weiter gestützt werden die Kurse durch
die Schmuckindustrie. Rund 52 Prozent der Nachfrage kommt von die-
ser Seite. Vor allem die aufstrebenden Staaten China und Indien gieren
nach dem Metall. Zusammen mit der Türkei saugen sie mehr als die
Hälfte des Marktes ab. Privatanlegern stehen vier Wege offen: Phy-
sisches Gold, Fonds, Zertifikate und Aktien. Bei Fonds sollten Anleger
auf die Wertentwicklung der Vergangenheit achten. AIG mit dem AIG
Equity Fund (ISIN: CH0002783535) und Merrill Lynch mit dem World
Gold Fund (ISIN: LU0055631609) haben sich dabei in den vergangenen
drei Jahren besonders hervorgetan. Anleger konnten ihr Kapital fast
verdoppeln. Zertifikate von ABN Amro (ISIN: DE000A0AB842)
und Societe Generale (WKN: SGOGHC) bieten darüber hinaus
auch noch eine Währungsabsicherung. Goldaktien gibt es zuhauf.
ም Eine kleine
Wer es besonders spekulativ mag, entscheidet sich für Colombia Goldfields
(ISIN: US1953051075) oder Bullion River (US1202551040). 2.
vol BOSTON
NACH DEM BIOTECH-BOOM STARTEN NUN AUCH DIE HERSTELLERVON
KRIMINALTECHNISCHEN FACHGERÄTEN UND GENANALYSE-APPARATUREN
DURCH – DEN ERFOLGREICHEN US-SERIEN ÜBER TATORT-ERMITTLER SEI DANK
CSI - die drei Buchstaben stehen für Spannung und exzellente Unterhaltung. Die Krimiserien
aus dieser Reihe bescháftigen sich vor allem damit, wie Experten harte Beweise sammeln,
um Verbrecher zu überführen. Häufig wird dabei die DNA der Verdächtigen ermittelt. In der
realen Welt benutzen die Beamten von FBI & Co. seit neuestem Geräte der Firma Pressure
Bioscience. Am Aktienmarkt hat sich das allerdings noch nicht herumgesprochen. Deshalb ist
die Aktie des Unternehmens aus Boston bei drei Euro derzeit zu einem Preis zu haben, der in
etwa dem Cash-Bestand entspricht. Spekulative Anleger legen sich ein paar Stücke zu und kónnen
in Zukunft die TV-Serien und ihre Gewinne gleichzeitig genießen (ISIN:US74112E1091).
W Ж, PENTHOUSE 123
SCHOPFER
ER FUHR UM OLYMPISCHES GOLD, STELLTE »007« AUF SKIER
ERFAND DEN WINTERSPORT-FILM NEU UND BAUTE SEIN
UNTERNEHMEN ZUM WELTKONZERN AUS. WILLY BOGNER IST
EIN MACHER, ER KREIERTTRENDS UBER DIE WELT DES SPORTS UND
DER MODE HINAUS. PERSÓNLICHE EITELKEITEN SIND IHM FREMD.
NUN RÜCKT ER DAS FIRMENJUBILAUM IN DENVORDERGRUND
STT EFA 522 EPR ак 5077 Cree
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undes Jubiläum für Willy Bogner! Der Ski-Star, Fotograf, Filmemacher und Mode-Unternehmer feierte im Januar
seinen 65. Geburtstag. Nun begeht die Bogner GmbH ihr 75. Firmenjubiläum. Jede Menge zu tun für das um-
triebige Mastermind hinter dem weltbekannten Namen, der weit mehr ist als nur ein Markenlabel. Bogner baute das
von seinem Vater gegründete Unternehmen zum Global Player aus, war aber als crossmediales Multitalent von Foto-
grafie bis Kino tätig. Zuletzt engagierte sich Willy Bogner für die erfolgreiche Olympia-Bewerbung von Sotschi, nun
kündigte er an, selbiges für seine Heimatstadt München zu tun, sollte sich die Isarmetropole um die Winterspiele 2018
bewerben. Das wäre sicherlich die Krönung seiner hier in wenigen Bildern eingefangenen bewegten Vita.
124 PENTHOUSE NOVEMBER
ILLUSTRATION: KLAUS SEELE
DER MANN AUS DEM FLUSS
IMMER WIEDER GEISTERN ASTRALERSCHEINUNGEN DURCH DIE MEDIEN, DOCH SELTEN SIND
DIESE SO PRAZISE BESCHRIEBEN UND VON MEHREREN UNABHÄNGIGEN ZEUGEN BELEGT
WIE IN DIESEM MYSTERIOSEN, BIS INS DETAIL REKONSTRUIERBAREN FALL AUS DEN USA
er 36-jährige Thomas P. Meehan, ein erfolgreicher Rechtsanwalt
aus Concord (Kalifornien), verlief am Nachmittag des 1. Feb-
ruar 1963 gegen 14 Uhr die Stadt Eureka, um nach Hause zu fahren. Er
war noch nicht allzu lange unterwegs, als er sich plótzlich hundeelend
fühlte. So hielt er an und rief seine Frau an. Er teilte ihr mit, dass er
unmöglich in der Lage sei, an diesem Tag noch nach Hause zu fahren.
Deshalb wolle er sich unterwegs ein Zimmer in einem Motel suchen.
Gegen 17 Uhr checkte Tho-
mas Meehan im »40 Winks
Motel« in Redway ein. Eine
Stunde danach fühlte sich
der Anwalt so schwach, dass
er sich entschloss, einen Arzt
aufzusuchen. An der Rezep-
tion des Motels empfahl man
ihm, zum »Southern Commu-
nity Hospital« ins benachbar-
te Garberville zu fahren. Eine | "
Krankenschwester erinnerte C |(% y 9
sich später, dass ihr gegen | |" PA
18.45 Uhr ein Mann, der sich
als Thomas P. Meehan vorge-
stellt hatte, sagte, dass er sich
»wie 101« fühle. Doch bevor
sie seine Personalien aufneh-
men konnte, war der Patient
verschwunden. Szenenwech-
sel. Gegen 19 Uhr wählte ein Paar den Notruf der Polizei. Die beiden
hatten die Rückleuchten eines Wagens gesehen, der vom Highway 101
direkt in den Eel River gefahren war. Die besagte Stelle ist etliche Mei-
len von Redway und Garberville entfernt. Um 20 Uhr wurde Thomas
Meehan erneut im »40 Winks Motel« gesehen, wo er sich mit dessen
Eigentümer Chip Nunnemaker unterhielt. Dem kam es reichlich son-
derbar vor, dass der Anwalt plötzlich das Gespräch unterbrach, um ihn
zu fragen, ob er wie tot aussehe - weil er das Gefühl habe, verstorben
zu sein. Der Motelbesitzer konnte sich gleichfalls daran erinnern, dass
Meehans Hosenbeine und Schuhe mit Schlamm verdreckt waren. An
der Rezeption versuchte der Anwalt auch noch einmal, seine Frau tele-
fonisch zu erreichen. Als er nicht durchkam, ging er schliefslich gegen
21.00 Uhr auf sein Zimmer. Eine halbe Stunde später sah ihn dort der
Motelangestellte Harry Young, der ihm mitteilen wollte, dass die Ver-
bindung nach Concord wegen eines Sturmes immer noch gestört sei.
Young fiel dabei auf, dass der Anwalt sich inzwischen umgezogen hat-
te, denn nun trug er einen schwarzen Anzug und ein weifses Hemd. Es
war 22.45 Uhr, als die Polizei Meehans Wagen aus dem Eel River barg.
Die noch brennenden Rücklichter hatten den Helfern den Weg ge-
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wiesen. Auf der Straße kündeten Bremsspuren von dem vergeblichen
Versuch, das ins Schleudern gekommene Auto wieder abzufangen. Als
sie den Wagen aus dem Fluss gezogen hatten, entdeckten die Beamten
Blutspuren, und die rechte Hälfte der Windschutzscheibe war zerbors-
ten. Über eine Strecke von zehn Metern konnte man die blutigen und
schlammigen Fußabdrücke des Fahrers auf dem Kiesbett am Flussu-
fer verfolgen. Dann hörten sie abrupt auf. Am 20. Februar 1963 wur-
de Thomas P. Meehans
Leiche gefunden, beinahe
fünfzehn Meilen fluss-
abwärts von jener Stelle,
an der der Unfall passiert
war. Die umfangreiche
Autopsie ergab, dass er
| nicht mehr als eine leich-
te Kopfverletzung davon-
getragen hatte, und dass
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| 7 Ааа sein Tod durch Ertrin-
ken eingetreten war. Wie
man später minutiós re-
konstruieren konnte, war
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er mit seinem Wagen ех-
akt zur selben Zeit im Eel
River gelandet, als er im
Krankenhaus von Garber-
ville vor den Augen der
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Schwester verschwand,
die eben seine Personalien aufnehmen wollte. Und zu dem Zeitpunkt,
als er im Motel den Manager fragte, ob er »wie tot« aussehen würde,
war er wohl tatsächlich bereits ertrunken. Welche noch unbekannten
Kräfte vermochten Kórper und Geist von Thomas P. Meehan im Todes-
kampf aufzubieten? Wie war es móglich, dass er genau zur selben Zeit,
da sein physischer Kórper damit beschäftigt war, den schleudernden
Wagen wieder unter Kontrolle zu bringen, und danach im eisigen Was-
ser ums Überleben kámpfte, ärztliche Hilfe im Krankenhaus suchte?
Aus aller Welt kennen wir unzählige Berichte zuverlässiger Zeugen,
denen ein Mensch leibhaftig begegnete, obwohl er in Wirklichkeit
gerade ganz woanders starb. War es auch hier ein geheimnisvoller
»Doppelgänger«, der sich vom Körper gelöst hatte, als es ihm zuneh-
mend schlechter ging, und dann die Augenzeugen verwirrte? Tatsache
ist, dass Meehan nach seinen »Auftritten« im Krankenhaus und im
Motel erst 19 Tage später wieder gesehen wurde, nämlich als man sei-
ne sterblichen Überreste aus dem Eel River zog.
PENTHOUSE-Kolumnist Hartwig Hausdorf hat bereits 17 Bücher veróffentlicht, in denen
er sich mit außergewöhnlichen Fakten und Phänomenen befasst.
PENTHOUSE 125
PENTHOUSE
- PARTY-MARATHON
»LASST MICH ARZT, ICH BIN DURCH!« DIE FETTEN PARTYS DER PENTHOUSE CELEBRATION TOUR
FORDERN IHREN TRIBUT. IN MÜNCHEN UND HEIDELBERG GING'S ZULETZT BESONDERS WILD ZU
»Mit solch einem Erfolg haben wir selbst nicht gerechnet«, staunt Event-
Managerin Uli Eder. Die PENTHOUSE Celebration Tour zum 25-jährigen
Jubiläum des Magazins entwickelte sich seit ihrem Start im Juni zum Party-
Renner in den angesagtesten Clubs von Lübeck bis Linz, von Basel bis Wien.
Zuletzt feierte PENTHOUSE im »M-Park« in München und im »Club deep«
in Heidelberg. Wie auch in den knapp 20 anderen Locations vorher, ging
es wieder richtig rund. Unsere Pets und Go-gos heizten kráftig ein - und
hatten auch selber jede Menge Spaß. Denn besonders happy sind Uli und
ihre Crew über die Begeisterung, die ihr in jedem Club entgegenschlägt. Sie
sagt: »Das Konzept, nicht nur hübsches Beiwerk zu sein, sondern mit den
Leuten gemeinsam Party zu machen, sorgt überall für eine tolle Stimmung.«
Auf PENTHOUSE-Partys wird nàmlich nicht nur gestaunt und bewundert,
unsere Girls nehmen das Feiern selbst in die Hand. Und das kommt gerade
bei den weiblichen Gásten besonders an: In unserer Casting-Corner nämlich |
musste PENTHOUSE-Fotograf Lars Graf wieder Sonderschichten fahren.
Auf der gesamten Tour hat er über 400 Mädchen fotografiert, die sich für
ein Pet-Shooting bewarben. Online können die User von PENTHOUSE.
DE über die Aufnahmen der Girls abstimmen, die fünf besten erhalten
dann einen Vertrag als Pet des Monats 2008. Auf unserer Website finden
Sie auch die Bilder und Clips aller bisherigen Partys und die Termine der
noch folgenden. Wir sind nàmlich immer noch in Partylaune!
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wenn sie
gelassen ...
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Pet Aline fr)
bringt die Jungs
in Wallung
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| Ein Anblick zum Hinschmelzeh: +
Event-Managerin Uli Eder -(Bild-
mitte) mit ihrem Team im M-Park
126 PENTHOUSE NOVEMBER
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m ips (2) => = е е е
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Yves Rocher,
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128 PENTHOUSE NOVEMBER
Cover: Katja
Foto: Tom Rider
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Chefredakteur
Art Director (Berater)
Text
Bild
Grafik
Schlussredaktion
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Comedy Festival auftreten! Unter
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Mittermeier, Mirja Boes und
Rüdiger Hoffmann.
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KÖLNER KARNEVAL
Noch ein Fest der guten Laune in
der Rheinmetropole: Am 11.11.
um 11:11 Uhr beginnt die nar-
rische Zeit. Gefeiert wird wie
immer auf dem Alter Markt.
www.koelnerkarneval.de
GERMAN MASTERS,
STUTTGART
Vom 14.—18.11 trifft sich in Stutt-
gart die Elite der Springreiter und
kämpft um 500.000 Euro Preisgeld
und drei Autos (von wem die in
dieser Region Deutschlands wohl
gesponsort werden?). Für Pferde-
narren auf jeden Fall ein Muss!
www.stuttgart-german-masters.de
DEUTSCHLAND : WALES
IN FRANKFURT
Nach dem Abend ist die
Gruppenphase der EM 2008
endlich vorbei. Am 21.11.
trifft die DFB-Elf zum letzten
Gruppenspiel auf Wales. Wird
sicher ein lockerer Kick — weil
es nach der frühen Qualifika-
tion auf nichts ankomnt.
www.dfb.de
WORLD'S LARGEST DISCO
IN NEW YORK, USA
1979 spielten Gloria Gaynor und
The Trammps im Buffalo Con-
vention Center und stellten einen
Rekord für das Guinness-Buch
auf: 13 000 Menschen tanzten! Die
Party am 24.11. ist eine Hom-
mage daran. Und eine Charity-
Veranstaltung für Krebskranke.
www.worldslargestdisco.com
Der sportliche buent- Ticker
WORLD MUSIC AWARD IN
MONTE CARLO, MONACO
Erfolg ist messbar: anhand der CD-
Verkäufe. Die Bestseller eines jedes
Landes werden am 4.11. in Monte
Carlo geehrt. Auch Rihanna (links)
hat gute Chancen auf einen Preis.
www.worldmusicawards.com
KAISERCHIEFS IN BREMEN
Wer es bislang nicht geschafft
hat muss sich nun beeilen. Am
12.11. geben die Kaiserchiefs
ihr letztes Deutschlandkonzert –
im Pier 2 in Bremen. Die Stopps
davor sind München, Offenbach,
Berlin und Köln.
www.kaiser-chiefs.de
u CANNABIS CUP IN AMSTERDAM
Einmal im Jahr zelebriert das »High
Times« Magazin den Hauptgrund jun-
ger Deutscher, Holland zu besuchen:
legales Kiffen. Vom 18. - 22.11. mes-
sen sich die 400 Coffeeshops der Stadt
in Produktgualität. An Ständen wer-
den Hanfburger verkauft, und es wird
geraucht bis zur Besinnungslosigkeit.
www.cannabiscup.com
EROTICA-FESTIVAL
IN LONDON
Allein der Stargast ist einen
Besuch wert: Dita von Teese (re.)
performed auf der Bühne des
Olympia Exhibition Centre, wo
vom 23. - 25.11. 250 Aussteller
vor 30.000 Gästen ihre erotischen
Waren präsentieren: Reizwäsche,
Sextoys, Schmuck und mehr.
| www.erotica-uk.com т i
=== DAS NEUE PENTHOUSE
ሚመ JETZT AM KIOSK!
| An diesem Tag kann nichts
schiefgehen: Immerhin
erscheint am 24. November
die neue Ausgabe von
PENTHOUSE. Wie immer mit
allem, was Sie interessiert:
Sport, Autos, Reportagen,
Showtime - heiße Pets!
New York Marathon, USA 4.11., www.nycmarathon.org Es ist an der Zeit für einen neuen Teilnehmerrekord. Letztes Jahr nahmen 90.000 Läu-
fer am grófsten Marathon der Welt teil. Wie viele werden sich wohl dieses Jahr durch die Häuserschluchten und über die Brücken New Yorks guälen?
Cancun Triathlon Worldcup, Cancun/Mexiko, 4.11., www.triathlon.org Alle, denen nur Laufen zu langweilig ist, buchen Anfang Novem-
ber kein Ticket nach New York, sondern nach Mexiko. Die Veranstaltung an Cancuns Langosta Strand ist eine der wichtigsten im internationalen Tri-
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sang einst Herbert Grónemeyer. Zum Singen fehlt den Teilnehmern des Sechs-Tage-Rennens die Luft. Denn sie treten mit aller Kraft in die Pedale!
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меда ae 0-2